Marc Marquez: «Das Ende des Albtraums»

Pol Espargaró schneller als Márquez, aber hinter ihm

Von Ivo Schützbach
Pol Espargaró vor Marc Márquez

Pol Espargaró vor Marc Márquez

Repsol-Honda-Werksfahrer Pol Espargaró verpasste den Einzug ins zweite Qualifying auf dem Circuito de Jerez um winzige 0,003 sec. Von Startplatz 13 hat er im MotoGP-Rennen am Sonntag viel Arbeit vor sich.

Die beiden Ducati-Piloten Johann Zarco und Marco Bezzecchi eroberten als Erster und Zweiter im ersten Qualifying die letzten beiden Plätze für das Q2, in dem die Startplätze 1 bis 12 ausgefahren werden. Pol Espargaró verpasste das Weiterkommen um 0,003 sec und steht im Grand Prix am Sonntag auf Startposition 13 und damit nur in der fünften Reihe.

«Was mir vor allem gefehlt hat, war Glück», fasste der Spanier zusammen. «Im FP3 stürzte ich, als ich komfortabel auf einer Position lag, die fürs Q2 gereicht hätte. Im Q1 fuhr ich alleine die schnellste Zeit aller Honda-Fahrer während des ganzen Qualifyings. Aber um 0,003 sec kam ich nicht weiter und starte jetzt als 13. statt als Fünfter, wofür meine Zeit gereicht hätte. Ich hatte den Speed und machte bis auf den Sturz im FP3 auch alles richtig. Ich weiß bis jetzt nicht, was da passiert ist, ich habe nichts falsch gemacht.»

Pol Espargaró hadert mit seiner derzeitigen Situation: «Wäre ich in Portimao im Qualifying nicht in der letzten Kurve gestürzt, wäre es Startplatz 5 oder 6 geworden. Wäre ich in Argentinien nicht gestürzt, wäre ich im Rennen Vierter geworden. Wäre ich in Jerez nicht gestürzt, würde ich auf Startplatz 5 stehen. Mir fehlt das gewisse Etwas, mit dem du es herumreißen kannst, dann funktioniert auf einmal alles und die guten Ergebnisse kommen. Im Rennen werde ich es wieder probieren. Was am Sonntag möglich sein wird, kann ich nicht sagen, weil es heiß werden soll. Dann spielt der Hinterreifen eine wichtige Rolle. Wenn ich zu Rennbeginn viele Gegner überhole, dann ist der Reifen vor dem Ende kaputt. Welche Strategie ich anwende, werde ich nach dem Start entscheiden, der ist sehr wichtig. Das Rennen wird unglaublich, die Tribünen werden voll sein. Meine Pace ist nicht schlecht, Platz 13 ist nicht meine wahre Position.»

Ergebnisse MotoGP-Qualifying Jerez (30. April):

1. Pecco Bagnaia (I), Ducati, 1:36,170 min
2. Fabio Quartararo (F), Yamaha, +0,453 sec
3. Aleix Espargaró (E), Aprilia, +0,763
4. Jack Miller (AUS), Ducati, +0,879
5. Marc Márquez (E), Honda, +0,975
6. Johann Zarco (F), Ducati, +1,050
7. Takaaki Nakagami (J), Honda, +1,084
8. Marco Bezzecchi (I), Ducati, +1,115
9. Joan Mir (E), Suzuki, +1,160
10. Jorge Martin (E), Ducati, +1,356
11. Enea Bastianini (I), Ducati, +1,448
12. Maverick Vinales (E), Aprilia, +1,505

Die weiteren Startplätze:

13. Pol Espargaró (E), Honda, 1:37,138 min
14. Alex Rins (E), Suzuki, 1:37,401
15. Brad Binder (ZA), KTM, 1:37,544
16. Franco Morbidelli (I), Yamaha, 1:37,668
17. Fabio Di Giannantonio (I), Ducati, 1:37,882
18. Remy Gardner (AUS), KTM, 1:37,889
19. Luca Marini (I), Ducati, 1:37,910
20. Stefan Bradl (D), Honda, 1:37,937
21. Miguel Oliveira (P), KTM, 1:37,958
22. Alex Márquez (E), Honda, 1:38,014
23. Andrea Dovizioso (I), Yamaha, 1:38,064
24. Lorenzo Savadori (I), Aprilia, 1:38,244
25. Darryn Binder (ZA), Yamaha, 1:38,405

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