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Miguel Oliveira (7.): «Kenne unser Potenzial nicht»

Von Sarah Göpfert
Miguel Oliveira in Indonesien

Miguel Oliveira in Indonesien

Miguel Oliveira legte im Qualifying auf Lombok eine ordentliche Leistung hin und war nur knapp eine Zehntelsekunde langsamer als KTM-Kollege Brad Binder. Für das Rennen trifft der Portugiese eine vorsichtige Prognose.

Als Zweitschnellster des ersten freien MotoGP-Trainings startete Miguel Oliveira am Freitag vielversprechend in den Großen Preis von Indonesien. Platz 9 in der kombinierten Zeitenliste der drei freien Trainings bestätigte den Aufwärtstrend des Red Bull KTM-Werksfahrers. Damit sicherte er sich ein Ticket für Qualifying 2, in dem bekanntlich die zehn schnellsten Piloten der ersten drei Trainings sowie die zwei Schnellsten aus Qualifying 1 gegeneinander antreten.

Im Qualifying umrundete Oliveira den 4,3 km langen Mandalika Street Circuit in 1:31,566 min und stellte seine KTM RC16 damit auf Startposition 7. Auf Teamkollege Brad Binder, der am Sonntag von Platz 4 losfahren wird, fehlte dem Portugiese gerade einmal eine Zehntelsekunde. «Im Qualifying haben wir einen Schritt nach vorne gemacht», bestätigte Oliveira seine Steigerung.

Für den Rennsonntag werden Außentemperaturen von bis zu 42 Grad erwartet, der 27-Jährige stellt sich daher auf eine Hitzeschlacht für Mensch und Maschine ein. «Ich hoffe, dass ich am Start einige Plätze gewinnen kann. Die Rennpace wird hoch sein, aber gleichzeitig wird es für alle schwierig sein, die Rundenzeiten zu halten und konstant zu fahren. Wichtig ist es, sich die 27 Rennrunden gut einzuteilen und mit den Ressourcen zu haushalten. Es wird für alle eine neue Situation sein.»

Besonders das richtige Reifen-Management wird eine Schlüsselrolle spielen, wie Oliveira bestätigte: «Unabhängig von der Rennstrecke ist es immer wichtig, eine gute Startposition zu haben. Wegen der hohen Temperaturen hier in Mandalika werden die Reifen so oder so überhitzen, egal ob man hinter einem anderen Fahrer ist oder nicht.»

Nachdem er beim Saisonauftakt in Katar gestürzt war, dämpft Oliveria seine Erwartungen für das Rennen am Sonntag: « Ich werde versuchen, so konkurrenzfähig wie möglich zu sein und es bis ins Ziel zu schaffen. Ich kenne unser wahres Potenzial noch nicht, aber ich denke, ein Top-10-Resultat wird für mich auf jeden Fall möglich sein.»

MotoGP-Ergebnis Mandalika, Q2:

1. Quartararo, Yamaha, 1:31,067 min
2. Martin, Ducati, 1:31,280 min, + 0,213 sec
3. Zarco, Ducati, 1:31,378, + 0,311
4. Brad Binder, KTM, 1:31,433, + 0,366
5. Bastianini, Ducati, 1:31,504, + 0,437
6. Bagnaia, Ducati, 1:31,507, + 0,440
7. Oliveira, KTM, 1:31,566, + 0,499
8. Rins, Suzuki, 1:31,582, + 0,515
9. Miller, Ducati, 1:31,714, + 0,647
10. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:31,723, + 0,656
11. Di Giannantonio, Ducati, 1:31,829, + 0,762
12. Morbidelli*, Yamaha, 1:32,336, + 1,269

*= Grid-Penalty: 3 Plätze nach hinten

Die weitere Startaufstellung nach dem Penalty:

12. Marini, Ducati, 1:31,666 min
13. Bezzecchi, Ducati, 1:31,695
14. Marc Márquez, Honda, 1:31,830
15. Morbidelli, Yamaha
16. Pol Espargaró, Honda, 1:31,831
17. Dovizioso, Yamaha, 1:31,870
18. Mir, Suzuki, 1:31,875
19. Alex Márquez, Honda, 1:31,987
20. Viñales, Aprilia, 1:32,006
21. Raúl Fernández, KTM, 1:32,122
22. Gardner, KTM, 1:32,140
23. Darryn Binder, Yamaha, 1:32,299
24. Nakagami, Honda, 1:32,330

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