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Enea Bastianini (4.): Auf Anhieb schnellste Ducati

Von Nora Lantschner
Enea Bastianini mit den 2022er-Gresini-Farben in Sepang

Enea Bastianini mit den 2022er-Gresini-Farben in Sepang

Enea Bastianini war am Samstag erstmals als MotoGP-Pilot in Sepang und gleich bester Ducati-Pilot. Der Gresini-Fahrer muss zwar kein neues Motorrad entwickeln, ging aber auch noch nicht gezielt auf Zeitenjagd.

Enea Bastianini brauchte nicht lange, um nach der zweieinhalb Monate langen Winterpause wieder in Schwung zu kommen: Der Gresini-Fahrer fuhr auf seiner Ducati Desmosedici GP21 schon am Samstagvormittag eine starke 1:58,638 min. Dabei kam der Moto2-Weltmeister von 2020 für diesen Test erstmals als MotoGP-Pilot nach Sepang, weil die Testfahrten und der Grand Prix in Malaysia im Vorjahr noch abgesagt werden mussten.

«Ich war sehr glücklich, wieder auf meinem Motorrad zu sitzen, und ich fühlte mich auf Anhieb wohl», schilderte Bastianini. «Wir arbeiteten ein wenig, veränderten aber nicht sehr viel. Die Basis von Jerez war recht gut, damit kam ich gut zurecht. Das ist wichtig, weil es somit ein Bike ist, welches auch auf anderen Strecken funktioniert.»

«Ich fuhr gleich zu Beginn eine gute Runde, aber ich ging noch nicht auf Zeitenjagd. Wir werden aber morgen noch zwei oder drei Runden versuchen, weil es ja etwas ist, woran ich arbeiten muss», verwies der WM-Elfte von 2021 (zweimal Dritter in Misano) auf seine mäßige Qualifying-Performance im Rookie-Jahr. «Morgen werden wir es also mit dem Soft-Reifen probieren. Die Pace war gut, das ist für das Rennen auch entscheidend. Was uns aber bisher abging, war das Qualifying.»

Die aktuelle GP22 bekam die «Bestia» im Gresini Racing Team zwar nicht, trotzdem sei im Vergleich zu seiner letztjährigen GP19 «alles ein bisschen besser» an der GP21. «Das Schöne ist, dass das Bike viel stabiler ist», hob der 24-Jährige aus Rimini hervor. «Es geht mir auf dem Motorrad dadurch leichter von der Hand.»

Bastianini war als Vierter der beste Ducati-Pilot am ersten offiziellen Testtag. «Die anderen Ducati-Werksfahrer müssen sicherlich noch am Motorrad arbeiten, sie haben ja ein neues Bike», räumte er ein. «Wir schauen aber auf das, was wir machen. Und heute waren wir schnell, ohne extra einen Reifen aufzuziehen oder wie Killer zu pushen. Das ist entscheidend. Abgesehen davon sind es natürlich nur Tests.»

Sepang-Test, 5. Februar:

1. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:58,371 min
2. Maverick Viñales, Aprilia, 1:58,384
3. Alex Rins, Suzuki, 1:58,471
4. Enea Bastianini, Ducati, 1:58,638
5. Johann Zarco, Ducati, 1:58,946
6. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:59,002
7. Joan Mir, Suzuki, 1:59,067
8. Marc Márquez, Honda, 1:59,287
9. Pol Espargaró, Honda, 1:59,353
10. Marco Bezzecchi, Ducati, 1:59,468
11. Cal Crutchlow, Yamaha, 1:59,558
12. Takaaki Nakagami, Honda, 1:59,634
13. Raul Fernandez, KTM, 1:59,682
14. Brad Binder, KTM, 1:59,784
15. Alex Márquez, Honda, 1:59,913
16. Miguel Oliveira, KTM, 1:59,945
17. Jorge Martin, Ducati, 1:59,949
18. Luca Marini, Ducati, 1:59,966
19. Francesco Bagnaia, Ducati, 2:00,027
20. Fabio Di Giannantonio, Ducati, 2:00,047
21. Franco Morbidelli, Yamaha, 2:00,107
22. Jack Miller, Ducati, 2:00,177
23. Andrea Dovizioso, Yamaha, 2:00,342
23. Remy Gardner, KTM, 2:00,470
25. Darryn Binder, Yamaha, 2:00,818
26. Sylvain Guintoli, Suzuki, 2:01,390
27. Lorenzo Savadori, Aprilia, 2:04,385

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