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Luca Marini (Ducati/6.): «Gefühl stark verbessert»

Von Nora Lantschner
Führungsmeter für Luca Marini (vor Bezzecchi und Di Giannantonio)

Führungsmeter für Luca Marini (vor Bezzecchi und Di Giannantonio)

VR46-Ducati-Pilot Luca Marini erreichte beim Heim-GP in Mugello mit Platz 6 sein bisher bestes MotoGP-Ergebnis im Trockenen. Er sieht sich auf dem richtigen Weg.

Wie schon beim Argentinien-GP fuhr Luca Marini in Italien von Startplatz 3 los, dieses Mal lief es aber auch im Rennen besser: In der Anfangsphase sorgte der Bruder von Valentino Rossi gemeinsam mit Marco Bezzecchi sogar für eine VR46-Doppelführung. Ganz reichte die Pace des Moto2-Vizeweltmeisters von 2020 allerdings noch nicht, um im 23-Runden-Rennen ernsthaft um die MotoGP-Podestplätze zu kämpfen. Mit Rang 6 konnte er aber gut leben.

«Ich bin zufrieden mit dem Wochenende und ich bin zufrieden, weil ich das Gefühl habe, dass wir Schritte vorwärts machen», betonte Marini. «Wie ich gestern schon gesagt habe, hatte ich nicht die Pace für das Podium. Ich wollte aber bereit sein, um die Chance zu nutzen, falls jemand einen kleinen Fehler machen würde. Es ist aber schon in Ordnung so», kommentierte er das Endergebnis.

Nach den anfänglichen Abstimmungsproblemen mit der neuen GP22 betonte der Mooney-VR46-Fahrer: «Nach dem Jerez-Test und den jüngsten Rennen hat sich mein Gefühl zum Motorrad stark verbessert. Das ist das Wichtigste. Jetzt schauen wir auf Barcelona, weil es wichtig wäre, meinen Speed noch auf einer anderen Strecke zu bestätigen und weiterhin um diese Platzierungen kämpfen zu können – in allen Rennen.»

Was ging dem 24-jährigen Italiener im Mugello-Rennen ab? «Schon das ganze Wochenende verliere ich im vierten Sektor viel Zeit. Es ist uns nicht gelungen, das in Ordnung zu bringen, daher war ich im Ausgang der letzten Kurve langsam», schilderte er. «Ich weiß nicht, warum ich langsam war. Ich hatte Mühe mit dem Turning und war daher im Ausgang immer ein bisschen zu spät dran. Bis ich das Motorrad aufrichtete, hatte ich da jedes Mal schon rund 20 Meter – eineinhalb bis zwei Zehntel – eingebüßt. Das ist im Rennen natürlich ein größeres Problem, weil sie dich dann auf der Geraden überholen und es schwieriger ist zu kämpfen.»

«In anderen Bereichen fühlte ich mich dagegen sehr stark», fuhr Marini fort. «Auf der Bremse war ich wirklich stark, das macht mich glücklich, weil wir seit dem Beginn des Jahres hart daran gearbeitet haben. Hart zu bremsen ist in der heutigen MotoGP auch wirklich sehr wichtig.»

«Mit den Reifen war es wirklich schwierig, aber damit hatten alle ein bisschen Schwierigkeiten. Vor allem die Front rutschte sehr schnell weg. Es war einfach, einen Fehler zu machen. Der Hinterreifen ließ ein bisschen in maximaler Schräglage nach, aber das hatten wir erwartet. Diese Strecke fordert die Reifen ziemlich stark. Ich bin aber insgesamt zufrieden, wie es gelaufen ist, auch mit dem Reifenmanagement», fasste Marini zusammen.

Ergebnisse MotoGP-Rennen Mugello (29. Mai):

1. Pecco Bagnaia, Ducati, 23 Runden in 41:18,923 min
2. Fabio Quartararo, Yamaha, +0,635 sec
3. Aleix Espargaró, Aprilia, +1,983
4. Johann Zarco, Ducati, +2,590
5. Marco Bezzecchi, Ducati, +3,067
6. Luca Marini, Ducati, +3,875
7. Brad Binder, KTM, +4,067
8. Takaaki Nakagami, Honda, +10,944
9. Miguel Oliveira, KTM, +11,256
10. Marc Márquez, Honda, +11,800
11. Fabio Di Giannantonio, Ducati, +12,916
12. Maverick Vinales, Aprilia, +12,917
13. Jorge Martin, Ducati, +17,240
14. Alex Márquez, Honda, +17,568
15. Jack Miller, Ducati, +17,687
16. Darryn Binder, Yamaha, +20,265
17. Franco Morbidelli, Yamaha, +20,296
18. Michele Pirro, Ducati, +21,305
19. Remy Gardner, KTM, +30,548
20. Andrea Dovizioso, Yamaha, +31,011
21. Raul Fernandez, KTM, +42,723
22. Lorenzo Savadori, Aprilia, 1 Runde zurück
– Enea Bastianini, Ducati, 10 Runden zurück
– Alex Rins, Suzuki, 16 Runden zurück
– Joan Mir, Suzuki, 16 Runden zurück
– Pol Espargaró, Honda, 19 Runden zurück

Fahrer-WM-Stand nach 8 von 20 Grands Prix:

1. Quartararo, 122 Punkte. 2. Aleix Espargaró 114. 3. Bastianini 94. 4. Bagnaia 81. 5. Zarco 75. 6. Rins 69. 7. Brad Binder 65. 8. Miller 63. 9. Marc Márquez 60. 10. Mir 56. 11. Oliveira 50. 12. Pol Espargaró 40. 13. Nakagami 38. 14. Viñales 37. 15. Martin 31. 16. Marini 31. 17. Bezzecchi 30. 18. Alex Márquez 20. 19. Morbidelli 19. 20. Di Giannantonio 8. 21. Dovizioso 8. 21. Darryn Binder 6. 23. Gardner 3.

Konstrukteurs-WM:
1. Ducati, 181 Punkte. 2. Yamaha 122. 3. Aprilia 115. 4. KTM 93. 5. Suzuki 80. 6. Honda 75.

Team-WM:
1. Aprilia Racing, 151 Punkte. 2. Ducati Lenovo 144. 3. Monster Energy Yamaha 141. 4. Suzuki Ecstar 125. 5. Red Bull KTM Factory 115. 6. Prima Pramac Racing 106. 7. Gresini Racing 102. 8. Repsol Honda 100. 9. Mooney VR46 Racing 61. 10. LCR Honda 58. 11. WithU Yamaha RNF 14. 12. Tech3 KTM Factory 3.

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