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Sebastian Risse (KTM): «Eine gute Basis für 2023»

Von Tim Althof
Technical Director Sebastian Risse war nach dem MotoGP-Test in Misano mit den Fortschritten bei KTM zufrieden. Die Weichen für die Zukunft der RC16 wurden am Dienstag und Mittwoch gestellt.

Brad Binder fuhr über zwei Tage verteilt 142 Runden auf seiner KTM-Werksmaschine beim MotoGP-Test auf dem Misano World Circuit. Auch Testfahrer Dani Pedrosa umrundete den 4,2 km langen Kurs 140 Mal. Beide waren stark in die Weiterentwicklung der RC16 eingebunden, während Miguel Oliveira, Raúl Fernández und Remy Gardner mehr auf sich konzentriert waren, da alle drei im nächsten Jahr KTM verlassen werden.

Sebastian Risse ist Technical Director bei KTM. Der Bonner sprach nach den Tests über die Arbeit in den vergangenen Tagen. «Am Dienstag haben wir gute Fortschritte erzielt, denn wir haben mit einigen austauschbaren Teilen gearbeitet. Es ging also darum, mit dem aktuellen Motorrad-Paket zu beginnen und Stück für Stück Teile auszutauschen, die wir entwickelt haben», schilderte er.

«Mit einigen können wir bereits Rennen fahren, andere wollen wir nächstes Jahr zum Einsatz bringen. Wir haben gute Dinge gefunden. Brad hat zwei sehr intensive Tage hinter sich, denn er fuhr an beiden Tagen alle Sessions», so Risse.

Auch am Mittwoch hatte KTM einen festen Arbeitsplan, doch dieser wurde aus verschiedenen Gründen etwas durcheinandergebracht. Der Ingenieur dazu: «Der Morgen begann etwas wild. Es benötigte etwas mehr Energie und mehrere Runs, um einige Bauteile, die für die Zukunft bestimmt sind, zum Arbeiten zu bringen und zu bewerten.»

«Als es dann planmäßig funktionierte, verlief alles ganz gut. Wir haben mit unseren Fahrern einiges ausprobiert für den Rest der Saison. Mit Brad haben wir uns auf die langfristigen Updates konzentriert», stellte Risse klar. «Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir bereits eine gute Basis für das nächstjährige Motorrad entwickelt haben.»

«Am Ende sind wir sehr erschöpft, aber glücklich, dass wir etwas Ordentliches herausholen konnten», lautete das Fazit des Technischen Direktors.

Misano-Test, kombinierte Zeiten (6. und 7. September)

1. Quartararo, Yamaha, 1:31,054 min
2. Bagnaia, Ducati, + 0,118 sec
3. Viñales, Aprilia, + 0,135
4. Bastianini, Ducati, + 0,206
5. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,279
6. Martin, Ducati, + 0,385
7. Marini, Ducati, + 0,419
8. Oliveira, KTM, + 0,531
9. Bezzecchi, Ducati, + 0,537
10. Di Giannantonio, Ducati, + 0,551
11. Zarco, Ducati, + 0,552
12. Morbidelli, Yamaha, + 0,560
13. Marc Márquez, Honda, + 0,588
14. Pol Espargaró, Honda, + 0,653
15. Nakagami, Honda, + 0,732
16. Brad Binder, KTM, + 0,749
17. Alex Márquez, Honda, + 0,810
18. Miller, Ducati, + 0,873
19. Rins, Suzuki, + 0,882
20. Pirro, Ducati, + 1,016
21. Pedrosa, KTM, + 1,254
22. Raúl Fernández, KTM, + 1,292
23. Gardner, KTM, + 1,379
24. Bradl, Honda, + 1,580
25. Darryn Binder, Yamaha, + 1,766
26. Savadori, Aprilia, + 2,325
27. Aegerter, Suzuki, + 2,835
28. Dovizioso, Yamaha, + 3,843

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