Zukunft von Alex Rins: «Ich muss mich entscheiden»

Alex Rins: Noch zehn Rennen bei Suzuki – Was dann?
Die Schmerzen bei Alex Rins waren nach dem FP3 am Sachsenring einfach zermürbend. Der Suzuki-Star entschied sich dazu, seiner gebrochenen Hand eine Woche mehr Pause zu geben und in Assen zurückzukehren. Sein Zustand habe sich unterdessen deutlich verbessert, so der Spanier.
«Ich fühle mich deutlich besser als am Sachsenring. Es war eine gute Entscheidung, das Rennen in Deutschland nicht zu fahren. Ich habe dort sehr gelitten. Aktuell habe ich tagsüber keine Schmerzen, das ist positiv. Wir werden sehen, wie es auf dem Bike am Freitag aussieht, aber ich bin mir sicher, dass wir ein gutes Wochenende haben werden. Natürlich werde ich noch Schmerzen haben», fasste Rins am Donnerstag zusammen.
Der dreifache MotoGP-Laufsieger liegt nach zehn Rennen auf WM-Platz 8. «Wir haben auf jeden Fall ein Ziel. Seit Portimão habe ich keine Punkte mehr geholt. Das ist eine Katastrophe für mich. Wir müssen genau prüfen, warum das der Fall war. Wir sind schneller als im letzten Jahr, unser Paket ist deutlich besser», stellte der 26-Jährige klar. «In diesem Rennen ist es also wichtig, dass wir uns zusammenreißen und endlich ein Ergebnis erzielen.»
In Italien war bereits zu hören, dass Rins beim LCR Honda Team anstelle von Alex Márquez für 2023 unterschrieben haben soll. Wie sieht die Zukunft des Spaniers wirklich aus? «Wir haben ein paar Optionen für nächstes Jahr. Ich bin sehr stolz, dass einige Hersteller auf mich zukamen, um mit mir zu sprechen.» Ich bin sehr zuversichtlich, denn wir haben nun die Wahl, betonte der Suzuki-Pilot. «Wir haben uns noch nicht entschieden. Ich hoffe aber, dass ich so schnell wie möglich etwas unterschreiben kann, vielleicht noch an diesem Wochenende. Ich muss mich entscheiden.»
Sind alle Optionen interessant für Rins? «Ich schaue mir alle Möglichkeiten an, ich verdiene allerdings auch ein 2023er-Motorrad, denn wir haben sehr hart gearbeitet. Es gibt diese Optionen, aber es sind auch welche dabei, die mir kein ganz neues Material bieten können. Sie sind trotzdem nicht uninteressant», so der Familienvater. «Für mich ist es keine einfache Situation, denn ich mag es nicht, einem Team abzusagen.»
MotoGP-Fahrer-WM nach 10 von 20 Grand Prix:
1. Quartararo 172 Punkte. 2. Aleix Espargaró 138. 3. Zarco 111. 4. Bastianini 100. 5. Brad Binder 82. 6. Bagnaia 81. 7. Miller 81. 8. Rins 69. 9. Mir 69. 10. Oliveira 64. 11. Martin 61. 12. Marc Márquez 60. 13. Marini 52. 14. Vinales 46. 15. Pol Espargaró 40. 16. Nakagami 38. 17. Bezzecchi 35. 18. Alex Márquez 26. 19. Morbidelli 25. 20. Di Giannantonio 16. 21. Darryn Binder 10. 22. Dovizioso 10. 23. Gardner 9. 24. Raúl Fernández 5.
Konstrukteurs-WM:
1. Ducati 221 Punkte. 2. Yamaha 172. 3. Aprilia 139. 4. KTM 110. 5. Suzuki 93. 6. Honda 81.
Team-WM:
1. Monster Energy Yamaha 197 Punkte. 2. Aprilia Racing 184. 3. Prima Pramac Racing 172. 4. Ducati Lenovo Team 162. 5. Red Bull KTM Factory 146. 6. Suzuki Ecstar 138. 7. Gresini Racing 116. 8. Repsol Honda 100. 9. Mooney VR46 Racing 87. 10. LCR Honda 64. 11. WithU Yamaha RNF 20. 12. Tech3 KTM Factory 14.