Maverick Viñales: «Das ist das Ziel von Aprilia»
Maverick Viñales baut in Motegi auf ein starkes Ergebnis
Der Grand Prix in Aragón war für Aprilia-Werksfahrer nach dem starken Rennen in Misano, als er lange um den Sieg kämpfte, eine große Enttäuschung. Dennoch nahm der Spanier die positiven Aspekte mit auf den langen Flug nach Japan, wo in Motegi an diesem Wochenende bereits der 16. GP des Jahres stattfindet.
«Die Erwartungen sind hoch. In Aragón haben wir einige Fehler mit dem Bike gemacht, doch wir wussten es bis zu FP4 nicht. Als ich in dieser Session auf das zweite Bike wechselte, war ich direkt eine halbe Sekunde schneller. Erst da hatten wir erfahren, dass es ein technisches Problem gab. Es war allerdings zu spät», erzählte Viñales am Donnerstag in Motegi. «Im Rennen ist sehr viel passiert, aber als ich es zu Ende gefahren hatte, schaute ich mir die Zeiten an. Ich hätte zwischen Pecco und Aleix landen können.»
Anschließend betonte der WM-Zehnte: «Natürlich war ich enttäuscht, weil ich das Gefühl hatte, dass ich auf dem Podium hätte sein können. Andererseits fühlte ich mich stark, weil das Bike gut funktioniert hatte und wir schnell waren. Wenn wir das Wochenende zusammenbringen, vorne starten, dann können wir auf das Podium fahren oder um den Sieg kämpfen.»
Wie geht der Aprilia-Pilot den GP in Japan an, nachdem er zwei Jahre lang im Kalender fehlte? «Auf dem Papier ist Motegi eine der besten Rennstrecken für mich, ebenso für das Bike. Normalerweise bin ich gleich in FP1 und FP2 schnell, wenn wegen des Wetters oder aufgrund des Zeitplans nur wenige Trainingsrunden gefahren werden können, dann profitieren die, die ein gutes Gefühl auf dem Bike haben», weiß der 27-Jährige.
«Das Ziel von Aprilia ist es, Rennen zu gewinnen. Wenn wir gut arbeiten, dann können wir das auch schaffen», stellte Viñales klar. «Natürlich sind Enea und Pecco aktuell sehr stark, aber wenn alles gut läuft, sind wir auf deren Level. Wenn wir strukturiert vorgehen und einen guten Plan erstellen, sind wir dabei. Wir müssen pushen und das Bike fehlerfrei bewegen, wie immer.»
MotoGP-Ergebnis, Aragón (18. September):
1. Bastianini, Ducati, 23 Rdn. in 41:35,462 min
2. Bagnaia, Ducati, + 0,042 sec
3. Aleix Espargaró, Aprilia, + 6,139
4. Brad Binder, KTM, + 6,379
5. Miller, Ducati, + 6,964
6. Martin, Ducati, + 12,030
7. Marini, Ducati, + 12,474
8. Zarco, Ducati, + 12,655
9. Rins, Suzuki, + 12,702
10. Bezzecchi, Ducati, + 16,150
11. Oliveira, KTM, + 17,071
12. Alex Márquez, Honda, + 18,463
13. Viñales, Aprilia, + 18,730
14. Crutchlow, Yamaha, + 20,090
15. Pol Espargaró, Honda, + 27,588
16. Gardner, KTM, + 28,805
17. Morbidelli, Yamaha, + 30,422
18. Darryn Binder, Yamaha, + 31,330
19. Di Giannantonio, Ducati, + 31,595
20. Raúl Fernández, KTM, + 36,160
– Marc Márquez, Honda, 22 Runden zurück
– Takaaki Nakagami, Honda, erste Runde nicht beendet
– Fabio Quartararo, Yamaha, erste Runde nicht beendet
MotoGP-WM-Stand (nach 15 von 20 Rennen):
1. Quartararo, 211 Punkte. 2. Bagnaia 201. 3. Aleix Espargaró 194. 4. Bastianini 163. 5. Miller 134. 6. Zarco 133. 7. Brad Binder 128. 8. Rins 108. 9. Martin 104. 10. Viñales 104. 11. Oliveira 95. 12. Marini 91. 13. Mir 77. 14. Bezzecchi 74. 15. Marc Márquez 60. 16. Nakagami 46. 17. Pol Espargaró 43. 18. Alex Márquez 39. 19. Morbidelli 26. 20. Di Giannantonio 23. 21. Dovizioso 15. 22. Darryn Binder 10. 23. Gardner 9. 24. Raúl Fernández 8. 25. Bradl 2. 26. Crutchlow 2.
Konstrukteurs-WM:
1. Ducati, 346 Punkte. 2. Aprilia 217. 3. Yamaha 213. 4. KTM 161. 5. Suzuki 134. 6. Honda 100.
Team-WM:
1. Ducati Lenovo Team, 335 Punkte. 2. Aprilia Racing 298. 3. Monster Energy Yamaha 237. 4. Prima Pramac Racing 237. 5. Red Bull KTM Factory 223. 6. Gresini Racing 186. 7. Suzuki Ecstar 185. 8. Mooney VR46 Racing 165. 9. Repsol Honda 105. 10. LCR Honda 85. 11. WithU Yamaha RNF 27. 12. Tech3 KTM Factory 17.