Alex Rins (Suzuki/1.): «Dürfen uns nicht ausruhen»
Suzuki-Werkspilot Alex Rins versicherte nach der Bestzeit am Freitag in Doha, das Ergebnis gebe ihm viel Mumm für das Rennen. Und er warnte vor zu viel Euphorie.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Der 26-jährige Suzuki-Ecstar-Werkspilot Alex Rins ist der erste Tagessieger in der MotoGP-Weltmeisterschaft 2022. Der Spanier sorgte im FP2 auf dem Losail Circuit für die Bestzeit, im FP1 hatte er auf der 5,380 Meter langen Strecke (10 Rechtskurven, 6 Linkskurven, längste gerade: 10,68 Meter) bereits mit Platz 3 und nur 0,127 sec Rückstand aufhorchen lassen.
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Nach dem enttäuschenden 13. WM-Rang (nur 99 Punkte in 18 Rennen, mit Platz 2 in Silverstone nur ein Podestplatz) gab der bisher ohne WM-Titel durchs Leben gehende dreifache MotoGP-Sieger ein kräftiges Lebenszeichen von sich. Im Vorjahr war schon öfters diskutiert worden, warum Suzuki den Vertrag von Rins bis Ende 2022 verlängert hat, zumal er immer wieder im Schatten von Joan Mir stand.
"Das war ein guter Tag heute", stellte Rins fest, der schon bei den Tests in Sepang und Mandalika gut abgeschnitten hatte. "Unser Motorrad funktioniert hier sehr gut, besser als erwartet, wenn wir an 2021 in Doha denken. Wir haben einen neuen, kräftigeren Motor und andere neue Teile. Wir haben jetzt auch den Rear Ride Height Adjuster, der uns letztes Jahr hier noch gefehlt hat."
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"Ich bin heute mit den neuen Reifen recht schnell gefahren. Auch mit den gebrauchten Reifen habe ich konkurrenzfähige Zeiten erreicht", ergänzte der Suzuki-Pilot. "Ich hoffe, wir können morgen auf diese Art und Weise weitermachen."
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Rins schaffte in beiden Freitag-Sessions den besten Top-Speed der 24 Fahrer, eine Performance, die hier in der Vergangenheit den Ducati-Stars vorbehalten war. "Suzuki hat sich stark verbessert, das erhöht mein Selbstvertrauen", erklärte Alex Rins. "Suzuki hat beim Motor gute Arbeit geleistet. Aber wir dürfen uns nicht ausruhen. Wenn wir nicht weiterarbeiten, werden wir wieder zurückfallen. Heute konnte ich bei jedem Gegner auf der Geraden im Wundschatten mitfahren. Früher haben wir auf den geraden hier den Atem angehalten und nach links und rechts geschaut, ob uns jemand überholt. Lass uns das Rennen abwarten,. Dann wissen wir endgültig, ob wir uns beim Top-Speed wirklich verbessert haben."
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