Was Yamaha-Pilot Andrea Dovizioso zur Aufgabe zwang

Von Tim Althof
Das Regenrennen der MotoGP-Klasse auf dem Mandalika Street Circuit brachte Yamaha einige starke Resultate. Drei Fahrer der japanischen Marke landeten in den Top-10, Andrea Dovizioso musste seine M1 vorzeitig abstellen.

Von Startplatz 16 aus kämpfte sich MotoGP-Routinier Andrea Dovizioso beim ersten Event auf Lombok in das Rennen. Der WithU Yamaha RNF-Fahrer verbesserte sich zu Beginn um einige Ränge und kämpfte um einen Top-10-Platz, doch der Italiener hatte bereits vor dem Start technische Probleme an seiner M1. Nach sieben Runden auf dem 4,3 km langen Mandalika Street Circuit blieb Dovi nichts anderes übrig, als sein Bike am Streckenrand abzustellen. Vom Team war zu hören, dass sein Dashboard streikte und ein weiteres mysteriöses Problem im Rennen dazukam. 

«Ich bin enttäuscht», zeigte sich Dovizioso nach dem Rennen niedergeschlagen. «Als ich das Motorrad startete, funktionierte das Dashboard nicht. Ich konnte nichts sehen und ich konnte zum Beispiel die «Launch Control» nicht einschalten und ich konnte auch die Mappings nicht verstellen. Ich habe mich dann auf das Fahren konzentriert. Ich fand mich am Ende des Feldes wieder, konnte aber anschließend einige Positionen gut machen.»

«Ich bin vor allem sehr enttäuscht, weil ich mich auf dem Bike wohlfühlte und die Strecke sehr viel Grip hatte. Ich hatte in Linkskurven ein paar Probleme und leider war ich nicht in der Lage, meinen rechten Arm normal zu benutzen. Das Handling der Maschine war aber sehr gut. Mit einer besseren Startplatzierung und in einem normalen Rennen hätte ich eine gute Leistung zeigen können, auch Fabio hat das gezeigt. Der Start war sehr schwierig ohne die «Launch Control», ein sehr blöder Elektronikfehler zwang uns leider zur Aufgabe», erklärte der Yamaha-Fahrer.

In der Gesamtwertung fiel der 35-Jährige auf Position 18 zurück, zwei Punkte aus Katar stehen bei ihm auf dem Konto. «Ich war in einer akzeptablen Position, auch wenn man auf der Linie nicht viel sehen konnte. Die Strecke war in einem guten Zustand, nur die Steine machten uns Probleme», lautete sein abschließendes Fazit.

Ergebnisse MotoGP Mandalika/IND:

1. Miguel Oliveira, KTM, 20 Runden in 33:27,223 min
2. Fabio Quartararo, Yamaha, +2,205 sec
3. Johann Zarco, Ducati, +3,158
4. Jack Miller, Ducati, +5,663
5. Alex Rins, Suzuki, +7,044
6. Joan Mir, Suzuki, +7,832
7. Franco Morbidelli, Yamaha, +21,115
8. Brad Binder, KTM, +32,413
9. Aleix Espargaro, Aprilia, +32,586
10. Darryn Binder, Yamaha, +32,901
11. Enea Bastianini, Ducati, +33,116
12. Pol Espargaro, Honda, +33,599
13. Alex Marquez, Honda, +33,735
14. Luca Marini, Ducati, +34,991
15. Pecco Bagnaia, Ducati, +35,763
16. Maverick Vinales, Aprilia, +37,397
17. Raul Fernandez, KTM, +41,975
18. Fabio Di Giannantonio, Ducati, +47,915
19. Takaaki Nakagami, Honda, +49,471
20. Marco Bezzecchi, Ducati, +49,473
21. Remy Gardner, KTM, +55,964
– Jorge Martin, Ducati
– Andrea Dovizioso, Yamaha

WM-Stand nach 2 von 21 Grands Prix:
1. Bastianini, 30 Punkte. 2. Brad Binder 28. 3. Quartararo 27. 4. Oliveira 25. 5. Zarco 24. 6. Pol Espargaró 20. 7. Aleix Espargaró 20. 8. Rins 20. 9. Mir 20. 10. Morbidelli 14. 11. Miller 13. 12. Marc Márquez 11. 13. Darryn Binder 6. 14. Nakagami 6. 15. Marini 5. 16. Viñales 4. 17. Alex Márquez 3. 18. Dovizioso 2. 19. Gardner 1. 20. Bagnaia 1.

Konstrukteurs-WM:
1. KTM, 45 Punkte. 2. Ducati 41. 3. Yamaha 27. 4. Suzuki 21. 5. Honda 20. 6. Aprilia 20.

Team-WM:
1. Red Bull KTM Factory, 53 Punkte. 2. Monster Energy Yamaha 41. 3. Suzuki Ecstar 40. 4. Repsol Honda 31. 5. Gresini Racing 30. 6. Pramac Racing 24. 7. Aprilia Racing 24. 8. Ducati Lenovo 14. 9. LCR Honda 9. 10. WithU Yamaha RNF 8. 11. Mooney VR46 Racing 5. 12. Tech3 KTM Factory 1.


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