Neue Regeln: BMW erörtert MotoGP-Einstieg

MotoGP-WM 2022: So sehen die Fahreraufgebote aus

Von Günther Wiesinger
Das neue WITHU-Yamaha-Team: Sponsor Matteo Ballerin, Binder, Dovizioso und Razali

Das neue WITHU-Yamaha-Team: Sponsor Matteo Ballerin, Binder, Dovizioso und Razali

Acht Ducati, vier Honda, vier Yamaha, vier KTM und dazu zwei Suzuki und zwei Aprilia – 24 Motorräder bilden 2022 das MotoGP-Feld.

An diesem Wochenende werden von FIM, IRTA und Dorna die Fahreraufgebote für die MotoGP-Saison 2022 verkündet. Es kommt nicht nur bei den Fahrerpaarungen zu einigen Änderungen, sondern auch beim Material: Gresini Racing hat sein Joint Venture mit Aprilia Racing nach sieben gemeinsamen Jahren beendet und setzt in den nächsten drei Jahren Ducati-Motorräder ein. Valentino Rossi übernimmt das bisherige Esponsorama Avintia-Team und hat mit Ducati einen Zwei-Jahres-Vertrag vereinbart. So hat er eigene MotoGP-Plätze für seine VR46-Academy-Schützlinge Marini und Bezzecchi geschaffen.

«Das war ja auch der Grund, warum wir ein MotoGP-Team gegründet haben. Wir wollen unseren Talenten aus der VR46 Riders Academy im eigenen Rennstall Aufstiegsmöglichkeiten bieten», erklärte Rossi.

Aprilia Racing bekam nach sieben Jahren erstmals zwei eigene Startplätze, das gab es bisher für die Italiener nur von 2002 bis 2004 – damals mit der 990-ccm-Dreizylinder-Cube. Beim bisherigen Petronas-Yamaha-Team ändert sich die Eigentümerschaft und der Hauptsponsor.

Ducati wird 2022 erstmals fünf aktuelle Werks-GP22 verteilen, an das Pramac-Team und an das Lenovo-Werksteam. Dazu bekommt Luca Marini im VR46-Ducati-Team eine GP22, Teamkollege Bezzecchi fährt als Rookie eine GP21 – genauso wie die beiden Gresini-Ducati-Piloten Enea Bastianini und Fabio Di Giannantonio.

Aus Petronas-Yamaha wird nach dieser Saison das neue WITHU-Yamaha-RNF-Team, der neue Eigentümer ist der bisherige Teamprinzipal Razlan Razali aus Malaysia. Fahrer: Andrea Dovizioso und Darryn Binder.

KTM fährt im Red Bull Factory Team mit Brad Binder und Miguel Oliveira weiter, bei KTM-Tech3 gibt es mit Raúl Fernández und Remy Gardner eine ganz neue Besetzung – statt Petrucci und Lecuona.

Unverändert bleiben auch die Werksteams von Suzuki und Yamaha, Aprilia rückt mit Maverick Viñales und Aleix Espargaró aus. Bei Repsol Honda sind Marc Márquez und Pol Espargaró vorgesehen, aber die Sehbeschwerden von Márquez (er leidet seit dem Offroad-Crash an Doppelsichtigkeit) werden die HRC-Manager noch länger beschäftigen.

Nicht weniger als fünf Rookies kommen neu in die «premier class»: Bezzecchi, Di Giannantonio, Remy Gardner, Raúl Fernández und der umstrittene Moto3-Aufsteiger Darryn Binder. 

So sehen die MotoGP-Teams 2022 aus

Repsol-Honda
Marc Márquez, Pol Espargaró

Ducati Lenovo Team
Jack Miller, Pecco Bagnaia

Monster Energy Yamaha
Franco Morbidelli, Fabio Quartararo

Suzuki Ecstar
Alex Rins, Joan Mir

Red Bull KTM Factory Racing
Brad Binder, Miguel Oliveira

Aprilia Racing Team
Aleix Espargaró, Maverick Viñales

Pramac Racing
Jorge Martin, Johann Zarco

Sky VR46 Ducati Racing
Luca Marini, Marco Bezzecchi

WITHU Yamaha RNF
Andrea Dovizioso, Darryn Binder

LCR Honda
Alex Márquez, Takaaki Nakagami

KTM Tech3 Factory Racing
Remy Gardner, Rául Fernández

Gresini Ducati Racing
Enea Bastianini, Fabio Di Giannantonio


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