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Miguel Oliveira und KTM: Tür bleibt offen

Von Otto Zuber
Miguel Oliveira: «Du kannst nie wissen, was die Zukunft bringt»

Miguel Oliveira: «Du kannst nie wissen, was die Zukunft bringt»

KTM-Werksfahrer Miguel Oliveira hat sich geweigert, nach der Saison 2022 ins Tech3-Kundenteam zu wechseln, um Platz für Jack Miller zu machen. Eine KTM-Rückkehr in Zukunft ist aber immer möglich, wie er betont.

Für Miguel Oliveira stand schon vor dem Mugello-GP fest, dass die Rückkehr ins Tech3-Team nicht in Frage kommt. Er teilte den KTM-Verantwortlichen denn auch unmissverständlich mit, dass er den Platz im Kundenteam ablehnt. Er steht nun vor dem Wechsel ins künftige Aprilia-Kundenteam von RNF. Eine offizielle Bestätigung dafür steht aber noch aus.

In Silverstone wurde er dennoch von seinem Team herzlich empfangen, nachdem er als Sechster sein bisher drittbestes Saison-Ergebnis nach dem Sieg in Indonesien und dem fünften Platz in Portimão eingefahren hat. Wie wichtig ihm dieser Augenblick war, erklärt er gegenüber «Sport TV».

«Ich habe von Anfang an klar gemacht, dass ich weiterhin auf und neben der Strecke alles zum Wohl der Marke geben werde», betont der 27-Jährige. «Ich tue das auch für mich selbst und mein Team, das es genauso wie ich verdient hat, bessere Ergebnisse als bisher zu bekommen. Und das Werk belohnt meine Anstrengung mit seiner Unterstützung und Wertschätzung.»

Deshalb schliesst der Portugiese eine künftige KTM-Rückkehr im Stil von Pol Espargaró nicht aus: «Es kommt nicht von ungefähr, dass unser Verhältnis so gut ist, denn wir sind seit mehreren Jahren verbunden, das erstreckt sich von der Moto3 über die Moto2 bis in die MotoGP. Deshalb ist es auch sehr einfach, die Tür für die Zukunft offen zu halten.»

«Du kannst nie wissen, was die Zukunft bring, und ich bin nicht der Typ Mensch, der sich irgendeiner Herausforderung entzieht. Ich sehe das Leben als eine Art Reise, auf der man viele Leute kennenlernt und auch wieder hinter sich lässt. Ich werde in Zukunft ein anderes Projekt verfolgen aber das bedeutet nicht, dass ich nicht zurückkehren würde», stellt Oliveira klar.

MotoGP-Ergebnis, Silverstone (7. August):

1. Pecco Bagnaia (I), Ducati, 20 Rdn in 40:10,260 min
2. Maverick Viñales (E), Aprilia, +0,426 sec
3. Jack Miller, (AUS), Ducati, +0,614
4. Enea Bastianini (I), Ducati, +1,651
5. Jorge Martin (E), Ducati, +1,750
6. Miguel Oliveira (P), KTM, +2,727
7. Alex Rins (E), Suzuki, +3,021
8. Fabio Quartararo (F), Yamaha, +3,819
9. Aleix Espargaró (E), Aprilia, +3,958
10. Marco Bezzecchi (I), Ducati, 6,646
11. Brad Binder (ZA), KTM, +7,730
12. Luca Marini (I), Ducati, +13,439
13. Takaaki Nakagami (J), Honda, +13,706
14. Pol Espargaró (E), Honda, +13,906
15. Franco Morbidelli (I), Yamaha , +16,359
16. Andrea Dovizioso (I), Yamaha, +20,805
17. Alex Márquez (E), Honda, +21,099
18. Remy Gardner (AUS), KTM, +24,579
19. Stefan Bradl (D), Honda, +28,773
20. Darryn Binder (ZA), Yamaha, +33,653
21. Raúl Fernández (E), KTM, +35,601
22. Fabio Di Giannantonio (I), Ducati, +36,460
– Joan Mir (E), Suzuki
– Johann Zarco (F), Ducati

MotoGP-Fahrer-WM nach 12 von 20 Grand Prix:

1. Quartararo 180 Punkte. 2. Aleix Espargaró 158. 3. Bagnaia 131. 4. Bastianini 118. 5. Zarco 114. 6. Miller 107. 7. Brad Binder 98. 8. Rins 84. 9. Viñales 82. 10. Oliveira 81. 11. Martin 81. 12. Mir 77. 13. Bezzecchi 61. 14. Marc Márquez 60. 15. Marini 56. 16. Nakagami 45. 17. Pol Espargaró 42. 18. Alex Márquez 27. 19. Morbidelli 26. 20. Di Giannantonio 18. 21. Darryn Binder 10. 22. Dovizioso 10. 23. Gardner 9. 24. Raúl Fernández 5.

Konstrukteurs-WM:

1. Ducati 271 Punkte. 2. Yamaha 180. 3. Aprilia 175. 4. KTM 131. 5. Suzuki 110. 6. Honda 88.

Team-WM:

1. Aprilia Racing 240 Punkte. 2. Ducati Lenovo Team 238. 3. Monster Energy Yamaha 206. 4. Prima Pramac Racing 195. 5. Red Bull KTM Factory 179. 6. Suzuki Ecstar 161. 7. Gresini Racing 136. 8. Mooney VR46 Racing 117. 9. Repsol Honda 102. 10. LCR Honda 72. 11. WithU Yamaha RNF 20. 12. Tech3 KTM Factory 14.

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