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Pol Espargaró (6.): «Wir sind schnell, ich bin happy»

Von Günther Wiesinger
Pol Espargaró hat sich gesteigert

Pol Espargaró hat sich gesteigert

Repsol-Honda-Werkspilot Pol Espargaró gelang heute in Portimão die beste Zeit, die je mit einer Honda dort gefahren wurde. «Ich habe eine gute Performance gezeigt.»

Platz 5 am Freitag, Platz 6 am Samstag – Pol Espargaró zieht sich auf dem auf dem 4,592 km langen Autódromo Internacional do Algarve mit der Repsol-Honda bisher gut aus der Affäre. Er verlor im Q2 nur 0,333 sec auf die Bestzeit von Pecco Bagnaia.

Nach dem zweiten Platz in Misano scheint sich der letztjährige WM-Fünfte jetzt mit der Honda RCV213V ausgezeichnet angefreundet zu haben.

«Vor drei Rennen haben wir beim Motorrad eine große Veränderung vorgenommen», schilderte Pol. «Das Motorrad, das wir jetzt verwenden, unterscheidet sich sehr stark von dem, mit dem wir hier im April gefahren sind. Geometrie, Gewichtsverteilung, Elektronik, Ergonomie, da haben wir viel verändert. Aber es hat gedauert… Jetzt fühle ich mich von Rennstrecke zu Rennstrecke mit diesem Motorrad besser.»

«Aber man kann die Zeiten vom April nicht vergleichen. Denn auch Pecco ist viel schneller gefahren als damals. Trotzdem, meine Steigerung ist sichtbar. Meine Zeit von 1:39,0 min ist die beste Zeit, die je eine Honda in Portimão erreicht hat», sagte der Spanier.

Pecco Bagnaia stand übrigens im April in Portugal mit 1:39,445 min nur auf dem elften Startplatz. Fabio Quartararo erreichte damals die Pole-Position mit 1:38,862 min.

«Ich bin happy, denn ich bekomme mehr Vertrauen zum Motorrad. Ich habe im ersten Sektor auf meiner besten Runde einen kleinen Fehler gemacht, der ein Zehntel gekostet hat», schilderte der Honda-Werkspilot. «Dazu hatte ich einen Crash im FP4. Normal verlierst du dadurch im Quali an Selbstvertrauen. Aber ich habe trotzdem eine gute Performance gezeigt. Insgesamt bin ich glücklich mit dem Motorrad.»

«Ein Platz in den ersten zwei Reihen ist an jedem GP-Weekend das Ziel», ergänzte Pol, der sich beim Algarve-GP auf der Berg- und Talbahn von Portimão mit den neun Rechtskurven und sechs Linkskurven und der 970 Meter langen Geraden tadellos zurecht findet. «In Portimão hatte ich im Frühjahr sehr viel Mühe. Aber ich bin froh, dass wir spät in der Saison jetzt bessere Möglichkeiten haben. Wir sind schnell.»

Honda hat ja für alle Fahrer neue Chassis maßgeschneidert, «customized», nennen es die Engländer. «Ich habe es vor dem Silverstone-GP bekommen. In England hat es schon ziemlich gut funktioniert. Das hatte dort aber auch mit dem guten Grip-Level zu tun. Denn in Amerika hatten wir Probleme damit… Dieses Chassis stellt uns also manchmal noch vor Probleme.»

MotoGP Portimão, Q2 (6. November):

1. Bagnaia, Ducati, 1:38,725 min
2. Miller, Ducati, 1:38,829 min, + 0,104 sec
3. Mir, Suzuki, 1:38,893, + 0,168
4. Martin, Ducati, 1:38,916, + 0,191
5. Zarco, Ducati, 1:38,918, + 0,193
6. Pol Espargaró, Honda, 1:39,058, + 0,333
7. Quartararo, Yamaha, 1:39,131, + 0,406
8. Alex Márquez, Honda, 1:39,191, + 0,466
9. Morbidelli, Yamaha, 1:39,321, + 0,596
10. Lecuona, KTM, 1:39,387, + 0,662
11. Rins, Suzuki, 1:39,649, + 0,924
12. Marini, Ducati, 1:39,828, + 1,103

Die weitere Startaufstellung:
13. Bastianini, Ducati, 1:39,283
14. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:39,389
15. Petrucci, KTM, 1:39,595
16. Rossi, Yamaha, 1:39,604
17. Oliveira, KTM, 1:39,624
18. Viñales, Aprilia, 1:39,738
19. Binder, KTM, 1:39,859
20. Bradl, Honda, 1:39,907
21. Dovizioso, Yamaha, 1:39,918
22. Nakagami, Honda, 1:40,009


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