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Marco Bezzecchi (7./Ducati) bekam Hilfe von Bagnaia

Von Kay Hettich
Marco Bezzecchi bekam im FP3 Hilfe von Pecco Bagnaia

Marco Bezzecchi bekam im FP3 Hilfe von Pecco Bagnaia

Von Startplatz 7 hat Marco Bezzecchi beim Meeting der MotoGP 2022 in Aragón eine gute Ausgangsposition. Ein Stück weit hat der VR46-Pilot das Pole-Setter Pecco Bagnaia (Ducati) zu verdanken.

Ducati ist in Aragón eine Macht. Im Qualifying auf der 5077 Meter langen Rennstrecke mit seiner einen Kilometer langen Geraden stehen drei Ducati-Piloten in der ersten Reihe, drei weitere Desmosedici stehen in den Top-8 der Startaufstellung. Von der siebten Position wird Marco Bezzecchi in das Rennen starten. Der Mooney-VR46-Pilot büßte 0,783 sec auf die Bestzeit von Pecco Bagnaia ein.

«Dass die Ducati hier schnell ist, ist kein Geheimnis – dazu braucht man sich nur die erste Startreihe anzuschauen, auch Zarco und Martin sind gut unterwegs. Es gibt einige Ducati-Piloten, die in Aragón schnell sind», sagte der Italiener. «Meine Race-Pace ist auch nicht schlecht, allerdings nicht gut genug, um vorn mitzumischen. Die Top-3 haben etwas mehr im Köcher und auch Fabio fuhr im FP4 eine unglaubliche Pace. Bei den letzten GPs sah man aber deutlich, dass die Pace im Rennen immer etwas langsamer ist. Ich weiß nicht genau, warum das so ist, vielleicht wegen der Moto2. Wenn also die Jungs vorn etwas langsamer werden, ich aber meine Pace beibehalten kann, dann ist vielleicht was drin.»

Im dritten Training konnte sich Bezzecchi etwas von Pole-Setter Pecco Bagnaia abschauen. Am Hinterrad des Ducati-Werkspiloten sicherte sich der 23-Jährige die direkte Qualifikation für das Q2.

«Das war nicht abgesprochen, aber wir fuhren zeitgleich auf die Strecke und es war sehr hilfreich, hinter ihm zu fahren. Im Qualifying war ich aber auf mich allein gestellt», betonte Bezzecchi.

Bezzecchi musste im Training aber auch einen Sturz in der zweiten Kurve einstecken.

«Der Sturz machte mich sauer. Diese Kurve ist immer etwas knifflig. Wir wollten mit dem zweiten Bike etwas ausprobieren und ich fühlte mich eigentlich recht gut, aber ich hatte weniger Vertrauen», erklärte der Ducati-Pilot. «Nach dem Sturz schauten wir uns die Daten an. Beim Sturz war ich langsamer als zuvor und hatte weniger Schräglage. Also haben wir für das Qualifying das andere Bike genommen, und das war die richtige Entscheidung.»

MotoGP-Ergebnis Q2, Aragón (17. September):

1. Bagnaia, Ducati, 1:46,069 min
2. Miller, Ducati, 1:46,159 min, + 0,090 sec
3. Bastianini, Ducati, 1:46,313, + 0,244
4. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:46,590, + 0,521
5. Zarco, Ducati, 1:46,646, + 0,577
6. Quartararo, Yamaha, 1:46,802, + 0,733
7. Bezzecchi, Ducati, 1:46,852, + 0,783
8. Martin, Ducati, 1:46,911, + 0,842
9. Rins, Suzuki, 1:46,912, + 0,843
10. Brad Binder, KTM, 1:46,924, + 0,855
11. Oliveira, KTM, 1:47,183, + 1,114
12. Nakagami, Honda, 1:47,274, + 1,205

Die weitere Startaufstellung:
13. Marc Márquez, Honda, 1:46,909 min
14. Marini, Ducati, 1:47,056
15. Di Giannantonio, Ducati, 1:47,119
16. Viñales, Aprilia, 1:47,337
17. Alex Márquez, Honda, 1:47,489
18. Pol Espargaró, Honda, 1:47,511
19. Crutchlow, Yamaha, 1:47,541
20. Morbidelli, Yamaha, 1:47,651
21. Fernández, KTM, 1:47,671
22. Gardner, KTM, 1:47,847
23. Darryn Binder, Yamaha, 1:49,309

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