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Fabio Quartararo: «Bis Austin Top-Speed im Kopf»

Von Nora Lantschner
MotoGP-WM-Leader Fabio Quartararo

MotoGP-WM-Leader Fabio Quartararo

In den bisherigen Europa-GP der MotoGP-WM 2022 überzeugte Yamaha-Star Fabio Quartararo mit den Plätzen 1, 2, 4, 2 und 1. Grund dafür sei ein Wandel in seiner Herangehensweise, verriet er am Sachsenring.

Fabio Quartararo geht nach zwei «großartigen» Rennen in Mugello und Barcelona mit 22 Punkten Vorsprung in die letzten Back-to-Back-Rennen vor der Sommerpause. «Ich bin sehr motiviert und hoffe, es läuft gut», erzählte der WM-Leader am Donnerstag.

Auf dem Sachsenring stand der Weltmeister im Vorjahr als Dritter auf dem Podest. Mit Blick auf diesen Sonntag weiß er: «Es ist eine mühsame Strecke, das Rennen hier zählt zu den längsten. Wenn du schon 15 Runden gemacht hast und dann noch 15 übrig bleiben, ist das super lang. Es geht auch immer linksrum, mental fühlt es sich so an, als würde man zwei Stunden lang Rennen fahren. Es ist aber für alle gleich.»

Der 23-jährige Franzose erklärte nach seinem überlegenen Sieg beim Catalunya-GP, er habe das Gefühl, er sei besser denn je unterwegs. «Zu Beginn des Jahres war ich nicht wirklich ‚on it‘. Vor allem in Katar und Argentinien, ich würde sagen, da beklagte ich mich zu sehr. In meinem Kopf hatte ich immer die Tatsache, dass der Top-Speed viel niedriger war als bei den anderen. In Austin hörte ich mit dieser Mentalität auf, weil ich ja dasselbe Motorrad für das ganze Jahr haben werde. Also sagte ich mir: ‚Mach ich einfach das Beste aus dem, was du hast.‘ Im Grunde sehr ähnlich wie im Vorjahr.»

«Der Schritt, den ich in Austin gemacht hat, bringt mehr nicht mehr Motivation, aber mehr Fokus. Seit Portimão bin ich immer in den Top-5 gelandet. Ich glaube, es war eine großartige erste Saisonhälfte, abgesehen von den zwei Rennen, mit denen ich nicht super glücklich war», fasste «El Diablo» zusammen.

Wird der Yamaha-Werksfahrer nach dem Montag-Test in Montmeló an diesem Wochenende Neuheiten an seiner M1 einsetzen? «Nein», entgegnete er. «Ich bin das Rennen in Barcelona schon mit einer neuen Schwinge gefahren, die wir beim Jerez-Test getestet hatten. Im Barcelona-Test haben wir nur verglichen, welche besser war – und es ist die neue. Ich werde diese Schwinge also ab sofort und bis zum Ende der Saison verwenden.»

MotoGP-Fahrer-WM nach 9 von 20 Grand Prix:

1. Quartararo 147 Punkte. 2. Aleix Espargaró 125. 3. Bastianini 94. 4. Zarco 91. 5. Bagnaia 81. 6. Brad Binder 73. 7. Rins 69. 8. Mir 69. 9. Miller 65. 10. Marc Márquez 60. 11. Oliveira 57. 12. Martin 51. 13. Viñales 46. 14. Marini 41. 15. Pol Espargaró 40. 16. Nakagami 38. 17. Bezzecchi 30. 18. Alex Márquez 26. 19. Morbidelli 22. 20. Darryn Binder 10. 21. Di Giannantonio 8. 22. Dovizioso 8. 23. Gardner 8. 24. Raúl Fernández 1.

Konstrukteurs-WM:
1. Ducati 201 Punkte. 2. Yamaha 147. 3. Aprilia 126. 4. KTM 101. 5. Suzuki 93. 6. Honda 81.

Team-WM:
1. Aprilia Racing 171 Punkte. 2. Monster Energy Yamaha 169. 3. Ducati Lenovo 146. 4. Prima Pramac Racing 142. 5. Suzuki Ecstar 138. 6. Red Bull KTM Factory 130. 7. Gresini Racing 102. 8. Repsol Honda 100. 9. Mooney VR46 Racing 71. 10. LCR Honda 64. 11. WithU Yamaha RNF 18. 12. Tech3 KTM Factory 9.

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