Pol Espargaró (Honda): «Das beschäftigt auch Marc»
Pol Espargaró verzeichnete in FP3 in Le Mans einen Sturz
Obwohl Pol Espargaró am Freitag im ersten freien Training der MotoGP-Klasse in Le Mans die Bestzeit ergatterte, wurde es am Samstag nur die vierte Startreihe für den Frankreich-GP. Der Honda-Werksfahrer litt wie die anderen Honda-Piloten unter dem fehlenden Grip am Hinterrad, besonders bei wärmeren Bedingungen auf dem Circuit Bugatti. Im Rennen traut er sich einen Top-6-Rang zu, solange es trocken bleibt.
«Der fehlende Grip am Hinterrad, das Thema, über das ich mich schon seit dem Saisonbeginn beklage, beschäftigt Marc nun auch. Es ist gut, dass wir das gleiche Gefühl haben und ein ähnliches Feedback geben», erklärte Pol im Interview nach dem Zeittraining.
«Wir hatten nicht erwartet, so große Probleme zu bekommen. Leider konnte ich meine letzte Runde nicht beenden, denn Johann Zarco stand in der ersten Schikane im Weg», sagte der Spanier und betonte gleich: «Die Runde wäre aber so oder so nicht schneller als die am Morgen geworden.»
Espargaró anschließend: «Sobald wir zu einer Strecke kommen und alle noch die Streckenbedingungen bekunden müssen, bin ich sehr schnell. Ich bin sogar einer der Schnellsten, wie wir am Freitag gesehen haben. Danach arbeiten alle weiter und gehen mehr ans Limit, und dann gelangen wir an eine Grenze. Wir können uns dann nicht mehr verbessern. Wenn es am Nachmittag wärmer wird, werden wir nicht schneller, sondern langsamer.»
«Für Ducati ist es egal, ob es sonnig, warm oder kalt ist. Sie sind immer schnell», so der Honda-Werkspilot. «Wir haben leider mehr Probleme in diesem Bereich, wir arbeiten aber weiter. Es ist erst das siebte Rennen der Meisterschaft und wir können nicht aufgeben. Es wird hart, aber wir geben im Rennen unser Bestes.»
«Mal sehen, wie das Wetter wird. Ich möchte keinen Regen. Im Trockenen können wir um die Top-6 fahren, kommt natürlich auf den Start an. Im Regen weiß ich nicht, wo wir landen werden», sagte Pol zum Abschluss.
MotoGP-Ergebnis, Le Mans, Q2 (14. Mai):
1. Bagnaia, Ducati, 1:30,450 min
2. Miller, Ducati, 1:30,519, min + 0,069 sec
3. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:30,609, + 0,159
4. Quartararo, Yamaha, 1:30,688, + 0,238
5. Bastianini, Ducati, 1:30,711, + 0,261
6. Mir, Suzuki, 1:30,943, + 0,493
7. Rins, Suzuki, 1:30,977, + 0,527
8. Martin, Ducati, 1:31,068, + 0,618
9. Zarco*, Ducati, 1:30,863, + 0,413
10. Marc Márquez, Honda, 1:31,148, + 0,698
11. Pol Espargaró, Honda, 1:31,526, + 1,076
12. Nakagami, Honda, 1:31,595, + 1,145
*= drei Plätze nach hinten versetzt
Die weitere Startaufstellung:
13. Bezzecchi, Ducati, 1:30,940 min
14. Viñales, Aprilia, 1:31,271
15. Marini, Ducati, 1:31,363
16. Di Giannantonio, Ducati, 1:31,487
17. Oliveira, KTM, 1:31,547
18. Brad Binder, KTM, 1:31,610
19. Morbidelli, Yamaha, 1:31,617
20. Dovizioso, Yamaha, 1:31,618
21. Alex Márquez, Honda, 1:31,763
22. Gardner, KTM, 1:31,820
23. Darryn Binder, Yamaha, 1:32,596
24. Fernández, KTM, 1:32,767