Aprilia in MotoGP: Startschuss für 850er ist gefallen

Pol Espargaró (Honda/6.): «Bin nun plötzlich schnell»

Von Simon Patterson
Pol Espargaró: «Ich bin jetzt schnell, wo ich bisher nicht schnell war»

Pol Espargaró: «Ich bin jetzt schnell, wo ich bisher nicht schnell war»

Repsol-Honda-Ass Pol Espargaró freut sich auf den heutigen MotoGP-Saisonauftakt in Doha und schmiedet große Pläne.

Pol Espargaró wird den MotoGP-Auftakt am Sonntag bei Flutlicht in Doha von Startplatz 6 aus in Angriff nehmen. Der Katalane steht unmittelbar neben Bruder Aleix mit der Werks-Aprilia. Auf seinen Repsol Honda-Team-Leader Marc Márquez fehlten dem 30-Jährigen nur sechs Hundertstelsekunden.

«Es war nicht schlecht, um ehrlich zu sein. Wenn man nur sechs Hundertstelsekunden hinter Marc Márquez steht und die erste Reihe so knapp verpasst, kann man nicht sagen, dass es schlecht ist», bekannte Pol Espargaró, der Moto2-Weltmeister von 2013. «Es ist aber nicht das, was ich wollte. Ich wollte in der ersten Reihe stehen.»

«Wir hatten ein kleines Problem mit dem weichen Vorderreifen auf einer schnellen Runde. Im FP4 habe ich daher den Medium-Vorderreifen verwendet. Der Reifen wird zu schwach und ich wusste, der weiche Reifen würde einklappen. Ich habe dann auch etwa 0,3 Sekunden verloren auf einer guten Runde, die etwas werden hätte können.»

Zum technischen Stand der Werks-Honda sagt der jüngere der beiden Espargaró-Brüder: «Wir haben an unserem Bike das Start-Device verbessert. Aber so lange man kein Rennen gefahren hat, kann das niemand sehen. Wir sind jetzt viel schneller beim Start und wir werden heute sehen, ob wir das am Ende der Startgeraden in eine gute Position ummünzen können.»

Zum bevorstehenden Rennen sagte Pol: «Ich habe eine gute Pace. Im FP4 war ich mehrmals vorne und wurde am Ende Vierter. Am Freitag war ich mit angefahrenen Reifen auf Platz 6. Aber es ist sicher sehr schwer, hier etwas vorauszusagen. Es gibt da die Feuchtigkeit und die Temperaturen. Es ist schwer zu sagen, wer wann vorne sein wird.»

«Wir wissen, dass das Motorrad funktioniert, es ist auch konstant. Marc hat in Mandalika viele Runden gedreht. Dort wo ich normal nicht schnell bin, bin ich jetzt plötzlich schnell. Ich denke, ich habe nie eine Saison mit einer Pace gestartet, mit der ich um den Sieg fahren kann. Ich habe den weichen und den Medium-Reifen probiert. Ich kann mit beiden Reifen das Rennen fahren, ich habe keine Angst.»

Ergebnis Q2 in Doha, 5. März

1. Jorge Martin, Ducati, 1:53,011 min
2. Enea Bastianini, Ducati, 1:53,158
3. Marc Márquez, Honda, 1:53,283
4. Jack Miller, Ducati, 1:53,298
5. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:53,319
6. Pol Espargaró, Honda, 1:53,346
7. Brad Binder, KTM, 1:53,350
8. Joan Mir, Suzuki, 1:53,407
9. Francesco Bagnaia, Ducati, 1:53,411
10. Alex Rins, Suzuki, 1:53,481
11. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:53,635
12. Franco Morbidelli, Yamaha, 1:53,982

Im Q1 ausgeschieden, Startplätze 13 bis 24:

13. Johann Zarco, Ducati, 1:53,780 min
14. Miguel Oliveira, KTM, 1:53,819
15. Marco Bezzecchi, Ducati, 1:53,915
16. Takaaki Nakagami, Honda, 1:54,038
17. Luca Marini, Ducati, 1:54,222
18. Alex Márquez, Honda, 1:54,224
19. Maverick Viñales, Aprilia, 1:54,228
20. Andrea Dovizioso, Yamaha, 1:54,244
21. Fabio Di Giannantonio, Ducati, 1:54,276
22. Remy Gardner, KTM, 1:54,378
23. Raúl Fernández, KTM, 1:54,889
24. Darryn Binder, Yamaha, 1:56,011

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