Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Aleix Espargaró: «Marc glaubt, dass alles gut wird»

Von Tim Althof
Marc Márquez und Aleix Espargaró

Marc Márquez und Aleix Espargaró

Aprilia-Werksfahrer Aleix Espargaró erfuhr am Wochenende von der erneuten Rennpause von Honda-Pilot Marc Márquez. Voller Mitleid äußerte sich der WM-Zweite zu den Problemen des sechsfachen MotoGP-Weltmeisters.

Aleix Espargaró und Marc Márquez pflegen abseits der Rennstrecke eine freundschaftliche Beziehung zueinander. Der Aprilia-Werkspilot, der in Mugello seinen fünften Podestplatz des Jahres erkämpfte und in der Weltmeisterschaft nur acht Punkte hinter Fabio Quartararo (Yamaha) an der Spitze steht, äußerte sich im Rahmen des GP von Italien in Mugello zu der Situation des Honda-Fahrers.

«Ich habe sehr viel Mitleid mit Marc, es tut mir persönlich so leid für ihn», begann Aleix sein Interview sichtlich niedergeschlagen. «Sicherlich ist er der Stärkste, wenn es um Psychologie geht. Aber es ist wirklich schrecklich, was er durchmachen muss. Wirklich verrückt.»

«Du kannst sagen, was du willst über Honda. Aber Marc fuhr in diesem Jahr nicht gut. Er war nicht auf dem Weg nach vorne, denn er hinkte weit hinterher. Er fuhr nicht, wie er normalerweise fahren würde. Das lag nicht am Motorrad. Ist das Bike nicht gut, stürzt du öfter, aber zumindest fährst du in deinem eigenen Stil. Für mich sah das nicht normal aus», stellte der 32-Jährige klar.

Espargaró weiter: «Wenn ich ihm auf der Strecke folgte, machte er nicht dieselben Dinge. Schaust du dir Maverick an, dann kann man sehen, dass er auf der Aprilia genau so unterwegs ist wie zuvor auf Suzuki und Yamaha. Zumindest was die Körperposition und die Schräglage betrifft.»

Glaubt der Spanier an eine vollständige Genesung von Marc Márquez nach der Operation in dieser Woche? «Er sagte zu mir, dass die Ärzte in Amerika technologisch auf so einem hohen Level arbeiten. Er glaubt daran, dass alles gut werden wird», zitierte Espargaró den Honda-Star.

Ergebnisse MotoGP-Rennen Mugello (29. Mai):

1. Pecco Bagnaia, Ducati, 23 Runden in 41:18,923 min
2. Fabio Quartararo, Yamaha, +0,635 sec
3. Aleix Espargaró, Aprilia, +1,983
4. Johann Zarco, Ducati, +2,590
5. Marco Bezzecchi, Ducati, +3,067
6. Luca Marini, Ducati, +3,875
7. Brad Binder, KTM, +4,067
8. Takaaki Nakagami, Honda, +10,944
9. Miguel Oliveira, KTM, +11,256
10. Marc Márquez, Honda, +11,800
11. Fabio Di Giannantonio, Ducati, +12,916
12. Maverick Vinales, Aprilia, +12,917
13. Jorge Martin, Ducati, +17,240
14. Alex Márquez, Honda, +17,568
15. Jack Miller, Ducati, +17,687
16. Darryn Binder, Yamaha, +20,265
17. Franco Morbidelli, Yamaha, +20,296
18. Michele Pirro, Ducati, +21,305
19. Remy Gardner, KTM, +30,548
20. Andrea Dovizioso, Yamaha, +31,011
21. Raul Fernandez, KTM, +42,723
22. Lorenzo Savadori, Aprilia, 1 Runde zurück
– Enea Bastianini, Ducati, 10 Runden zurück
– Alex Rins, Suzuki, 16 Runden zurück
– Joan Mir, Suzuki, 16 Runden zurück
– Pol Espargaró, Honda, 19 Runden zurück

Fahrer-WM-Stand nach 8 von 20 Grands Prix:

1. Quartararo, 122 Punkte. 2. Aleix Espargaró 114. 3. Bastianini 94. 4. Bagnaia 81. 5. Zarco 75. 6. Rins 69. 7. Brad Binder 65. 8. Miller 63. 9. Marc Márquez 60. 10. Mir 56. 11. Oliveira 50. 12. Pol Espargaró 40. 13. Nakagami 38. 14. Viñales 37. 15. Martin 31. 16. Marini 31. 17. Bezzecchi 30. 18. Alex Márquez 20. 19. Morbidelli 19. 20. Di Giannantonio 8. 21. Dovizioso 8. 21. Darryn Binder 6. 23. Gardner 3.

Konstrukteurs-WM:
1. Ducati, 181 Punkte. 2. Yamaha 122. 3. Aprilia 115. 4. KTM 93. 5. Suzuki 80. 6. Honda 75.

Team-WM:
1. Aprilia Racing, 151 Punkte. 2. Ducati Lenovo 144. 3. Monster Energy Yamaha 141. 4. Suzuki Ecstar 125. 5. Red Bull KTM Factory 115. 6. Prima Pramac Racing 106. 7. Gresini Racing 102. 8. Repsol Honda 100. 9. Mooney VR46 Racing 61. 10. LCR Honda 58. 11. WithU Yamaha RNF 14. 12. Tech3 KTM Factory 3.

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