Bester Honda-Pilot: Taka Nakagami auf Startplatz 12
Takaaki Nakagami
Im dritten Training am Samstagvormittag löste der LCR-Pilot Aushängeschild Marc Márquez als bester Honda-Pilot ab und qualifizierte sich als Neunter direkt für das Q2. Und weil Márquez und sein Repsol-Teamkollege Pol Espargaro im Q1 steckenblieben, ist der Japaner zwangsläufig auch in der Startaufstellung der beste Honda-Pilot – als Zwölfter blieb der 30-Jährige allerdings deutlich hinter seinen eigenen Erwartungen zurück.
«Kein gutes Qualifying und das ist frustrierend», stöhnte der LCR-Pilot. «Denn im FP3 haben wir einen guten Job abgeliefert und waren in den Top-10. Dass wir es direkt ins Q2 geschafft haben, war ein Ergebnis unserer intensiven Bemühungen. Am Ende wurde es Startplatz 12, weil die Performance im Quali enttäuschend war. Ich habe mein Bestes gegeben, wir scheinen aber gegen eine Mauer anzufahren. Wir erreichten dieselbe Zeit wie am Vormittag, dabei habe ich eine 1:46 min erwartet. Wir müssen die Einstellungen der Elektronik verbessern, denn sie vermittelt mir kein gutes Gefühl,»
Nakagami fuhr im Q2 eine 1:47,274 min und büßte auf die Bestzeit von Ducati-Ass Pecco Bagnaia 1,2 sec ein.
«Wenn ich mir die Rundenzeit und das Ergebnis anschaue, bin ich langsamer als vor zwei Jahren», wunderte sich Taka. «Das ist schon enttäuschend, deswegen bin ich aber nicht sauer auf das Team oder Honda. Heute bin ich damit die beste Honda.»
Die beste Honda ja, doch Marquez fuhr im Q1 in 1:46,909 min eine schnellere Zeit, doch das reichte dem Rückkehrer nur zur drittbesten Zeit.
Für das Rennen über 23 Runden sieht Nakagami dennoch eine realistische Chance für ein ansprechendes Ergebnis.
«Was die Race-Pace betrifft, sieht es nicht ganz so schlecht aus – sie ist nicht fantastisch, aber wenn sie im Rennen so ist wie im Training, können wir es zwar nicht aufs Podium schaffen, sicher aber in die Top-10. Wenn sich eine Gelegenheit bietet, kann es auch Platz 6 oder 5 werden», glaubt der LCR-Pilot.
MotoGP-Ergebnis Q2, Aragón (17. September):
1. Bagnaia, Ducati, 1:46,069 min
2. Miller, Ducati, 1:46,159 min, + 0,090 sec
3. Bastianini, Ducati, 1:46,313, + 0,244
4. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:46,590, + 0,521
5. Zarco, Ducati, 1:46,646, + 0,577
6. Quartararo, Yamaha, 1:46,802, + 0,733
7. Bezzecchi, Ducati, 1:46,852, + 0,783
8. Martin, Ducati, 1:46,911, + 0,842
9. Rins, Suzuki, 1:46,912, + 0,843
10. Brad Binder, KTM, 1:46,924, + 0,855
11. Oliveira, KTM, 1:47,183, + 1,114
12. Nakagami, Honda, 1:47,274, + 1,205
Die weitere Startaufstellung:
13. Marc Márquez, Honda, 1:46,909 min
14. Marini, Ducati, 1:47,056
15. Di Giannantonio, Ducati, 1:47,119
16. Viñales, Aprilia, 1:47,337
17. Alex Márquez, Honda, 1:47,489
18. Pol Espargaró, Honda, 1:47,511
19. Crutchlow, Yamaha, 1:47,541
20. Morbidelli, Yamaha, 1:47,651
21. Fernández, KTM, 1:47,671
22. Gardner, KTM, 1:47,847
23. Darryn Binder, Yamaha, 1:49,309