Maverick Vinales (13.) – Aragón war nicht sein Tag

Von Kay Hettich
Maverick Vinales in Aragon

Maverick Vinales in Aragon

Am Freitag war die Welt von Maverick Vinales noch in Ordnung, doch am Samstag änderte sich das schlagartig. Von Platz 13 im MotoGP-Rennen in Aragón ist der Aprilia-Pilot enttäuscht.

Am Freitag stellte Maverick Vinales seine Aprilia RS-GP mit 0,276 sec Rückstand auf Platz 7 und war damit schneller als sein Teamkollege Aleix Espargaro, der als Aragón-Spezialist gilt. Doch am Samstag begannen die Probleme: Platz 19 im FP3 und im Q1 blieb der Spanier auf Startplatz 16 hängen. Dass von so weit hinten kein Top-Ergebnis zu erwarten war, war Vinales selbst klar – es wurde Platz 13.

«Wenn man von Platz 16 ins Rennen geht, ist man im Dschungel», brummte Maverick. «Wenn ich mir das Ergebnis anschaue und die Rundenzeiten, dann hätte ich es aufs Podium schaffen können. Ich hätte wahrscheinlich nicht mit Pecco und Enea kämpfen können, aber wie in Misano mit Aleix. Bis Rennmitte konnte ich mithalten, fiel dann aber etwas zurück.»

Vinales weiter: «Es ist klar, dass ich darüber etwas enttäuscht bin. Dieses Wochenende war mir sehr wichtig, denn vor einem Jahr war ich in Aragón wirklich langsam, dieses Mal fühlte ich mich aber sehr stark – so wie im zweiten Training! Doch danach gab es technische Problem und Missverständnisse. Wir müssen das Wochenende analysieren, um uns besser auf das Rennen in Japan vorzubereiten.»

Welche Probleme waren das? «Wir benötigen noch mehr Informationen, um das genau zu verstehen», sagte der Aprilia-Pilot. «Alles Mögliche. Am Einsatzmotorrad gab es das eine Problem, am zweiten Bike ein anderes. Ich kann das im Moment nicht konkret benennen.»

Vinales fuhr in Assen und Misano als Dritter auf das Podium, in Silverstone erreichte er als Zweiter sein bestes Aprilia-Ergebnis. Er ist sicher, dass der erste Sieg nur noch eine Frage der Zeit ist.

«Die Gelegenheit, ein Rennen zu gewinnen, wird früher oder später kommen», ist der 27-Jährige überzeugt. «Aragón war eine solche Chance, wobei unsere Gegner einen starken Job abgeliefert haben. Wir hatten einen starken Freitag. Wenn wir von weiter vorn starten, können wir es immer aufs Podium schaffen. Meine Rundenzeiten waren ähnlich wie die von Aleix. Das bedeutet viel, denn Aragón ist eine seine besten Rennstrecken.»

MotoGP-Ergebnis, Aragón (18. September):

1. Bastianini, Ducati, 23 Rdn. in 41:35,462 min
2. Bagnaia, Ducati, + 0,042 sec
3. Aleix Espargaró, Aprilia, + 6,139
4. Brad Binder, KTM, + 6,379
5. Miller, Ducati, + 6,964
6. Martin, Ducati, + 12,030
7. Marini, Ducati, + 12,474
8. Zarco, Ducati, + 12,655
9. Rins, Suzuki, + 12,702
10. Bezzecchi, Ducati, + 16,150
11. Oliveira, KTM, + 17,071
12. Alex Márquez, Honda, + 18,463
13. Viñales, Aprilia, + 18,730
14. Crutchlow, Yamaha, + 20,090
15. Pol Espargaró, Honda, + 27,588
16. Gardner, KTM, + 28,805
17. Morbidelli, Yamaha, + 30,422
18. Darryn Binder, Yamaha, + 31,330
19. Di Giannantonio, Ducati, + 31,595
20. Raúl Fernández, KTM, + 36,160
– Marc Márquez, Honda, 22 Runden zurück
– Takaaki Nakagami, Honda, erste Runde nicht beendet
– Fabio Quartararo, Yamaha, erste Runde nicht beendet

MotoGP-WM-Stand (nach 15 von 20 Rennen):

1. Quartararo, 211 Punkte. 2. Bagnaia 201. 3. Aleix Espargaró 194. 4. Bastianini 163. 5. Miller 134. 6. Zarco 133. 7. Brad Binder 128. 8. Rins 108. 9. Martin 104. 10. Viñales 104. 11. Oliveira 95. 12. Marini 91. 13. Mir 77. 14. Bezzecchi 74. 15. Marc Márquez 60. 16. Nakagami 46. 17. Pol Espargaró 43. 18. Alex Márquez 39. 19. Morbidelli 26. 20. Di Giannantonio 23. 21. Dovizioso 15. 22. Darryn Binder 10. 23. Gardner 9. 24. Raúl Fernández 8. 25. Bradl 2. 26. Crutchlow 2.

Konstrukteurs-WM:
1. Ducati, 346 Punkte. 2. Aprilia 217. 3. Yamaha 213. 4. KTM 161. 5. Suzuki 134. 6. Honda 100.

Team-WM:
1. Ducati Lenovo Team, 335 Punkte. 2. Aprilia Racing 298. 3. Monster Energy Yamaha 237. 4. Prima Pramac Racing 237. 5. Red Bull KTM Factory 223. 6. Gresini Racing 186. 7. Suzuki Ecstar 185. 8. Mooney VR46 Racing 165. 9. Repsol Honda 105. 10. LCR Honda 85. 11. WithU Yamaha RNF 27. 12. Tech3 KTM Factory 17.

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