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Marc Márquez (Honda/5.): «Müde wie alle anderen»

Von Simon Patterson
In der Anfangsphase: Marc Márquez dicht hinter dem Führenden Pol Espargaró

In der Anfangsphase: Marc Márquez dicht hinter dem Führenden Pol Espargaró

Repsol-Honda-Ass Marc Márquez kam in Doha/Katar als Fünfter ins Ziel und zeigte sich trotz seiner Probleme mit dem Vorderreifen durchaus zufrieden.

Die elf WM-Punkte für Rang 5 waren beim MotoGP-Auftakt in Doha am Sonntag für Marc Márquez (28) ein guter Lohn für die harte Zeit in der Vorbereitung nach seinen gesundheitlichen Problemen. Der achtfache Champion fuhr lange in Reichweite des Podiums, im Finish des Rennens musste er dann aber noch Aleix Espargaró (Aprilia) passieren lassen.

«Ich habe mich über die Renndistanz gut gefühlt, ich hatte keine Probleme», versicherte der 29-jährige Spanier. «Die Renndistanz war ja vorab die wichtigste Herausforderung. Ich hatte keine Schmerzen, das ist wichtig. Klar war ich müde – wie alle anderen auch. Heute waren auch nur vier Fahrer schneller als wir. Ich hatte Bedenken, dass das Rennen eventuell eher langsam sein werde. Die Pace war dann aber unglaublich, ich hatte dann auch nicht den Speed.»

Márquez verriet dann auch: «Der Hinterreifen war für alle zu managen. Ich hatte aber Probleme mit dem Vertrauen in den Vorderreifen. Daher habe ich im Warm-up auch noch den Medium-Reifen ausprobiert. Ich hatte dann aber auch einen kleinen Crash. Vielleicht hätte der Medium-Reifen das gewisse Extra gebracht. Ich habe mich dann aber für jenen Reifen entschieden, den ich bereits besser kannte, den weichen.»

«Ich habe wirklich Druck gemacht und 100 Prozent gegeben. Ich habe dann aber meine Warnungen bekommen, zurückgesteckt und den fünften Rang heimgebracht. Wir erleben mit diesem neuen Bike verschiedene Dinge. Ich habe mich in Mandalika gesteigert. Wir haben uns hier auf das Rennen konzentriert.»

Márquez kündigt an: «In Mandalika werden wir uns weiter auf die Arbeit am Motorrad konzentriert. Das Potenzial ist da, aber die Art, das Bike zu fahren, ist anders. Doha ist auch ein sehr spezieller Kurs. In Mandalika und Austin werden wir dann mehr verstehen. Hier in Katar habe ich mit meinem Fahrstil immer Probleme mit dem Vorderreifen gehabt. Aber es war ein solides Rennen.»

MotoGP-Ergebnis, Doha, 6. März:

1. Enea Bastianini, Ducati, 22 Runden in 42:13,198 min
2. Brad Binder, KTM, + 0,346 sec
3. Pol Espargaró, Honda, + 1,351
4. Aleix Espargaró, Aprilia, + 2,242
5. Marc Márquez, Honda, + 4,099
6. Joan Mir, Suzuki, + 4,843
7. Alex Rins, Suzuki, + 8,810
8. Johann Zarco, Ducati, + 10,536
9. Fabio Quartararo, Yamaha, + 10,543
10. Takaaki Nakagami, Honda, + 14,967
11. Franco Morbidelli, Yamaha, + 16,712
12. Maverick Viñales, Aprilia, + 23,216
13. Luca Marini, Ducati, + 27,283
14. Andrea Dovizioso, Yamaha, + 27,374
15. Remy Gardner, KTM, + 41,107
16. Darryn Binder, Yamaha, + 41,119
17. Fabio Di Giannantonio, Ducati, + 41,349
18. Raúl Fernández, KTM, + 42,357
– Jorge Martin, Ducati, 11 Runden zurück
– Francesco Bagnaia, Ducati, 11 Runden zurück
– Miguel Oliveira, KTM, 12 Runden zurück
– Alex Márquez, Honda, 13 Runden zurück
– Marco Bezzecchi, Ducati, 16 Runden zurück
– Jack Miller, Ducati, 16 Runden zurück

WM-Stand nach 1 von 21 Grand Prix:

1. Bastianini 25 Punkte. 2. Brad Binder 20. 3. Pol Espargaró 16. 4. Aleix Espargaró 13. 5. Marc Márquez 11. 6. Mir 10. 7. Rins 9. 8. Zarco 8. 9. Quartararo 7. 10. Nakagami 6. 11. Morbidelli 5. 12. Viñales 4. 13. Marini 3. 14. Dovizioso 2. 15. Gardner 1.

Konstrukteurs-WM:

1. Ducati 25 Punkte. 2. KTM 20. 3. Honda 16. 4. Aprilia 13. 5. Suzuki 10. 6. Yamaha 7.

Team-WM:

1. Repsol Honda 27 Punkte. 2. Gresini Racing 25. 3. Red Bull KTM Factory 20. 4. Suzuki Ecstar 19. 5. Aprilia Racing 17. 6. Monster Energy Yamaha 12. 7. Pramac Racing 8. 8. LCR Honda 6. 9. Mooney VR46 Racing 3. 10. WithU Yamaha RNF 2. 11. Tech3 KTM Factory 1.

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