Brad Binder (KTM): «Erwarte viel besseres Saisonende»

Von Manuel Pecino
Brad Binder

Brad Binder

KTM-Werkspilot Brad Binder bereitet sich auf den Start der zweiten Saisonhälfte der MotoGP-Klasse vor. Der Südafrikaner erwartet eine deutlich stärkere Phase und hofft auch auf Verbesserungen an seinem Bike.

Nach elf von 20 Rennen in der MotoGP-Saison 2022 steht Brad Binder als bester KTM-Fahrer in der Gesamtwertung. Der Südafrikaner fuhr beim Saisonstart auf Platz 2, seitdem verpasste er jedoch das Podium. Insgesamt fuhr er achtmal in die Top-8, womit er 93 WM-Zähler kassierte.

Doch die Erwartungshaltung von KTM und auch Binder selbst ist deutlich höher. «Ich erwarte, dass ich einen Schritt mache. Ich erwarte, dass wir zurückkommen, in der Lage sind, in der zweiten Hälfte des Jahres an der Spitze zu kämpfen», betonte der Moto3-Weltmeister von 2016.

«In meiner Karriere war ich immer in der zweiten Saisonhälfte sehr schnell. Ich weiß nicht, ob es an den Strecken liegt», fragte sich Binder, «oder ob ich einfach eine Weile brauche, um da zu sein. Ich weiß es nicht, aber ich glaube daran, dass wir ein viel besseres Saisonende erleben werden.»

Um eine Verbesserung zu erzielen, die regelmäßig für Plätze in den Top-5 oder auf dem Podium reicht, muss die Technik aber auch gleichermaßen der Fahrer Fortschritte machen. «Sicher. Ich glaube, dass ich mich weiter verbessern kann, ich glaube auch, dass ich in der MotoGP-Klasse noch vieles lernen muss. Aber ganz besonders ist, dass es in der MotoGP sehr eng hergeht», stellte Binder klar. «Ich glaube, dass ich mich besser qualifizieren kann, wenn das Motorrad einen Schritt macht, besser auf brandneuen Reifen funktioniert und mit vollem Tank harmoniert, um die maximale Performance zu erzielen.»

«Es ist eine Kombination aus beidem, dem Bike und mir. Wir müssen etwas stärker werden, wenn das gelingt, werden wir besser sein.»

Wie geht der KTM-Pilot dieses Vorhaben an? «Also wenn ich zweieinhalb Zehntel bei mir finde, außerdem das Bike zweieinhalb Zehntel schneller wird, dann macht das einen großen Unterschied», weiß der 26-Jährige. «Ich muss realisieren, was ich machen kann oder wo ich mich verbessern kann, um diesen nächsten Schritt zu erzielen. Aber so eng, wie es in der MotoGP ist, ist es nicht so leicht, wie man vielleicht glauben mag.»

MotoGP-Fahrer-WM nach 11 von 20 Grand Prix:

1. Quartararo 172 Punkte. 2. Aleix Espargaró 151. 3. Zarco 114. 4. Bagnaia 106. 5. Bastianini 105. 6. Brad Binder 93. 7. Miller 91. 8. Mir 77. 9. Rins 75. 10. Oliveira 71. 11. Martin 70. 12. Viñales 62. 13. Marc Márquez 60. 14. Bezzecchi 55. 15. Marini 52. 16. Nakagami 42. 17. Pol Espargaró 40. 18. Alex Márquez 27. 19. Morbidelli 25. 20. Di Giannantonio 18. 21. Darryn Binder 10. 22. Dovizioso 10. 23. Gardner 9. 24. Raúl Fernández 5.

Konstrukteurs-WM:

1. Ducati 246 Punkte. 2. Yamaha 172. 3. Aprilia 155. 4. KTM 121. 5. Suzuki 101. 6. Honda 85.

Team-WM:

1. Aprilia Racing 213 Punkte. 2. Monster Energy Yamaha 197. 3. Ducati Lenovo Team 197. 4. Prima Pramac Racing 184. 5. Red Bull KTM Factory 164. 6. Suzuki Ecstar 152. 7. Gresini Racing 123. 8. Mooney VR46 Racing 107. 9 Repsol Honda 100. 10. LCR Honda 69. 11. WithU Yamaha RNF 20. 12. Tech3 KTM Factory 14.

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