Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Honda: Espargaro stapelt tief, Marquez angriffslustig

Von Peter Fuchs
Das Honda-Werksteam: Marc Marquez (li.) und Pol Espargaro

Das Honda-Werksteam: Marc Marquez (li.) und Pol Espargaro

Obwohl Honda-Werksfahrer Pol Espargaro den letzten MotoGP-Wintertest als Schnellster beendet hat, äußert er sich vor dem Saisonbeginn in Katar zurückhaltend. Marc Marquez schlägt andere Töne an.

Die MotoGP-Saison 2021 war für Honda eine gewaltige Enttäuschung. Der damalige Neuzugang Pol Espargaro tat sich bei der Umstellung auf die RC213V schwer und wurde mit einem Podestplatz (Zweiter in Misano2) lediglich WM-Zwölfter. Aushängeschild Marc Marquez gewann zwar drei Rennen, verpasste verletzungsbedingt aber auch einige und endete als Gesamtsiebter. In der Herstellerwertung fiel Honda hinter Ducati, Yamaha und Suzuki zurück.

Beim letzten Wintertest auf dem Mandalika Circuit in Indonesien brillierte Espargaro mit der Bestzeit. Beide Spanier sind mit den Änderungen an der Honda zufrieden und für den Saisonstart am kommenden Wochenende in Katar optimistisch.

«Körperlich bin ich bestmöglich vorbereitet», betont Espargaro. «Die Situation jetzt ist gänzlich anders als vor zwölf Monaten: Ich kenne Honda, ich kenne mein Team, und obwohl die RC213V neu ist, verstehe ich mehr und mehr. Ja, wir hatten gute Tests. Aber wenn du Rennen fährst, ist alles anders. In Katar geht es darum, eine Basis zu schaffen und diese von Woche zu Woche zu verbessern. Ich will jedes Wochenende vorne fahren, aber es ist noch früh.»

Marquez schlägt andere Töne an: «Nachdem, was wir zuletzt hinter uns gelassen haben, ist meine Motivation riesig. Wir hatten schwierige Zeiten, jetzt ist es an der Zeit, zu genießen. Das wird mein zehntes MotoGP-Jahr, ich bin einer der erfahrensten Piloten. Es gibt viele neue Gegner, doch mein Ziel ist dasselbe: um den WM-Titel kämpfen. Wir haben ein neues Motorrad und müssen schauen, wie es sich in Katar verhält. Ich werde zum ersten Mal seit 2019 in Katar fahren und bin bereit!»

Mandalika-Test, kombinierte Zeiten (19. bis 21.2.):

1. Pol Espargaró, Honda, 1:31,060 min
2. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:31,074
3. Luca Marini, Ducati, 1:31,289
4. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:31,385
5. Franco Morbidelli, Yamaha, 1:31,416
6. Francesco Bagnaia, Ducati, 1:31,436
7. Alex Rins, Suzuki, 1:31,477
8. Maverick Viñales, Aprilia, 1:31,478
9. Marc Márquez, Honda, 1:31,481
10. Johann Zarco, Ducati, 1:31,488
11. Brad Binder, KTM, 1:31,574
12. Joan Mir, Suzuki, 1:31,586
13. Enea Bastianini, Ducati, 1:31,599
14. Alex Márquez, Honda, 1:31,603
15. Miguel Oliveira, KTM, 1:31,620
16. Jorge Martin, Ducati, 1:31,665
17. Takaaki Nakagami, Honda, 1:31,687
18. Jack Miller, Ducati, 1:31,870
19. Andrea Dovizioso, Yamaha, 1:31,890
20. Marco Bezzecchi, Ducati, 1:31,901
21. Fabio Di Giannantonio, Ducati, 1:31,915
22. Raúl Fernández, KTM, 1:32,401
23. Remy Gardner, KTM, 1:32,598
24. Darryn Binder, Yamaha, 1:33,049

Sepang-Test, 5./6. Februar, kombinierte Zeiten:

1. Enea Bastianini, Ducati, 1:58,131 min
2. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:58,157
3. Jorge Martin, Ducati, 1:58,243
4. Alex Rins, Suzuki, 1:58,261
5. Maverick Viñales, Aprilia, 1:58,261
6. Francesco Bagnaia, Ducati, 1:58,265
7. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:58,313
8. Marc Márquez, Honda, 1:58,332
9. Johann Zarco, Ducati, 1:58,413
10. Pol Espargaró, Honda, 1:58,420
11. Luca Marini, Ducati, 1:58,430
12. Joan Mir, Suzuki, 1:58,529
13. Takaaki Nakagami, Honda, 1:58,607
14. Jack Miller, Ducati, 1:58,645
15. Miguel Oliveira, KTM, 1:58,701
16. Marco Bezzecchi, Ducati, 1:58,710
17. Alex Márquez, Honda, 1:58,800
18. Brad Binder, KTM, 1:59,016
19. Raúl Fernández, KTM, 1:59,180
20. Fabio Di Giannantonio, Ducati, 1:59,197
21. Cal Crutchlow, Yamaha, 1:59,262
22. Andrea Dovizioso, Yamaha, 1:59,284
23. Remy Gardner, KTM, 1:59,348
24. Franco Morbidelli, Yamaha, 1:59,365
25. Darryn Binder, Yamaha, 1:59,857
26. Sylvain Guintoli, Suzuki, 1:59,996
27. Lorenzo Savadori, Aprilia, 2:04,385
28. Takuya Tsuda, Suzuki, 2:05,678

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