Formel 1: Neues Punktesystem wird diskutiert

Fabio Quartararo (Yamaha/2.): «Am Limit angelangt»

Von Nora Lantschner
«El Diablo» Fabio Quartararo

«El Diablo» Fabio Quartararo

MotoGP-Weltmeister Fabio Quartararo verpasste die Bestzeit beim Mandalika-Test zwar nur knapp, der Yamaha-Werksfahrer lässt aber keine Gelegenheit aus, um seinen Arbeitgeber anzustacheln.

In den letzten Minuten der Pre-Season ging Fabio Quartararo noch einmal auf Zeitenjagd und kam bis auf 0,014 sec an die Testbestzeit von Repsol-Honda-Werksfahrer Pol Espargaró heran. Vollauf zufrieden wirkte der Titelverteidiger am Sonntagabend in Mandalika (Indonesien) aber nicht.

«Am Vormittag war ich recht schnell, aber mein Gefühl war nicht so gut, daher war ich auch nicht glücklich», schilderte der Yamaha-Star. «Am Nachmittag gelang uns ein guter Schritt. Vor allem mein Gefühl war viel besser, das war wichtiger als die Steigerung in der Rundenzeit. Darüber war ich glücklich – aber wir sind am Limit angelangt. Leider fühlte ich mich überall am Limit. Die Rundenzeit war besser, aber ich hätte ein bisschen mehr erwartet. Aber mal schauen, in Katar wird es eine andere Geschichte sein. Von meiner Seite bin ich zu 100 Prozent bereit», schob der 22-jährige Franzose nach.

Meint Quartararo damit, dass die neue Yamaha M1 bereits am Limit angelangt ist? Der achtfache MotoGP-Sieger hielt kurz inne und antwortete dann: «Wenn ich ehrlich bin, ja. Ich weiß nicht, wo wir uns verbessern können. Wenn du fühlst, dass die Front sich überall stark bewegt und unruhig ist, wenn das Spinning am Hinterrad am Limit ist, du selbst mit dem Ellbogen überall streifst… Es ist schwierig, da noch mehr zu finden. Für mich ist aber wichtig, dass das Team und vor allem Yamaha hart arbeiten, um etwas zu finden, damit wir mehr Speed haben und ich mich weniger am Limit fühle. Um diese Pace zu fahren, muss ich jedes Mal, wenn ich auf die Strecke gehe, so sehr pushen. Es ist ziemlich schwierig.»

Quartararo absolvierte am Sonntag auch eine Rennsimulation. «Wir entschieden uns für den Medium-Hinterreifen, weil die weiche Mischung am Rennwochenende voraussichtlich nicht verfügbar sein wird. Es war aber eine Albtraum-Rennsimulation, ich hatte noch nie so ein schlechtes Gefühl mit einem Hinterreifen. Kurz nach der Rennsimulation fuhr ich mit einem alten Soft und war dann mehr als eine halbe Sekunde schneller. Mit der Pace bin ich sehr glücklich, auch am Nachmittag bin ich mit einem zehn Runden alten Reifen noch 1:31,6 min gefahren. Das ist wirklich gut. Ich habe das Gefühl, dass wir einen guten Job gemacht und uns gut ans Motorrad angepasst haben. Unsere Pace ist stark», bekräftigte «El Diablo».

Mandalika-Test, kombinierte Zeiten:

1. Pol Espargaró, Honda, 1:31,060 min
2. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:31,074
3. Luca Marini, Ducati, 1:31,289
4. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:31,385
5. Franco Morbidelli, Yamaha, 1:31,416
6. Francesco Bagnaia, Ducati, 1:31,436
7. Alex Rins, Suzuki, 1:31,477
8. Maverick Viñales, Aprilia, 1:31,478
9. Marc Márquez, Honda, 1:31,481
10. Johann Zarco, Ducati, 1:31,488
11. Brad Binder, KTM, 1:31,574
12. Joan Mir, Suzuki, 1:31,586
13. Enea Bastianini, Ducati, 1:31,599
14. Alex Márquez, Honda, 1:31,603
15. Miguel Oliveira, KTM, 1:31,620
16. Jorge Martin, Ducati, 1:31,665
17. Takaaki Nakagami, Honda, 1:31,687
18. Jack Miller, Ducati, 1:31,870
19. Andrea Dovizioso, Yamaha, 1:31,890
20. Marco Bezzecchi, Ducati, 1:31,901
21. Fabio Di Giannantonio, Ducati, 1:31,915
22. Raúl Fernández, KTM, 1:32,401
23. Remy Gardner, KTM, 1:32,598
24. Darryn Binder, Yamaha, 1:33,049

