MotoGP: Wie Ducati Marc Marquez helfen will

Jorge Martin (3.): «Bevorzuge die taktischen Rennen»

Von Tim Althof
Jorge Martin am Samstag in Assen

Jorge Martin am Samstag in Assen

Jorge Martin fuhr am Samstag in Assen auf den dritten Startplatz. Obwohl der Ducati-Pilot aus dem Pramac-Team einen Sturz verzeichnete, ist er für das Rennen am Sonntag gut vorbereitet.

Der spanische MotoGP-Star Jorge Martin überraschte die Zuschauer am Samstag in Assen im Qualifying gleich mit einem neuen Rundenrekord in der ersten Runde. Anschließend wollte der Ducati-Fahrer nochmal nachlegen, doch ein Sturz vermasselte ihm eine bessere Zeit. Letztendlich landete er hinter Pecco Bagnaia (Ducati) und Fabio Quartararo (Yamaha) auf dem dritten Startplatz.

«Ich habe im ersten Anlauf eine gute Position auf der Strecke gefunden. Ich war hinter Bezzecchi, Miller und Fabio. Ich kam sehr schnell durch», freute sich der 24-Jährige im Anschluss. «Im zweiten Stint wollte ich mich unbedingt noch einmal verbessern. Leider war es etwas zu viel, ich kam nicht gut durch Kurve 4. Ich konnte dann nicht mehr einlenken. Leider hatte ich dann etwas zu viel Schräglage, das führte zum Sturz.»

Martin weiter: «Ich bin aufgestanden und weitergefahren. Mit gebrochenem Lenkerstummel, ohne Winglets konnte ich noch eine 1:32er-Runde fahren. Ich bin sehr gut vorbereitet auf Sonntag.»

Wo sieht sich der WM-Elfte im Rennen am Sonntag auf dem 4,5 km langen Kurs? «Wenn ich mir die Pace von Fabio und Pecco aus FP4 ansehe, dann fehlen mir ein paar Zehntel, aber mit einem guten Start hoffe ich um das Podium kämpfen zu können», blieb der Spanier optimistisch.

«Ich fühle mich auf der gesamten Strecke sehr gut. Es gibt aber zwei oder drei Kurven, in denen ich etwas Zeit liegen lasse. Ich möchte mich in diesem Bereich verbessern, aber natürlich dadurch nicht in den anderen Kurven verlieren. Wenn wir uns verbessern, können wir hoffentlich nah an den beiden vor mir dran sein», betonte er. «Im Rennen bin ich normalerweise noch etwas besser als in FP4.»

Die Reifenabnutzung in Assen ist relativ gering, das bedeutet, dass die Performance der Reifen kaum einknicken wird. Im Rennen sollte von Anfang bis Ende attackiert werden können. Wie geht Martin die Dutch TT an? «Es ist das letzte Rennen vor der Sommerpause, wir haben anschließend Zeit zum Ausruhen», scherzte der Ducati-Fahrer. «Ich bevorzuge allerdings mehr die taktischen Rennen, denn dann kann man seine körperliche Verfassung etwas kontrollieren. Es war aber auch in Barcelona und am Sachsenring heiß und anstrengend, deshalb sind wir startklar für das Rennen.

MotoGP-Ergebnis, Assen, Q2 (25. Juni):

1. Bagnaia, Ducati, 1:31,504 min
2. Quartararo, Yamaha, 1:31,620 min, + 0,116 sec
3. Martin, Ducati, 1:31,708, + 0,204
4. Bezzecchi, Ducati, 1:31,796, + 0,292
5. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:31,868, + 0,364
6. Miller, Ducati, 1:32,124, + 0,620
7. Zarco, Ducati, 1:32,175, + 0,671
8. Oliveira, KTM, 1:32,272, + 0,768
9. Rins, Suzuki, 1:32,307, + 0,803
10. Brad Binder, KTM, 1:32,367, + 0,863
11. Viñales, Aprilia, 1:32,424, + 0,920
12. Nakagami, Honda, 1:32,967, + 1,463

Die weitere Startaufstellung:
13. Marini, Ducati, 1:32,787 min
14. Mir, Suzuki, 1:32,898
15. Di Giannantonio, Ducati, 1:32,912
16. Bastianini, Ducati, 1:33,005
17. Dovizioso, Yamaha, 1:33,009
18. Bradl, Honda, 1:33,029
19. Gardner, KTM, 1:33,093
20. Morbidelli, Yamaha, 1:33,096
21. Alex Márquez, Honda, 1:33,113
22. Savadori, Aprilia, 1:33,467
23. Fernandez, KTM, 1:33,652
24. Darryn Binder, Yamaha, 1:33,998

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