Aleix Espargaró: Aprilia-Technik streikte am Start
Aprilia-Werksfahrer Aleix Espargaró fuhr nach eigener Aussage am Sonntag in Spielberg das beste Rennen der Saison, doch am Ende kam er über den sechsten Platz nicht hinaus. Was führte dazu?
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Mit Startplatz 9 hatte Aleix Espargaró nicht die beste Ausgangslage für den Österreich-GP auf dem Red Bull Ring am Sonntag, denn viele Ducati-Piloten und unter anderen WM-Leader Fabio Quartararo (Yamaha) waren besser platziert. Doch vor dem Start gelang es dem Spanier nicht, das Start-Device an der Aprilia RS-GP einzurasten, sodass er gleich zurückfiel.
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"Ich konnte das ‚Start-Device‘ an der Gabel nicht einrasten. Das ist bereits am Samstag passiert, heute im Rennen war ich sehr verärgert darüber. Ich habe ohne das System sehr viel Boden verloren, weil die Power und die Leistungsübertragung nicht korrekt waren, stellte Espargaró klar. In der ganzen Saison passierte so etwas noch nicht, aber an diesem Wochenende hatten wir Probleme damit." Im Rennen fuhr der Aprilia-Star auf Position 6, Pecco Bagnaia (Ducati) nahm ihm über 28 Runden mehr als elf Sekunden ab. Auch Weltmeister Fabio Quartararo kam auf das Podium, sodass beide WM-Gegner deutlich Punkte gutmachten.
"Ich hatte die weichen Reifen montiert, also habe ich ohne Ende Druck gemacht, um möglichst viele Plätze wieder gut zu machen in den ersten Runden. Insgesamt hatte ich nicht die Pace der Schnellsten. Ich habe trotzdem das beste Rennen der Saison gefahren, denn bis Runde 15 war ich an Pecco und Fabio dran", berichtete er selbstbewusst. "Ich bin sehr viele 1:29er-Runden gefahren und war in jeder Kurve über dem Limit. Ich habe keinen Fehler gemacht, deshalb bin ich sehr stolz auf das Rennen."
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Der WM-Zweite weiter: "Leider habe ich den Reifen dann völlig zerstört, ich hatte mit durchdrehendem Reifen auf den gerade zu kämpfen. Dadurch habe ich den Zug mit Marini und Zarco verpasst. Pecco und Fabio landeten auf den ersten beiden Plätzen, aber ich bin mit meiner Leistung und unter den Voraussetzungen glücklich. Mehr war nicht drin."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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