Fabio Quartararo: «Weiß nicht, wie Yamaha arbeitet»
In Silverstone konnte Fabio Quartararo im Rennen nicht überzeugen. Der Yamaha-Pilot hat weiterhin Sorgen, dass er in den restlichen Rennen ebenfalls große Probleme bekommt.
Lando Norris ist Formel-1-Weltmeister 2025, mit Rang 3 in Abu Dhabi hat er sich erstmals den Titel gesichert, als elfter Fahrer aus Grossbritannien. Aber wer ist dieser Lando Norris eigentlich?
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Fabio Quartararo führt für das Yamaha-Werksteam die MotoGP-Weltmeisterschaft nach zwölf von 20 Rennen souverän an. Doch der Schein trügt: In den letzten beiden Rennen in Assen und Silverstone verlor der Franzose 42 Zähler auf Ducati-Werksfahrer Pecco Bagnaia, der nun nur noch 49 Punkte Rückstand auf den Spitzenreiter hat.
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Im Rennen in Silverstone konnte Quartararo letztendlich nicht mehr als Platz 8 erkämpfen. Wo verliert die M1 im Vergleich zu den anderen Herstellern? "Top-Speed, Beschleunigung, Hinterradgrip – es sind viele Dinge, die wir nicht haben. Ich rede aber lieber nicht zu sehr über diese Dinge. Die Hauptsache ist für uns, dass wir fokussiert bleiben und nicht auf die negativen Aspekte schauen, weil wir sie für diese Saison ohnehin nicht mehr verbessern können", sagte der aktuelle MotoGP-Weltmeister. Das nächste Rennen findet auf dem Red Bull Ring in Spielberg statt. Auf dieser Strecke kommt es sehr auf Top-Speed an, für die Yamaha M1 keine leichte Aufgabe. Welche der acht verbleibenden Rennstrecken 2022 könnten dem Bike sehr gut liegen? "Ich glaube, dass wir auf allen Strecken schnell sein können, aber eine Strecke, die uns wirklich liegt, gibt es dabei nicht", antwortete der 23-Jährige. "Bei allen Pisten geht es um die Beschleunigung und es gibt sehr lange Geraden. Natürlich waren wir nicht in Japan und Thailand im letzten Jahr, aber dort geht es auch besonders um die Beschleunigung und um Top-Speed."
Zuletzt haben die europäischen Hersteller sehr viele Erfolge gefeiert. Muss Yamaha die Arbeitsweise überdenken und verändern, um konkurrenzfähiger zu werden? "Ich weiß nicht, wie Yamaha arbeitet, denn ich kenne nur die wenigen Leute in der Box. Die Mitarbeiter, die die wahre Arbeit leisten, habe ich fast alle noch nie gesehen", sagte Quartararo. "Ich weiß nicht, wie sie ihre Arbeit machen. Yamaha hat einige italienische Ingenieure eingestellt, ich hoffe, dies wird uns weiterbringen."
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"Niemand versteht, wie sehr ich aktuell auf dem Bike 'pushe'. Es macht mein Leben sehr kompliziert", fügte der WM-Führende zum Abschluss hinzu.
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