Marco Bezzecchi (11.): Ein komplizierteres Wochenende
Ducati-Rookie Marco Bezzecchi aus dem Mooney VR46 Racing Team war nach dem Liqui Moly Motorrad Grand Prix Deutschland froh, fünf Punkte eingesammelt zu haben.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Marco Bezzecchi tat sich an seinem ersten Rennwochenende mit dem MotoGP-Bike auf dem verwinkelten Sachsenring-Kurs zunächst schwer, nach FP2 hielt er sich auf Platz 16. "Bez" steigerte sich aber kontinuierlich, er überstand Q1 und sicherte sich Startplatz 11. Das Rennen beendete er ebenfalls auf Rang 11.
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"Ich bin recht zufrieden, weil ich nach einem Wochenende, das etwas komplizierter als die vorangegangenen Wochenenden war, noch ein recht ordentliches Rennen gezeigt habe – nichts Besonderes, aber jetzt auch kein Beschissenes", erzählte der VR46-Rookie in seiner gewohnt direkten Art, mit der er immer wieder die Lacher auf seiner Seite hat.
"Mit Matteo [Flamigni] und den Jungs haben wir vor allem von Freitag auf Samstag einen großen Schritt gemacht", unterstrich der Ducati-Pilot aus dem Mooney VR46 Racing Team. "Ich hatte am Sonntag aber nicht erwartet, so große Probleme mit dem Grip zu haben. Von Anfang an hatte ich weder vorne noch hinten Grip. Ich war daher nicht besonders schnell. Ich hätte eigentlich gedacht, eine etwas bessere Pace fahren zu können. Trotzdem haben wir ein paar Punkte nach Hause gebracht. Das erste Mal mit der MotoGP auf dem Sachsenring war hart, aber wir haben viel gelernt."
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Die große Hitze setzte einigen Fahrern im 30-Runden-Rennen stark zu. Der 23-Jährige aus Rimini sprach zwar auch von einem anstrengenden Renntag. "Es war ziemlich schwierig, aber nicht so sehr wegen der Hitze", stellte er allerdings klar. "Natürlich war es heiß, aber vor allem hängst du auf dieser Strecke die ganze Zeit neben dem Motorrad. Das geht auf den Rücken, die Arme und alles. Es war hart, aber wenn ich mit dem Motorrad etwas besser aufgestellt gewesen wäre – wenn das Motorrad also mehr das gemacht hätte, was ich wollte – hätte ich auch körperlich weniger Mühe gehabt. Es hat aber nicht alles ganz gepasst, deshalb war die Anstrengung auch größer."
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Übrigens: Nach zehn von 20 Grand Prix und damit zur Halbzeit der Saison führt Bezzecchi in der Wertung "Rookie of the Year" mit 19 Punkten Vorsprung auf Fabio Di Giannantonio, der auf dem Sachsenring als Achter und bester Klassen-Neuling die Ziellinie kreuzte.
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