Platz 10 war für Gresini-Ducati-Star Enea Bastianini nach zwei Nullern in Mugello und Montmeló und einem schwierigen Wochenende auf dem Sachsenring ein versöhnliches Ergebnis.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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"Ich bin so halb zufrieden", kommentierte Enea Bastianini seinen zehnten Platz beim Liqui Moly Motorrad Grand Prix Deutschland. "Leider stieg das Vorderrad beim Start und ich kam schlecht weg. Ich sah dann aber zu Beginn, dass ich einen guten Rhythmus hatte. Danach musste ich ein bisschen die Reifen managen. Ich wusste, dass es nicht einfach werden würde. Auch das Gefühl wurde ein bisschen schlechter. Ich habe also versucht, das Ergebnis nach Hause zu bringen. Platz 10 ist heute nicht schlecht", fasste er seinen Sonntag zusammen. "Es war auch wichtig, ins Ziel zu kommen – und trotz des schlechten Starts sind wir in den Top-10 angekommen. Es gibt heute nicht viel Negatives."
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Den Knackpunkt des Wochenendes machte die "Bestia" im FP3 am Samstag ausfindig, als er um einen Bruchteil einer Sekunde zu spät über Start-Ziel kam, weshalb seine letzte Runde nicht mehr zählte. "Wegen einer Tausendstelsekunde erwischte ich die karierte Flagge, obwohl die noch nicht geschwenkt wurde. Die Zeit hätte für den Q2-Einzug gereicht. Das macht natürlich wütend", seufzte der Gresini-Ducati-Pilot, der nur von Startplatz 17 losfuhr.
Was wäre mit einer besseren Ausgangslage möglich gewesen? "Ich glaube nicht, dass wir hätten um das Podium kämpfen können", räumte der dreifache Saisonsieger ein. "Wäre ich weiter vorne gestartet, hätte ich aber um einen fünften oder sechsten Platz kämpfen können. Mit dem Wenn und Aber kommen wir aber nicht weiter. Jetzt schauen wir auf Assen, das wird sehr wichtig."
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"Die vergangenen Wochenenden waren hart, besonders dieses hier, ohne meinen Crew-Chief war es nicht einfach", verwies Bastianini auf Alberto Giribuola, der wegen eines positiven Covid-19-Tests nur von Italien aus arbeiten konnte. Vertreten wurde er von Sergio Verbena. "Auch wenn wir mit Pigia [Giribuola] über Kopfhörer und alles im Austausch standen, machte sich seine Abwesenheit bemerkbar. Wir waren langsamer und hatten mehr Mühe. Ich will keine Ausreden suchen, aber leider war es so. Wieder angeschrieben zu haben, ist aber ein Anfang", ergänzte Enea, der nach seinem Le Mans-Sieg zuletzt zwei Nuller geschrieben hatte.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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