Jorge Martin (Ducati/10.): «Ich habe noch Spielraum»

Von Simon Patterson
Jorge Martin

Jorge Martin

Pramac-Ducati-Ass Jorge Martin ist zum ersten Mal als MotoGP-Pilot auf dem Bugatti Circuit von Le Mans im Einsatz. Nach den ersten Trainings-Sessions gibt er sich vorsichtig optimistisch.

«Ich muss mein Selbstvertrauen wiederfinden, um wieder schnell zu sein, wie ich es in Argentinien oder im Vorjahr war. Das ist ja erst mein zweites MotoGP-Jahr, ich brauche das Vertrauen und muss den Druck rausnehmen», erklärte Jorge Martin im Vorfeld des Frankreich-GP. Denn der Spielberg-1-Sieger von 2021 punktete in den bisherigen sechs Saisonrennen erst zweimal. Einziges Erfolgserlebnis war der zweite Platz in Termas de Río Hondo.

In Le Mans begann Martin am Freitag in den Top-10. «Es war ein guter Tag, wir haben einen Schritt nach vorne gemacht», berichtete er nach FP2. «Wir fingen mit dem Motorrad vom Jerez-Test an, es funktionierte hier aber nicht gut. Ich hatte beim Turning große Mühe. Wir nahmen eine kleine Änderung vor und am Nachmittag fühlte ich mich ziemlich wohl. Die Pace ist ziemlich nahe an der Spitze dran. Mit den vielen Stürzen war es sehr schwierig, eine Rundenzeit zusammenzubringen», kommentierte er seinen neunten Platz im FP2, der ihm in der Gesamtwertung den vorläufigen zehnten Rang einbrachte.

Die Q2-Tickets werden erst nach FP3 (Beginn 9.55 Uhr) vergeben. «Ich glaube, ich habe noch Spielraum, um mich zu verbessern», gab sich der Pramac-Ducati-Pilot optimistisch.

Zu den Verhältnissen auf dem Circuit Bugatti erklärte der Moto3-Weltmeister von 2018: «Die Bedingungen waren großartig, es war warm. Vielleicht war der Medium-Vorderreifen ein bisschen am Limit. Wir werden sehen, ob wir am Samstag die harte Mischung verwenden können. Mit dem Hard-Vorderreifen fühle ich mich immer viel besser. Ich muss noch etwas Grip am Hinterrad finden, die Streckenverhältnisse waren aber großartig.»

Die Begeisterung der Fans in Le Mans ist enorm. Konnte der 24-jährgie Spanier trotz der aufheulenden Motoren schlafen? «Am Abend war ich besorgt, weil es um 22 Uhr noch immer laut war. Manchmal hilft mir das aber auch, um einzuschlafen. Manchmal lasse ich sogar das TV-Gerät an, hier brauche ich das nicht», lachte Martin.

MotoGP, Le Mans, kombinierte Zeiten nach FP2 (13. Mai):

1. Bastianini, Ducati, 1:31,148 min
2. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,202 sec
3. Rins, Suzuki, + 0,297
4. Zarco, Ducati, + 0,360
5. Bagnaia, Ducati, + 0,487
6. Quartararo, Yamaha, + 0,492
7. Brad Binder, KTM, + 0,509
8. Mir, Suzuki, + 0,518
9. Pol Espargaró, Honda, + 0,623
10. Martin, Ducati, + 0,764
11. Miller, Ducati, + 0,766
12. Morbidelli, Yamaha, + 0,877
13. Viñales, Aprilia, + 0,903
14. Marini, Ducati, + 0,980
15. Marc Márquez, Honda, + 1,005
16. Nakagami, Honda, + 1,017
17. Di Giannantonio, Ducati, + 1,127
18. Bezzecchi, Ducati, + 1,166
19. Alex Márquez, Honda, + 1,357
20. Dovizioso, Yamaha, + 1,388
21. Oliveira, KTM, + 1,547
22. Gardner, KTM, + 1,589
23. Fernández, KTM, + 2,409
24. Darryn Binder, Yamaha, + 2,413

MotoGP-Ergebnis, Le Mans, FP2:

1. Bastianini, Ducati, 1:31,148 min
2. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,202 sec
3. Rins, Suzuki, + 0,297
4. Zarco, Ducati, + 0,360
5. Bagnaia, Ducati, + 0,487
6. Quartararo, Yamaha, + 0,492
7. Brad Binder, KTM, + 0,509
8. Mir, Suzuki, + 0,518
9. Martin, Ducati, + 0,764
10. Miller, Ducati, + 0,766
11. Morbidelli, Yamaha, + 0,877
12. Viñales, Aprilia, + 0,903
13. Pol Espargaró, Honda, + 0,928
14. Marc Márquez, Honda, + 1,005
15. Di Giannantonio, Ducati, + 1,127
16. Bezzecchi, Ducati, + 1,166
17. Marini, Ducati, + 1,268
18. Alex Márquez, Honda, + 1,357
19. Dovizioso, Yamaha, + 1,388
20. Oliveira, KTM, + 1,547
21. Gardner, KTM, + 1,589
22. Nakagami, Honda, + 2,249
23. Fernández, KTM, + 2,409
24. Darryn Binder, Yamaha, + 2,413

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