MotoGP-Rookie Bezzecchi: Support von Bagnaia & Marini

Von Nora Lantschner
Marco Bezzecchi ist zufrieden mit seinem ersten MotoGP-Test. Valentino Rossi war in Jerez zwar nicht zur Unterstützung dabei, dafür kann der VR46-Ducati-Rookie auf Pecco Bagnaia und Luca Marini zählen.

In Jerez gab Marco Bezzecchi in der vergangenen Woche sein MotoGP-Debüt, Tipps von Mentor Valentino Rossi gab es dafür übrigens keine. «Vale ist direkt nach Valencia in den Urlaub gefahren und ich wollte ihn auch nicht stören», meinte der Rookie dazu.

Hat «Bez» dafür schon einen Plan, wie er im Winter möglichst viel von seinen VR46-Kumpels und Markenkollegen Francesco «Pecco» Bagnaia und Luca Marini erfahren kann? «Darauf muss ich gar nicht lange drängen», winkte er ab. «Wenn ich Unterstützung brauche, kann ich immer auf sie zählen, auf Pecco und Luca. Während der Testtage unterhielten wir uns auch schon oft, vor allem beim Abendessen, Pecco kam da manchmal auch mit uns mit. Wir redeten schon ein bisschen, aber wenn man meinen Level betrachtet, dann können sie mir im Moment zwar alles Mögliche sagen, es ist aber nicht so einfach – da gilt es vorher noch einen ziemlichen Schritt zu machen.»

«Ich bin aber glücklich mit dem zweiten Testtag, wenn man sich die Daten im Vergleich mit denen von Luca anschaut, dann ist da natürlich noch rund eine Sekunde Unterschied, aber ich muss sagen, ich war sehr zufrieden damit», warf der Dritte der Moto2-WM 2021 ein. «Um auf die Frage zurückzukehren: Wenn ich ein paar Tipps brauche, muss ich gar nicht lange drum bitten – zum Glück.»

Von MotoGP-Vizeweltmeister Bagnaia gab es nach dem Test schon Lob für die Ducati-Neulinge Bezzecchi und Di Giannantonio, vor allem mit Blick auf die Bremsphase. «Das ist am Ende die Stärke der Ducati», meinte Bez dazu. «Die Anpassung war nicht einfach, aber es war schön. Die Schwierigkeit bestand zu Beginn ein bisschen in den Carbon-Bremsen, aber ich muss sagen, ich komme ziemlich gut zurecht. Für das Einlenken fehlt mir aber noch ein bisschen Vertrauen in die Front. Da bin ich noch ein bisschen zurückhaltend – aber ich bin zufrieden», bekräftigte der VR46-Ducati-Pilot, der 2,4 Sekunden auf die Bagnaia-Bestzeit einbüßte.

MotoGP-Test Jerez, 19. November:

1. Bagnaia, Ducati, 1:36,872 min
2. Quartararo, Yamaha, + 0,452 sec
3. Rins, Suzuki, + 0,551
4. Pol Espargaró, Honda, + 0,624
5. Viñales, Aprilia, + 0,750
6. Mir, Suzuki, + 0,762
7. Nakagami, Honda, + 0,800
8. Bastianini, Ducati, + 0,826
9. Miller, Ducati, + 0,845
10. Alex Márquez, Honda, + 0,888
11. Brad Binder, KTM, + 1,070
12. Marini, Ducati, + 1,153
13. Dovizioso, Yamaha, + 1,157
14. Oliveira, KTM, + 1,213
15. Morbidelli, Yamaha, + 1,228
16. Aleix Espargaró, Aprilia, + 1,277
17. Zarco, Ducati, + 1,288
18. Martin, Ducati, + 1,563
19. Di Giannantonio*, Ducati, + 1,656
20. Raúl Fernández*, KTM, + 1,819
21. Savadori, Aprilia, + 1,852
22. Gardner*, KTM, + 1,856
23. Guintoli, Suzuki, + 2,168
24. Pedrosa, KTM, + 2,313
25. Bezzecchi*, Ducati, + 2,440
26. Darryn Binder*, Yamaha, + 3,069

* = MotoGP-Rookie

MotoGP-Test Jerez, kombinierte Zeiten (18. und 19. November):

1. Bagnaia, Ducati, 1:36,872 min
2. Nakagami, Honda, + 0,441 sec
3. Quartararo, Yamaha, + 0,452
4. Zarco, Ducati, + 0,484
5. Bastianini, Ducati, + 0,530
6. Rins, Suzuki, + 0,551
7. Pol Espargaró, Honda, + 0,624
8. Viñales, Aprilia, + 0,750
9. Mir, Suzuki, + 0,762
10. Miller, Ducati, + 0,845
11. Alex Márquez, Honda, + 0,888
12. Morbidelli, Yamaha, + 1,012
13. Brad Binder, KTM, + 1,070
14. Marini, Ducati, + 1,153
15. Dovizioso, Yamaha, + 1,157
16. Oliveira, KTM, + 1,213
17. Aleix Espargaró, Aprilia, + 1,277
18. Martin, Ducati, + 1,280
19. Di Giannantonio*, Ducati, + 1,656
20. Raúl Fernández*, KTM, + 1,819
21. Savadori, Aprilia, + 1,852
22. Gardner*, KTM, + 1,856
23. Guintoli, Suzuki, + 2,168
24. Pedrosa, KTM, + 2,313
25. Kallio, KTM, + 2,404
26. Bezzecchi*, Ducati, + 2,440
27. Darryn Binder*, Yamaha, + 3,069
28. Tsuda, Suzuki, + 4,064

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