Mandalika-Test, Sonntag (13. Februar):

1. Pol Espargaró, Honda, 1:31,060 min
2. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:31,074
3. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:31,385
4. Franco Morbidelli, Yamaha, 1:31,416
5. Francesco Bagnaia, Ducati, 1:31,436
6. Alex Rins, Suzuki, 1:31,477
7. Maverick Viñales, Aprilia, 1:31,478
8. Johann Zarco, Ducati, 1:31,488
9. Brad Binder, KTM, 1:31,574
10. Alex Márquez, Honda, 1:31,603
11. Miguel Oliveira, KTM, 1:31,620
12. Luca Marini, Ducati, 1:31,665
13. Takaaki Nakagami, Honda, 1:31,687
14. Marc Márquez, Honda, 1:31,793
15. Jack Miller, Ducati, 1:31,870
16. Andrea Dovizioso, Yamaha, 1:31,890
17. Marco Bezzecchi, Ducati, 1:31,901
18. Fabio Di Giannantonio, Ducati, 1:31,915
19. Enea Bastianini, Ducati, 1:32,010
20. Jorge Martin, Ducati, 1:32,544
21. Remy Gardner, KTM, 1:32,860
22. Darryn Binder, Yamaha, 1:33,049
23. Raúl Fernández, KTM, 1:34,896

Mandalika-Test, Samstag (12. Februar):

1. Luca Marini, Ducati, 1:31,289 min
2. Marc Márquez, Honda, 1:31,481
3. Maverick Viñales, Aprilia, 1:31,516
4. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:31,564
5. Joan Mir, Suzuki, 1:31,586
6. Johann Zarco, Ducati, 1:31,586
7. Enea Bastianini, Ducati, 1:31,599
8. Pol Espargaró, Honda, 1:31,605
9. Jorge Martin, Ducati, 1:31,665
10. Francesco Bagnaia, Ducati, 1:31,725
11. Brad Binder, KTM, 1:31,814
12. Franco Morbidelli, Yamaha, 1:31,849
13. Alex Rins, Suzuki, 1:31,884
14. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:31,906
15. Takaaki Nakagami, Honda, 1:31,918
16. Alex Márquez, Honda, 1:31,980
17. Fabio Di Giannantonio, Ducati, 1:32,047
18. Miguel Oliveira, KTM, 1:32,200
19. Andrea Dovizioso, Yamaha, 1:32,303
20. Jack Miller, Ducati, 1:32,318
21. Raúl Fernández, KTM, 1:32,401
22. Marco Bezzecchi, Ducati, 1:32,471
23. Remy Gardner, KTM, 1:32,598
24. Darryn Binder, Yamaha, 1:33,053

Mandalika-Test, Freitag (11. Februar):

1. Pol Espargaró, Honda, 1:32,466 min
2. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:32,937
3. Brad Binder, KTM, 1:32,943
4. Alex Rins, Suzuki, 1:33,058
5. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:33,108
6. Jack Miller, Ducati, 1:33,114
7. Maverick Viñales, Aprilia, 1:33,147
8. Joan Mir, Suzuki, 1:33,244
9. Andrea Dovizioso, Yamaha, 1:33,245
10. Jorge Martin, Ducati, 1:33,358
11. Takaaki Nakagami, Honda, 1:33,394
12. Franco Morbidelli, Yamaha, 1:33,518
13. Johann Zarco, Ducati, 1:33,592
14. Fabio Di Giannantonio, Ducati, 1:33,683
15. Alex Márquez, Honda, 1:33,700
16. Miguel Oliveira, KTM, 1:33,748
17. Marc Márquez, Honda, 1:33,776
18. Enea Bastianini, Ducati, 1:33,954
19. Raúl Fernández, KTM, 1:33,966
20. Luca Marini, Ducati, 1:34,165
21. Marco Bezzecchi, Ducati, 1:34,173
22. Francesco Bagnaia, Ducati, 1:34,318
23. Darryn Binder, Yamaha, 1:34,495
24. Remy Gardner, KTM, 1:34,603

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