Marco Bezzecchi mit Flamigni: «Für alle ein Anfang»

Von Nora Lantschner
Marco Bezzecchi mit Matteo Flamigni

Marco Bezzecchi mit Matteo Flamigni

Marco Bezzecchi begann sein MotoGP-Abenteuer im VR46 Racing Team an der Seite eines altbekannten Gesichts: Rossis langjähriger Dateningenieur Matteo Flamigni ist der neue Crew-Chief des Rookies.

Die Power der Ducati Desmosedici GP21 beeindruckte Marco Bezzecchi bei seinem MotoGP-Debüt am meisten. «Ich wusste nicht unbedingt, was ich erwarten sollte. Ich wusste natürlich, dass das Motorrad leistungsstark war – aber wie stark, das war schwer vorstellbar», gestand der Rookie nach dem Jerez-Test. «Ich bin sehr glücklich darüber, wie es gelaufen ist, es war sehr schön und ich lernte viele Leute bei Ducati kennen, die wirklich sehr nett sind. Mit der Mannschaft fingen wir ein bisschen an zu arbeiten, am Ende war es für alle ein Anfang, wir mussten uns alle ein bisschen zurechtfinden und generell ist der Arbeitsumfang in der MotoGP viel größer.»

Das VR46 Racing Team gibt 2022 bekanntlich das offizielle Debüt als eigenständiges MotoGP-Team, auch wenn Luca Marini dank eines Joint-Ventures mit Esponsorama Avintia in der Saison 2021 bereits in den VR46-Farben antrat. Mit dem Rücktritt von Valentino Rossi stießen zudem langjährige Crew-Mitglieder des neunfachen Weltmeisters zum Team, so wird etwa David Munoz künftig als Crew-Chief von Marini fungieren. Im Gegenzug bekam Bezzecchi Vales langjährigen Dateningenieur Matteo Flamigni zur Seite gestellt.

«Ich ging es ruhig an, ich musste mich genauso wie die ganze Mannschaft erst einmal zurechtfinden. Matteo hat zwar viele Jahre MotoGP-Erfahrung, mit Vale und anderen Fahrern. Die Ducati ist aber ein bisschen eine andere Welt im Vergleich zur Yamaha und er wechselte ja von der Rolle des Dateningenieurs in die Rolle des Crew-Chiefs», erzählte «Bez», der mit dem zweitägigen Test am Ende zufrieden war.

Was nahm der 23-Jährige aus Rimini von seinem MotoGP-Debüt mit? «Viel Spaß auf dem Motorrad, das ist das Wichtigste, und viel Adrenalin, weil das Bike wirklich beeindruckend ist. Am Freitag probierte ich auch ein paar Starts, die liefen recht gut – und das Motorrad schießt wirklich davon. Ich bin glücklich und ich weiß jetzt ein bisschen, was ich in diesem Winter für nächstes Jahr tun muss.»

MotoGP-Test Jerez, kombinierte Zeiten (18. und 19. November):

1. Bagnaia, Ducati, 1:36,872 min
2. Nakagami, Honda, + 0,441 sec
3. Quartararo, Yamaha, + 0,452
4. Zarco, Ducati, + 0,484
5. Bastianini, Ducati, + 0,530
6. Rins, Suzuki, + 0,551
7. Pol Espargaró, Honda, + 0,624
8. Viñales, Aprilia, + 0,750
9. Mir, Suzuki, + 0,762
10. Miller, Ducati, + 0,845
11. Alex Márquez, Honda, + 0,888
12. Morbidelli, Yamaha, + 1,012
13. Brad Binder, KTM, + 1,070
14. Marini, Ducati, + 1,153
15. Dovizioso, Yamaha, + 1,157
16. Oliveira, KTM, + 1,213
17. Aleix Espargaró, Aprilia, + 1,277
18. Martin, Ducati, + 1,280
19. Di Giannantonio*, Ducati, + 1,656
20. Raúl Fernández*, KTM, + 1,819
21. Savadori, Aprilia, + 1,852
22. Gardner*, KTM, + 1,856
23. Guintoli, Suzuki, + 2,168
24. Pedrosa, KTM, + 2,313
25. Kallio, KTM, + 2,404
26. Bezzecchi*, Ducati, + 2,440
27. Darryn Binder*, Yamaha, + 3,069
28. Tsuda, Suzuki, + 4,064

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