Marc Márquez (6.): «Mehr Mühe, aber voll attackiert»
Repsol-Honda-Werksfahrer zeigte sich nach dem ersten Trainingstag auf dem anspruchsvollen Twin Ring von Motegi zufrieden: «Das Motorrad scheint auf dieser Strecke gut zu funktionieren.»
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Der Twin Ring ist der erste richtige Stresstest für seinen rechten Arm, war sich Marc Márquez im Vorfeld des Japan-GP bewusst. "Ich haben hier auf dieser Strecke etwas Schmerzen am Arm und vor allem spüre ich, dass noch Kraft fehlt. Ich habe das schon in Misano und Aragón gespürt, hier sind die Bremsphasen aber sehr, sehr lang. Deshalb habe ich etwas mehr Mühe. Es wird also schwierig, das Rennen mit voller Attacke zu fahren. Wir werden sehen, wie wir das gesamte Wochenende über konstant sein können."
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Mit seinem sechsten Platz im verlängerten FP1, der einzigen MotoGP-Session des Tages, war der Repsol-Honda-Star aber auf jeden Fall zufrieden. "Das Training war gut, das Motorrad scheint auf dieser Strecke gut zu funktionieren, weil sich unsere Schwächen weniger bemerkbar machen. Ich habe mich mit dem Motorrad auf Anhieb gut gefühlt." "Ich habe heute voll attackiert, weil wir nur eine Session hatten und es morgen regnen soll", erzählte Marc Márquez am Freitag. "Es war also wichtig, in den Top-10 zu sein. Das macht die Renndistanz viel einfacher. Denn wenn du in den Top-10 startest, wird es leichter. Und es ist einfacher, wenn du direkt ins Q2 einziehst. Das war also das Hauptziel. Morgen werden wir sehen, was das Ziel ist, abhängig davon, wie ich mich fühle, wenn ich aufwache."
Die Alu-Schwinge von Kalex war am Freitag in Motegi wieder an der RC213V von Márquez zu sehen. "Ich habe heute nur die Alu-Schwinge verwendet", bestätigte der 29-jährige Spanier. "Wenn es am Samstag regnet, müssen wir mit dem Team entscheiden, ob wir die Alu- oder Karbon-Schwinge verwenden werden. Da geht es aber mehr um die Quantität, denn von den Karbon-Schwingen haben wir mehrere und im Fall eines Sturzes mehr Ersatzteile."
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"Ich bin heute direkt mit der Alu-Schwinge auf die Strecke gegangen. Wir wissen aber noch nicht genau, welche besser ist. Wir müssen das noch gründlich analysieren", fügte Márquez an.
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Mit Tetsuta Nagashima ist an diesem Wochenende ein fünfter Honda-Pilot im Einsatz, er absolviert einen Wildcard-Einsatz in HRC-Farben. Welchen Tipp gab der sechsfache MotoGP-Champion dem Neuling auf den Weg? "Einfach nur: Genieße es! Er ist ein Testfahrer, der in der MotoGP noch kein Rennen gefahren ist. Da kann man nicht erwarten, in die Top-10 zu fahren. Selbst ein Ergebnis in den Punkten ist schwierig. Er muss also einfach das Wochenende genießen, ganz ohne Druck."
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