Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Aleix Espargaró: Nicht einzelne Ergebnisse bewerten

Von Maximilian Wendl
Aleix Espargaró sammelte 2021 120 WM-Zähler

Aleix Espargaró sammelte 2021 120 WM-Zähler

P9 stand am Ende für Aleix Espargaró zu Buche beim Saisonfinale in Valencia. Ein Grund für den Einbruch im letzten Renndrittel waren die Reifen. Sie ließen nicht mehr zu. Espargaró blickt bereits nach vorn.

Ohne Reifenunterstützung hat Aleix Espargaró einen versöhnlichen Saisonabschluss in Valencia verpasst. Nachdem er über weite Strecken mit Fabio Quartararo gekämpft hatte, wurde er noch auf P9 durchgereicht. In der WM-Wertung liegt er mit 120 Zählern auf dem achten Rang.

«Ich hatte in den letzten sechs, sieben Runden keinen Grip mehr. Am Anfang war ich noch konkurrenzfähig, aber dann konnte ich nicht mehr zulegen. Unsere Probleme konnten wir auch nicht ausmerzen und deswegen konnte ich die Pace nicht mitgehen», sagte Espargaró.

Nach einer starken ersten Saisonhälfte stagnierte die Entwicklung bei Aprilia etwas, meint auch Aleix Espargaró: «Mir war es wichtig, das Motorrad in die Garage zurückzubringen. Die letzten Rennen verliefen nicht nach Plan. Man darf die Saison aber nicht an einzelnen Ergebnissen messen. Wir haben zehn Monate hart gearbeitet und waren in einem harten Wettkampf. Das Endresultat ist zufriedenstellend.»

Der Blick des Spaniers geht bereits nach vorn. Zunächst wird er in die Heimat fliegen, ehe es am Mittwoch weiter zum Test nach Jerez geht. «Noch sind nicht alle Teile des neuen Motorrads fertig, aber wir werden zum Beispiel das neue Chassis testen», sagte Espargaró. «Wir waren in dieser Woche auch schon im Windkanal und ich bin mir sicher, dass wir uns steigern können. Wir wissen, in welchen Bereichen wir zulegen müssen.»

Trotz der Trennung von Gresini und Aprilia soll es in der Crew von Aleix Espargaró keine Änderungen geben. «Es war eine Ehre bei Gresini dabei gewesen zu sein. Aprilia hat es aber auch verdient, es eigenständig zu versuchen. Ich kann es kaum erwarten, denn wir leisten einen Riesenaufwand.»

MotoGP-Ergebnis, Valencia (14. November):

1. Bagnaia, Ducati, 27 Runden in 41:15,481 min
2. Martin, Ducati, + 0,489 sec
3. Miller, Ducati, + 0,823
4. Mir, Suzuki, + 5,214
5. Quartararo, Yamaha, + 5,439
6. Zarco, Ducati, + 6,993
7. Binder, KTM, + 8,437
8. Bastianini, Ducati, + 10,933
9. Aleix Espargaró, Aprilia, + 12,651
10. Rossi, Yamaha, + 13,468
11. Morbidelli, Yamaha, + 14,085
12. Dovizioso, Yamaha, + 16,534
13. Alex Márquez, Honda, + 17,059
14. Oliveira, KTM, + 18,221
15. Lecuona, KTM, + 19,233
16. Viñales, Aprilia, + 19,815
17. Marini, Ducati, + 28,860
18. Petrucci, KTM, + 32,169
– Rins, Suzuki, 17 Runden zurück
– Nakagami, Honda, 23 Runden zurück

MotoGP Endstand Fahrer-WM (nach 18 Rennen):

1.Quartararo, 278 Punkte. 2. Bagnaia 252. 3. Mir 208. 4. Miller 181. 5. Zarco 173. 6. Binder 151. 7. Marc Márquez 142. 8. Aleix Espargaró 120. 9. Martin 111. 10. Viñales 106. 11.Bastianini 102. 12. Pol Espargaró 100. 13. Rins 99. 14. Oliveira 94. 15. Nakagami 76. 16. Alex Márquez 70. 17. Morbidelli 47. 18. Rossi 44. 19. Marini 41. 20. Lecuona 39. 21. Petrucci 37. 22. Bradl 14. 23. Pirro 12. 24. Dovizioso 12. 25. Pedrosa 6. 26. Savadori 4. 27. Rabat 1.

Konstrukteurs-WM:
1. Ducati 357 Punkte. 2. Yamaha 309. 3. Suzuki 240. 4. Honda 214. 5. KTM 205. 6. Aprilia 121.

Team-WM:
1. Ducati Lenovo 433 Punkte. 2. Monster Energy Yamaha 380. 3. Suzuki Ecstar 307. 4. Pramac Racing 288. 5. Repsol Honda 250. 6. Red Bull KTM Factory Racing 245. 7. LCR Honda 146. 8. Esponsorama Racing 143. 9. Aprilia Racing Team Gresini 135. 10. Petronas Yamaha SRT 96. 11. Tech3 KTM Factory Racing 76.

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