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Maverick Viñales (Aprilia): Schon wieder im Sattel

Von Maximilian Wendl
Maverick Viñales auf einer RSV4 in Valencia

Maverick Viñales auf einer RSV4 in Valencia

Maverick Viñales hat nach der Vorsaison einiges wieder gutzumachen. Der Pilot steht vor seiner ersten kompletten Saison mit Aprilia und testet mit einer RSV4 fleißig in Valencia - mit der Familie im Schlepptau.

Maverick Viñales überlässt vor seiner ersten kompletten Saison bei Aprilia nichts dem Zufall. Aber: Es gibt sicher ruhigere Arten, die Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr zu überbrücken. Der Spanier, der in der Saison 2021 von Yamaha zunächst suspendiert und später freigestellt worden war, greift an.

Während viele Konkurrenten die Motorräder in der Garage lassen oder auf der Motocross-Maschine unterwegs sind, tastet sich Viñales in Valencia bereits wieder heran. Er saß in dieser Woche auf einer RSV4. Da außerhalb der offiziellen IRTA-Testtage die Rennmaschinen nicht im Einsatz sein dürfen, geht es für den WM-Zehnten auf einer Straßenmaschine um den Ricardo Tormo Circuit.

Mit dabei ist auch Viñales' Familie. Nach den Einheiten auf dem Kurs schrieb der 26 Jahre alte Pilot aus Figueres auf seinem Instagram-Kanal zu einem Bild mit ihm, Töchterchen Nina und Ehepartnerin Raquel: «Gibt es etwas Besseres als Motorräder und die Familie? Ich habe das Fahren mit der Maschine genossen.»

Dass sich Viñales bei Aprilia wohlfühlt, machte er immer wieder deutlich. Unter anderem sagte er kurz nach seinem Wechsel: «Ich war noch nie so glücklich.»

Teamkollege Aleix Espargaró hofft auf einen zweiten starken Mann beim Werk aus Noale: «Wir sind uns beide einig, dass beim Motorrad nicht viel fehlt. Wir arbeiten daran und wissen, dass wir nur Kleinigkeiten verbessern müssen. Als Maverick zu uns gestoßen ist, habe ich gesagt, dass ich ihn in jeder Session besiegen möchte. Ich weiß, dass das eine große Aufgabe ist, aber ich will es versuchen. Gleichzeitig arbeiten wir gemeinsam an der Entwicklung.»

Die ganz großen Steigerungen erwartet Viñales selbst aber noch nicht von sich. Er gab sich nach den Testfahrten zurückhaltend: «Wir haben eine Menge Informationen gesammelt. Um eine Antwort darauf zu geben, was möglich ist, ist es noch zu früh. Wir müssen die Tests in Sepang abwarten. Noch fühlt es sich nicht so an, als wäre es mein Motorrad. Ich brauche noch mehr Zeit und muss noch mehr Runden absolvieren.»

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