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Livio Suppo (Suzuki): «Es geht auch ohne Teammanager»

Von Otto Zuber
Livio Suppo

Livio Suppo

Dass Livio Suppo seine Arbeit als Teammanager bei Ecstar Suzuki erst kurz vor dem Start des ersten Rennwochenendes in Katar aufgenommen hat, sieht der Italiener nicht als Nachteil an.

Die diesjährige Saison bestreitet das Suzuki Ecstar Team mit dem bewährten Fahrer-Duo Joan Mir und Alex Rins, unterstützt werden die beiden Spanier aber neu von Livio Suppo, der kurz vor dem Saisonstart als neuer Teammanager und damit als Nachfolger für Davide Brivio an Bord geholt wurde.

Erst am Mittwoch vor dem Rennwochenende in Katar stellte sich der Italiener bei seiner neuen Mannschaft vor. Einen Tag später stellte sich der frühere Ducati-Projektleiter und spätere HRC-Teamprinzipal den Fragen der Medien. Und dabei betonte er, dass die späte Verpflichtung kein Grund zur Sorge biete. «Das Team arbeitete ein Jahr lang ohne Teammanager, und ob es einem gefällt oder nicht, es funktionierte.»

«Suzuki hat gute Ergebnisse eingefahren. Klar, sie haben die WM nicht gewonnen, aber die Resultate waren gut», erklärte Suppo daraufhin. «Das hat für mich den Vorteil, dass ich mich in aller Ruhe einarbeiten kann. Denn ich bin ja kein Fahrer, der gleich Rennen bestreiten muss. Ohne Fahrer kann man das nicht, aber ohne Teammanager geht es, wie Suzuki bewiesen hat.»

Er wolle sich Schritt für Schritt mit der Arbeitsweise bei Suzuki vertraut machen, fügte der 57-Jährige an. «Zunächst muss ich mir alle Namen merken», gestand er lachend, und ergänzte: «Die Hersteller sind leistungsmässig nahe beieinander, da geht es um die Details, die am Ende den Unterschied ausmachen. Natürlich wird Suzuki nicht gleich stärker sein, weil ich an Bord bin, das ist unmöglich. Aber ich hoffe, dass ich durch meine Arbeit die Arbeit aller anderen erleichtere und etwas verbessern kann.»

MotoGP-Ergebnis, Doha, 6. März:

1. Enea Bastianini, Ducati, 22 Runden in 42:13,198 min
2. Brad Binder, KTM, + 0,346 sec
3. Pol Espargaró, Honda, + 1,351
4. Aleix Espargaró, Aprilia, + 2,242
5. Marc Márquez, Honda, + 4,099
6. Joan Mir, Suzuki, + 4,843
7. Alex Rins, Suzuki, + 8,810
8. Johann Zarco, Ducati, + 10,536
9. Fabio Quartararo, Yamaha, + 10,543
10. Takaaki Nakagami, Honda, + 14,967
11. Franco Morbidelli, Yamaha, + 16,712
12. Maverick Viñales, Aprilia, + 23,216
13. Luca Marini, Ducati, + 27,283
14. Andrea Dovizioso, Yamaha, + 27,374
15. Remy Gardner, KTM, + 41,107
16. Darryn Binder, Yamaha, + 41,119
17. Fabio Di Giannantonio, Ducati, + 41,349
18. Raúl Fernández, KTM, + 42,357
– Jorge Martin, Ducati, 11 Runden zurück
– Francesco Bagnaia, Ducati, 11 Runden zurück
– Miguel Oliveira, KTM, 12 Runden zurück
– Alex Márquez, Honda, 13 Runden zurück
– Marco Bezzecchi, Ducati, 16 Runden zurück
– Jack Miller, Ducati, 16 Runden zurück

WM-Stand nach 1 von 21 Grand Prix:

1. Bastianini 25 Punkte. 2. Brad Binder 20. 3. Pol Espargaró 16. 4. Aleix Espargaró 13. 5. Marc Márquez 11. 6. Mir 10. 7. Rins 9. 8. Zarco 8. 9. Quartararo 7. 10. Nakagami 6. 11. Morbidelli 5. 12. Viñales 4. 13. Marini 3. 14. Dovizioso 2. 15. Gardner 1.

Konstrukteurs-WM:

1. Ducati 25 Punkte. 2. KTM 20. 3. Honda 16. 4. Aprilia 13. 5. Suzuki 10. 6. Yamaha 7.

Team-WM:

1. Repsol Honda 27 Punkte. 2. Gresini Racing 25. 3. Red Bull KTM Factory 20. 4. Suzuki Ecstar 19. 5. Aprilia Racing 17. 6. Monster Energy Yamaha 12. 7. Pramac Racing 8. 8. LCR Honda 6. 9. Mooney VR46 Racing 3. 10. WithU Yamaha RNF 2. 11. Tech3 KTM Factory 1.

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