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Pecco Bagnaia (Ducati/2.): «Ich hatte große Probleme»

Von Tim Althof
Ducati-Werksfahrer Pecco Bagnaia erkämpfte sich im MotoGP-Qualifying am Samstag auf dem Red Bull Ring den zweiten Startplatz, doch der Weg dorthin war steinig. Der FP4-Sturz ließ ihn aber nicht nervös werden.

«Ich bin sehr, sehr zufrieden mit der Arbeit, die wir erledigt haben. Mein Team hat einen unglaublichen Job gemacht, denn sie haben es möglich gemacht, mir das Bike nach dem Sturz wieder perfekt aufzubauen, damit ich es nutzen kann. Es war mein Favorit der beiden Motorräder», stellte Francesco Bagnaia nach dem Qualifying am Samstag in Spielberg klar. Der Italiener setzte seine Desmosedici auf den zweiten Startplatz für das MotoGP-Rennen am Sonntag.

Doch zunächst verlief das Wochenende für den WM-Dritten beim Österreich-GP nicht nach Plan. Erst im vierten freien Training am Samstagnachmittag fand sich der ehemalige Moto2-Weltmeister zurecht.

«Es war ein überraschender Beginn des Wochenendes, denn ich hatte große Probleme. Bis zum FP4 hatte ich viele Schwierigkeiten, aber dann haben wir einen großen Schritt nach vorne gemacht, der mir geholfen hat, konstanter und schneller zu sein», so der 25-Jährige. «Nach dem vierten freien Training habe ich gesagt: ‚Okay, nun können wir darüber sprechen, dass ich am Sonntag in der Spitzengruppe fahren kann.’ Das einzige Problem an diesem Tag war der Sturz.»

Auch der Anfang des Zeittrainings bereitete Bagnaia noch Probleme, doch das war scheinbar ein Thema des Hinterreifens. «Ich habe das Qualifying mit einem neuen Hinterreifen begonnen, der sich sehr komisch verhielt. Ich habe mich nicht gut gefühlt, musste überall weit gehen. Also habe ich den ersten Run ohne Rundenzeit beendet. Im zweiten Lauf war alles okay. Ich konnte Druck machen und fühlte mich sehr gut. Platz 2 ist eine gute Position für Sonntag», so der achtfache MotoGP-Laufsieger.

Seit Casey Stoner hat kein Ducati-Fahrer mehr drei Rennen in Folge gewonnen (Donington, Assen, Sachsenring 2008). Ist das ein Ansporn oder zusätzlicher Druck? «Meine Rennpace ist ganz gut. Ich habe keine Probleme mit der Auswahl des Hinterreifens. Ich möchte aber nicht über diese Dinge nachdenken. Klar, ich muss Punkte aufholen, aber ich habe diese Fehler bereits zweimal in diesem Jahr gemacht. Ich möchte nicht über einen Sieg nachdenken, denn es geht darum, während des Rennens schlau zu sein und am Ende das bestmögliche Ergebnis zu erzielen», betonte Bagnaia. «Natürlich wäre ein Sieg wichtig, aber ich möchte nicht darüber nachdenken.»

MotoGP-Ergebnis Q2, Spielberg:

1.Bastianini, Ducati, 1:28,772 min
2. Bagnaia, Ducati, + 0,024 sec
3. Miller, Ducati, + 0,109
4. Martin, Ducati, + 0,186
5. Quartararo, Yamaha, + 0,231
6. Zarco, Ducati, + 0,274
7. Viñales, Aprilia, + 0,363
8. Mir, Suzuki, + 0,483
9. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,483
10. Di Giannantonio, Ducati, + 0,564
11. Rins, Suzuki + 0,652
12. Brad Binder, KTM, + 0,764

Die weitere Startaufstellung:
13. Marini, Ducati, 1:29,386 min
14. Nakagami, Honda, 1:29,390
15. Pol Espargaró, Honda, 1:29,475
16. Morbidelli, Yamaha, 1:29,540
17. Oliveira, KTM, 1:29,613
18. Bradl, Honda, 1:29,809
19. Dovizioso, Yamaha, 1:30,085
20. Bezzecchi, Ducati, 1:30,122
21. Darryn Binder, Yamaha, 1:30,328
22. Gardner, KTM, 1:30,397
23. Raúl Fernández, KTM, 1:30,475
24. Savadori, Aprilia, 1:30,487
25. Alex Márquez, Honda, 1:33,653


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