Marc Márquez (Honda): «Ich fahre nicht wie früher»
Repsol-Honda-Star Marc Márquez spricht vor dem Frankreich-GP in Le Mans über kleine Fortschritte mit der RC213V, schwierige Vorhersagen und seine körperliche Verfassung.
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"Im Jerez-Rennen machten wir einen kleinen Schritt, wenn wir über die Performance reden. Wir waren dazu in der Lage, etwas näher an den Top-Jungs dran zu bleiben, aber nicht nahe genug", kommentierte Marc Márquez seinen vierten Platz beim Spanien-GP.
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Darauf folgte ein eintägiger Test: "Am Montag konnte ich zu Mittag auf eine gute Weise testen. Wir probierten ein paar Dinge aus, die nicht so schlecht funktionierten. Es stimmt, dass wir von einigen Dingen noch mehr erwartet hätten. Es funktioniert nicht wie gedacht. Jetzt werden wir hier sehen, ob all die neuen Dinge, die wir bringen, uns ein bisschen helfen, näher dran zu sein. Ich glaube, es ist nicht genug, damit wir um den Sieg kämpfen können. Das Ziel ist aber, uns mit jedem Rennen zu verbessern", unterstrich der WM-Neunte. In Le Mans war der Repsol-Honda-Star 2014, 2018 und 2019 siegreich. Eine Prognose für den kommenden Sonntag wagte Marc nicht abzugeben: "Es ist unmöglich vorherzusagen, auch für mich. Ich weiß nicht, was ich am Sonntag erreichen kann. Deshalb gehe ich ohne klares Ziel ins Wochenende. Ich versuche einfach, am Freitag zu verstehen, wie das Motorrad funktioniert. Am Samstag versuche ich dann, meinen Speed ein bisschen zu verbessern. Und am Sonntag gebe ich alles. Das war schon in Portimão und Jerez meine Strategie und wird auch hier in Le Mans wieder so sein."
Der 29-Jährige zog für diese Saison nach Madrid, um näher am Ärzteteam zu sein, das sich um seine rechte Schulter kümmert. Arbeiten sie daran, seine Verfassung wieder herzustellen? Oder geht es darum, sich an eine neue Situation anzupassen, weil die Schulter nie mehr die alte sein wird? "Es ist ein Kompromiss", erklärte Márquez. "Bei meinem Umzug nach Madrid war das erste Ziel, die Schmerzen ein bisschen besser zu kontrollieren. Das ist uns gelungen. Ich leide an den Rennwochenenden jetzt weniger. Es stimmt, dass das zweite Ziel ist, die Verfassung meiner Schulter – und meines Arms, weil es nicht nur die Schulter allein betrifft – zu verbessern. Es ist ein Mix. Ich versuche, meinen Fahrstil an die Schulter die anzupassen. Ich pushe und trainiere hart, um das Motorrad auf eine gute Weise zu fahren."
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"Ich glaube, im Moment kann jeder sehen, dass ich nicht wie vorher fahre. Ich fahre auf eine andere Weise. Wir arbeiten daran, mit diesem anderen Fahrstil auf ein Top-Level zu kommen. Im Vorjahr gelang uns das für ein paar Rennen. Wir fanden für den Moment aber noch nicht den Weg, um auf vielen Rennstrecken konstant zu sein", fügte Marc an.
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In Le Mans ist das Wetter erfahrungsgemäß wechselhaft. Würde Regen dem 59-fachen MotoGP-Sieger in die Karten spielen? "In meiner aktuellen Situation ist es mir egal, ob es trocken oder nass ist. Es stimmt, wenn es nass ist, sind die Chancen auf einen Sieg – oder einen Sturz – größer. Ich kümmere mich jetzt aber nicht groß darum. Ich bin darauf konzentriert, bei allen Bedingungen 100 Prozent zu geben – wie in Jerez und Portimão."
Ergebnisse MotoGP Jerez (1. Mai): 1. Pecco Bagnaia (I), Ducati, 25 Runden in 41:00,554 min 2. Fabio Quartararo (F), Yamaha, +0,285 sec 3. Aleix Espargaró (E), Aprilia, +10,977 4. Marc Márquez (E), Honda, +12,676 5. Jack Miller (AUS), Ducati, +12,957 6. Joan Mir (E), Suzuki, +13,934 7. Takaaki Nakagami (J), Honda, +14,929 8. Enea Bastianini (I), Ducati, +18,436 9. Marco Bezzecchi (I), Ducati, +18,830 10. Brad Binder (ZA), KTM, +20,056 11. Pol Espargaró (E), Honda, +20,856 12. Miguel Oliveira (P), KTM, +23,131 13. Alex Márquez (E), Honda, +25,306 14. Maverick Vinales (E), Aprilia, +27,358 15. Franco Morbidelli (I), Yamaha, +27,519 16. Luca Marini (I), Ducati, +29,278 17. Andrea Dovizioso (I), Yamaha, +35,204 18. Fabio Di Giannantonio (I), Ducati, +35,361 19. Alex Rins (E), Suzuki, +38,922 20. Remy Gardner (AUS), KTM, +43,378 21. Lorenzo Savadori (I), Aprilia, +44,299 22. Jorge Martin (E), Ducati, +1:07,681 min – Stefan Bradl (D), Honda, 15 Runden zurück – Johann Zarco (F), Ducati, 16 Runden zurück – Darryn Binder (ZA), Yamaha, 20 Runden zurück
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