Marc Marquez: «Das Ende des Albtraums»

Marc Márquez (Honda): «Mir bleibt noch etwas Zeit»

Von Otto Zuber
Marc Márquez

Marc Márquez

Marc Márquez blickt zuversichtlich auf seine zehnte MotoGP-Saison mit dem Repsol Honda Team. Der Spanier spricht über seine Erfahrung, seine Saisonvorbereitung und seine körperliche Verfassung.

Am 17. Februar feiert Marc Márquez seinen 29. Geburtstag, kurz darauf startet er in Katar in sein zehntes MotoGP-Jahr. Dass er nun zu den erfahrenen Piloten im Feld der Königsklasse gehört, ist spürbar, wie er anlässlich der Team-Präsentation am Dienstag erklärte. «Man spürt schon eine gewisse Verantwortung, und wenn ich mir die jüngere Generation anschaue, dann erinnert sie mich an mich, wie ich damals in die MotoGP kam. Sie steigen sehr jung auf, aber das ist auch die richtige Art, um in der MotoGP erfolgreich zu sein.»

Nach dem Offroad-Crash im November, der bei ihm eine Diplopie auslöste, erlebte der ältere der beiden Márquez-Brüder erneut eine ungewöhnliche Winterpause. «Das war schon der vierte Winter in Folge, der kompliziert war und in dem ich nicht so trainieren konnte, wie ich es wollte. Aber offenbar können wir diesmal eine normale Vorsaison erleben und die Tests in Malaysia und Indonesien bestreiten, was sehr wichtig ist.»

«Es dauert noch knapp einen Monat, bis das erste Rennen ansteht, mir bleibt also noch etwas Zeit, um an meiner körperlichen Verfassung zu arbeiten, damit ich mein Ziel erreichen und gut in Form ins erste GP-Wochenende steigen kann», machte sich der WM-Siebte Mut. «Seit ich in die MotoGP aufgestiegen bin, hat sich mein Trainingsstil zuhause nicht verändert. Natürlich passt man das Krafttraining an die jeweilige Situation und allfällige Verletzungen an.»

«Aber der Trainingsstil mit den verschiedenen Bikes bleibt der Gleiche. Denn wenn du der Champion sein willst, musst du auch zuhause ganz hart trainieren. Natürlich gehst du keine Risiken ein, wenn du nur zuhause auf dem Sofa rumsitzt. Aber so wirst du nie dein Ziel erreichen, um den WM-Titel mitkämpfen zu können», betonte Marc Márquez daraufhin.

Und der achtfache Weltmeister erzählte: «Körperlich geht es mir immer besser. Im November und Dezember konnte ich wegen der Diplopie nicht trainieren. Das war sehr schwierig, ich konnte nur Kleinigkeiten im Fitnessraum machen. Aber dann fühlte ich mich etwas besser und ging ein paar Tage radeln. Seit Mitte Januar trainiere ich wieder auf dem Bike und es läuft immer besser. Das ist gut, denn einer der Erfolgsfaktoren in diesem Jahr wird sein, dass mein Arm und insbesondere meine Schulter in guter Verfassung sind. Jetzt fühle ich mich gut, aber ich will, dass das auch der Fall ist, wenn ich mehrere Rennen hintereinander bestreite. Das war im vergangenen Jahr meine grösste Einschränkung, aber jetzt fühle ich mich schon besser als noch vor einem Jahr.»

Sepang-Test, 5. und 6. Februar, kombinierte Zeiten:

1. Enea Bastianini, Ducati, 1:58,131 min
2. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:58,157
3. Jorge Martin, Ducati, 1:58,243
4. Alex Rins, Suzuki, 1:58,261
5. Maverick Viñales, Aprilia, 1:58,261
6. Francesco Bagnaia, Ducati, 1:58,265
7. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:58,313
8. Marc Márquez, Honda, 1:58,332
9. Johann Zarco, Ducati, 1:58,413
10. Pol Espargaró, Honda, 1:58,420
11. Luca Marini, Ducati, 1:58,430
12. Joan Mir, Suzuki, 1:58,529
13. Takaaki Nakagami, Honda, 1:58,607
14. Jack Miller, Ducati, 1:58,645
15. Miguel Oliveira, KTM, 1:58,701
16. Marco Bezzecchi, Ducati, 1:58,710
17. Alex Márquez, Honda, 1:58,800
18. Brad Binder, KTM, 1:59,016
19. Raúl Fernández, KTM, 1:59,180
20. Fabio Di Giannantonio, Ducati, 1:59,197
21. Cal Crutchlow*, Yamaha, 1:59,262
22. Andrea Dovizioso, Yamaha, 1:59,284
23. Remy Gardner, KTM, 1:59,348
24. Franco Morbidelli, Yamaha, 1:59,365
25. Darryn Binder, Yamaha, 1:59,857
26. Sylvain Guintoli*, Suzuki, 1:59,996
27. Lorenzo Savadori*, Aprilia, 2:04,385
28. Takuya Tsuda*, Suzuki, 2:05,678

* = Testfahrer

Sepang-Test, 5. Februar:

1. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:58,371 min
2. Maverick Viñales, Aprilia, 1:58,384
3. Alex Rins, Suzuki, 1:58,471
4. Enea Bastianini, Ducati, 1:58,638
5. Johann Zarco, Ducati, 1:58,946
6. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:59,002
7. Joan Mir, Suzuki, 1:59,067
8. Marc Márquez, Honda, 1:59,287
9. Pol Espargaró, Honda, 1:59,353
10. Marco Bezzecchi, Ducati, 1:59,468
11. Cal Crutchlow*, Yamaha, 1:59,558
12. Takaaki Nakagami, Honda, 1:59,634
13. Raul Fernandez, KTM, 1:59,682
14. Brad Binder, KTM, 1:59,784
15. Alex Márquez, Honda, 1:59,913
16. Miguel Oliveira, KTM, 1:59,945
17. Jorge Martin, Ducati, 1:59,949
18. Luca Marini, Ducati, 1:59,966
19. Francesco Bagnaia, Ducati, 2:00,027
20. Fabio Di Giannantonio, Ducati, 2:00,047
21. Franco Morbidelli, Yamaha, 2:00,107
22. Jack Miller, Ducati, 2:00,177
23. Andrea Dovizioso, Yamaha, 2:00,342
23. Remy Gardner, KTM, 2:00,470
25. Darryn Binder, Yamaha, 2:00,818
26. Sylvain Guintoli*, Suzuki, 2:01,390
27. Lorenzo Savadori*, Aprilia, 2:04,385

* = Testfahrer

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