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Jack Miller (Ducati): Im Rennen nur Qualifying-Runden

Von Tim Althof
Jack Miller im Rennen von Portimão

Jack Miller im Rennen von Portimão

Jack Miller kommt an diesem Wochenende nach Jerez, wo er im Vorjahr seinen ersten Sieg für das Ducati-Werksteam feierte. Der Australier weiß aber nicht erst seit Portimão, wie leicht es ist, Fehler zu machen.

Mit einer Zielsetzung hält sich Jack Miller, der in der MotoGP-Gesamtwertung nach fünf Rennen auf Position 9 liegt, vor dem «Gran Premio Red Bull de España» zurück. Der Ducati-Star kommt trotz des Nullers in Portimão mit viel Kampfgeist nach Jerez. Und er ist sich sicher, dass das Feld noch enger zusammen gerutscht ist.

«Wenn man die MotoGP in diesem Jahr verfolgt hat, dann weiß man, dass alles passieren kann. Du musst einfach immer bei der Musik sein und am Sonntag das Beste herausholen», berichtete Miller im Interview am Donnerstag. «Man kann sich nicht mit Dingen zufriedengeben, die im letzten Jahr passiert sind. Es verändert sich alles immer konstant. Man muss diesen Weg immer mitgehen.»

Der 27-Jährige findet sich mit seiner GP22 immer besser zurecht, nicht zuletzt, weil er einen eigenen Weg bei der Entwicklung eingeschlagen hat. «In Austin und Portimão haben wir einen großen Fortschritt erzielt. Wir sind vor Portugal zu unserem Basis-Set-up zurückgekehrt und haben dann die Geometrie doch wieder auf den Stand von Texas gebracht. Grundsätzlich zeigt das, dass unsere Basis-Einstellungen am Bike funktionieren», so Miller.

«Für Jerez haben wir sehr viele Daten aus der Vergangenheit. Wir sind in diesem Jahr einen anderen Weg mit dem Bike gegangen als die anderen Ducati-Fahrer, das trifft auf die Geometrie und das Set-up zu», betonte der Ducati-Fahrer. «Ich bin glücklich mit dem Bike und der Richtung, die wir eingeschlagen haben.»

Wie sieht der Australier die MotoGP-Entwicklung generell? Die Serie ist auf einem sehr hohen Niveau angekommen. «Für mich hat sich Bastianini als klarer Favorit herausgestellt, denn er ist generell sehr konstant und war in einer guten Position in der Meisterschaft. Dann ist er in Portimão gestürzt, und das hat die Meisterschaft wieder völlig geöffnet», staunte Miller. «Jetzt sind wieder sehr viele Jungs an der Spitze nah zusammen. Mittlerweile bist du in jedem Rennen wie auf einer Qualifying-Runde unterwegs. Du darfst keine Fehler machen, deshalb fühlst du auch Druck. Die Fahrer und Bikes sind alle konkurrenzfähig.»

WM-Stand nach 5 von 21 Grand Prix:

1. Quartararo 69 Punkte. 2. Rins 69. 3. Aleix Espargaró 66. 4. Bastianini 61. 5. Zarco 51. 6. Mir 46. 7. Binder 42. 8. Oliveira 39. 9. Miller 31. 10. Bagnaia 31. 11. Marc Márquez 31. 12. Pol Espargaró 30. 13. Martin 28. 14. Viñales 25. 15. Morbidelli 17. 16. Marini 14. 17. Alex Márquez 13. 18. Nakagami 12. 19. Bezzecchi 8. 20. Dovizioso 8. 21. Darryn Binder 6. 22. Gardner 3.

Konstrukteurs-WM:

1. Ducati 106 Punkte. 2. KTM 70. 3. Suzuki 70. 4. Yamaha 69. 5. Aprilia 67. 6. Honda 44.

Team-WM:

1. Suzuki Ecstar 115 Punkte. 2. Aprilia Racing 91. 3. Monster Energy Yamaha 86. 4. Red Bull KTM Factory 81. 5. Pramac Racing 79. 6. Ducati Lenovo 62. 7. Gresini Racing MotoGP 61. 8. Repsol Honda 61. 9. LCR-Honda 25. 10. Mooney VR46 Racing 22. 11. WithU Yamaha RNF 14. 12. Tech3 KTM Factory 3.

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