Enea Bastianini: «Versuche für Gresini zu gewinnen»
Enea Bastianini: Typische Sprüche von Fausto Gresini im lokalen Dialekt am Helm
Enea Bastianini landete im Qualifying von Misano bei schwierigen Verhältnissen auf Platz 3. Der dreifache Saisonsieger rückt für sein Heimrennen aber auf Startplatz 2 vor, weil sein künftiger Teamkollege Francesco «Pecco» Bagnaia mit einem Grid-Penalty belegt wurde.
«Ich bin sehr zufrieden mit meinem heutigen Qualifying», unterstrich der Spielberg-Pole-Setter. «Wir haben schon am Freitag gut angefangen und im FP4 noch einen guten Schritt gemacht. Ich war also zuversichtlich, im Qualifying einen guten Job zu machen. Es hat dann aber angefangen zu regnen und die Streckenverhältnisse waren sehr gefährlich, vor allem in den ersten zwei Runden. Danach wurde die Strecke besser und in der letzten Runde habe ich hart gepusht – und diesen Top-Startplatz für morgen geschafft», schilderte die «Bestia».
In Misano stand der Moto2-Weltmeister von 2020 im Vorjahr als MotoGP-Rookie bei beiden Grand Prix als Dritter auf dem Podium – nach den Startplätzen 12 und 16. Auch wenn der 24-Jährige aus Rimini nun in Reihe 1 steht, bemühte er sich, die Erwartungen zu dämpfen: «Der Kampf um die Podestplätze wird auch morgen sehr schwierig.»
Dafür will sich der Gresini-Ducati-Pilot von Pole-Setter Jack Miller etwas abschauen. «Ich muss noch etwas von Jack lernen, denn er ist im vierten Sektor wirklich schnell. Wir müssen noch an den Details arbeiten, aber ich glaube, wir sind bereit.»
Vor seinem Aufstieg in das Lenovo-Ducati-Werksteam für 2023 möchte der WM-Sechste seinem Team beim Heim-GP am liebsten noch ein Geschenk machen: «Ich werde auch für Gresini Racing versuchen zu gewinnen. Es ist auch für sie ein besonderes Rennen und wir haben dafür eine besondere Lackierung vorbereitet. Meinen Spezial-Helm habe ich auch Fausto gewidmet. Ich glaube, das wird ein gutes Rennen für uns», schob Bastianini nach.
MotoGP-Ergebnis Q2, Misano (3. September):
1. Miller, Ducati, 1:31,899 min
2. Bastianini, Ducati, 1:32,014 min, + 0,115 sec
3. Bezzecchi, Ducati, 1:32,048, + 0,149
4. Viñales, Aprilia, 1:32,118, + 0,219
5. Bagnaia*, Ducati, 1:31,914 min
6. Zarco, Ducati, 1:32,169, + 0,270
7. Marini, Ducati, 1:32,226, + 0,327
8. Quartararo, Yamaha, 1:32,246, + 0,347
9. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:32,577, + 0,678
10. Oliveira, KTM, 1:32,775, + 0,876
11. Morbidelli, Yamaha, 1:33,351, + 1,452
12. Rins, Suzuki, 1:33,438, + 1,539
Die weitere Startaufstellung:
13. Martin, Ducati, 1:32,015 min
14. Di Giannantonio, Ducati, 1:32,276
15. Brad Binder, KTM, 1:32,600
16. Alex Márquez, Honda, 1:32,631
17. Pirro, Ducati, 1:32,658
18. Dovizioso, Yamaha, 1:32,663
19. Pol Espargaró, Honda, 1:32,826
20. Bradl, Honda, 1:32,838
21. Darryn Binder, Yamaha, 1:33,331
22. Nakagami, Honda, 1:33,484
23. Watanabe, Suzuki, 1:36,289
24. Gardner, KTM, 1:44,690
25. Raúl Fernández, KTM, 1:46,732
*= Grid-Penalty (3 Plätze zurück)