Marc Marquez: «Das Ende des Albtraums»

Jorge Martin: «Top-3 in diesem Jahr Hauptziel»

Von Nora Lantschner
Jorge Martin (24)

Jorge Martin (24)

Der letztjährige «Rookie of the Year» und WM-Neunte Jorge Martin geht selbstbewusst in die MotoGP-WM 2022. Vor dem Auftakt in Katar spricht der Pramac-Star auch über die Ducati GP22.

Im Vorjahr verblüffte Jorge Martin beim Katar-Doppel mit Pole-Position und Platz 3 in seinem erst zweiten MotoGP-Rennen. 2022 geht der Moto3-Weltmeister von 2018 als Mitfavorit in die neue Saison, sind sich viele Beobachter einig. Maverick Viñales tippte ihn in der Pressekonferenz sogar als kommenden Weltmeister.

Sieht sich auch der 24-jährige Spanier selbst in der Position, in diesem Jahr in jedem Rennen die Spitze aufzumischen? «Ja, dieses Gefühl habe ich auch. Ich hoffe, das ist ein gutes Zeichen», schmunzelte er am Donnerstag in Doha. «Ich glaube, ich bin jetzt schneller, ich habe mehr Erfahrung und ich kann in Sachen Renn-Pace auch konstanter sein. Mein Ziel ist, in jedem Rennen um das Podium zu fahren. Das ist in diesem Jahr das Hauptziel.»

Nachteile auf Strecken, die in seiner Rookie-Saison in der MotoGP-Klasse nicht im Kalender standen oder auf denen er verletzungsbedingt fehlte, befürchtet der «Martinator» nicht. «Im Vorjahr war es immer das erste Mal und ich war immer schnell», warf er ein. «Und beim Sepang-Test war ich zum Beispiel Dritter, obwohl ich dort zuvor noch nie auf dem MotoGP-Bike gefahren war. Ich fühle mich stark, wir können eine großartige Saison zeigen.»

Martin sprach nach den Wintertests von einem bedeutenden Unterschied zwischen der GP21 und der neuen GP22. «Der größte Unterschied zum letztjährigen Motorrad ist neben der Verkleidung der Motor», erklärte er. «Wie sich die Leistung entfaltet, ist ganz anders. Wir hatten viel zu tun in der Hinsicht und es gibt auf Seiten der Elektronik auch immer noch Arbeit. Ich habe das Gefühl, dass das Potenzial mit dem neuen Bike größer ist, aber wir müssen sicherlich noch verschiedene Dinge verstehen.»

Fühlte sich der Pramac-Jungstar auf der GP21 wohler? Er hielt kurz inne und erwiderte dann: «Es ist anders. Es ist aber das Motorrad, das wir haben und mit dem wir Rennen fahren werden. Ich bin in der Hinsicht ja auch noch ein Rookie, weil ich zum ersten Mal mit einem neuen Motor arbeite. Ich fühlte mich ein bisschen stärker auf dem letztjährigen Bike, aber ich habe das Gefühl, dass das Potenzial mit dem neuen größer ist», bekräftigte Martin.

Zeiten MotoGP-Test Mandalika (11.–13. Februar):

1. Pol Espargaró, Honda, 1:31,060 min
2. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:31,074
3. Luca Marini, Ducati, 1:31,289
4. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:31,385
5. Franco Morbidelli, Yamaha, 1:31,416
6. Francesco Bagnaia, Ducati, 1:31,436
7. Alex Rins, Suzuki, 1:31,477
8. Maverick Viñales, Aprilia, 1:31,478
9. Marc Márquez, Honda, 1:31,481
10. Johann Zarco, Ducati, 1:31,488
11. Brad Binder, KTM, 1:31,574
12. Joan Mir, Suzuki, 1:31,586
13. Enea Bastianini, Ducati, 1:31,599
14. Alex Márquez, Honda, 1:31,603
15. Miguel Oliveira, KTM, 1:31,620
16. Jorge Martin, Ducati, 1:31,665
17. Takaaki Nakagami, Honda, 1:31,687
18. Jack Miller, Ducati, 1:31,870
19. Andrea Dovizioso, Yamaha, 1:31,890
20. Marco Bezzecchi, Ducati, 1:31,901
21. Fabio Di Giannantonio, Ducati, 1:31,915
22. Raúl Fernández, KTM, 1:32,401
23. Remy Gardner, KTM, 1:32,598
24. Darryn Binder, Yamaha, 1:33,049

Zeiten MotoGP-Test Sepang (5. und 6. Februar):

1. Enea Bastianini, Ducati, 1:58,131 min
2. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:58,157
3. Jorge Martin, Ducati, 1:58,243
4. Alex Rins, Suzuki, 1:58,261
5. Maverick Viñales, Aprilia, 1:58,261
6. Francesco Bagnaia, Ducati, 1:58,265
7. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:58,313
8. Marc Márquez, Honda, 1:58,332
9. Johann Zarco, Ducati, 1:58,413
10. Pol Espargaró, Honda, 1:58,420
11. Luca Marini, Ducati, 1:58,430
12. Joan Mir, Suzuki, 1:58,529
13. Takaaki Nakagami, Honda, 1:58,607
14. Jack Miller, Ducati, 1:58,645
15. Miguel Oliveira, KTM, 1:58,701
16. Marco Bezzecchi, Ducati, 1:58,710
17. Alex Márquez, Honda, 1:58,800
18. Brad Binder, KTM, 1:59,016
19. Raúl Fernández, KTM, 1:59,180
20. Fabio Di Giannantonio, Ducati, 1:59,197
21. Cal Crutchlow*, Yamaha, 1:59,262
22. Andrea Dovizioso, Yamaha, 1:59,284
23. Remy Gardner, KTM, 1:59,348
24. Franco Morbidelli, Yamaha, 1:59,365
25. Darryn Binder, Yamaha, 1:59,857
26. Sylvain Guintoli*, Suzuki, 1:59,996
27. Lorenzo Savadori*, Aprilia, 2:04,385
28. Takuya Tsuda*, Suzuki, 2:05,678

* = Testfahrer

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