Andrea Dovizioso kommt seit seiner MotoGP-Rückkehr auf der Yamaha einfach nicht in Schwung. Dass seine Schwierigkeiten mit seinem Sabbatjahr zu tun haben, will er nicht gelten lassen.
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Andrea Dovizioso ist als WM-22. mit nur acht Punkten aus den ersten neun Saisonrennen weit von der Erwartungshaltung an einen dreifachen MotoGP-Vizeweltmeister entfernt. Der 36-Jährige klagt seit Monaten über mangelnden Grip am Hinterrad, der sich auch mit "verrückten" Abstimmungen nicht beeinflussen lasse, und erläuterte mehrfach, dass er seinen Fahrstil nicht so wie nötig an die Anforderungen der aktuellen M1 anpassen könne.
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Viele Beobachter vermuten allerdings auch, dass erschwerend hinzukommt, dass "Dovi" nach seiner Trennung von Ducati am Ende der Saison 2020 eine zehnmonatige MotoGP-Pause einlegte – abgesehen von neun Testtagen auf der Aprilia RS-GP. Stimmt der 15-fache MotoGP-Sieger dem zu? "Absolut nicht", entgegnete er entschieden. Sein Sabbatjahr, das er im September 2021 mit seiner Yamaha-Rückkehr in Misano frühzeitig beendete, wirkt sich also nicht negativ aus? "Alles kann immer einen Einfluss haben. Aber nein, das ist es nicht. Absolut nicht", bekräftigte der erfahrene Italiener.
Dass diese These aufkommt, kann der WithU-Yamaha-Pilot aber verstehen. "Ich kann mir vorstellen, dass es von außen unmöglich ist, gewisse Details zu verstehen. Manche Dinge erkannt man ziemlich gut, andere dagegen kann man nicht sehen."
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"Für mich ist ganz klar, was passiert", hielt Dovi fest. "Die Leute haben aber nicht das komplette Bild von dem, was passiert und wieso es passiert. Es geht nicht um die Motivation und das Alter… Mit Sicherheit hat alles seinen Einfluss, klar. Es macht aber fast alles die Charakteristik des Motorrads aus. Punkt."
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"Wenn ich jetzt gewisse Fahrer auf gewisse Motorräder setzen könnte, würde dasselbe passieren", ist der Routinier überzeugt. "Es hat sich diese Situation ergeben, so ist die MotoGP."
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