Rookie Raúl Fernández sammelte an seinem 22. Geburtstag in Sepang von Startplatz 22 seinen insgesamt zehnten MotoGP-Punkt. Dabei hatte der Tech3-KTM-Pilot im Vorfeld nicht viel Gutes erwartet.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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"Ich bin vollkommen glücklich, denn normalerweise fahre ich an meinem Geburtstag Scheiß-Rennen", nahm sich Raúl Fernández nach seinem 15. Rang am Sonntag kein Blatt vor den Mund. "Ich erinnere mich zum Beispiel an Misano im Vorjahr, als ich in Führung liegend gestürzt bin. Als ich dann zu Beginn der Saison gesehen habe, dass ich meinen Geburtstag hier in Sepang feiern würde, habe ich schon gesagt: ‚Nein, bitte nicht!‘"
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Tatsächlich schmiss der Madrilene beim zweiten Misano-GP 2021 einen Tag nach seinem Geburtstag 25 Punkte ins Kiesbett, was ihm letztendlich den Moto2-Titel kosten sollte. Denn sein Teamkollege Remy Gardner kürte sich am Ende bekanntlich mit nur vier Zählern Vorsprung zum Weltmeister.
Den Malaysia-GP 2022 behält Raúl Fernández dagegen in besserer Erinnerung: "Ganz ehrlich, ich bin sehr glücklich", bekräftigte er am Sonntagabend. "Das Team hat einen großartigen Job gemacht. Ich habe jetzt wieder ein Gefühl zum Motorrad, wie ich es haben will, vor allem in der letzten Phase des Rennens."
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"Von Samstag auf Sonntag haben wir das Set-up komplett verändert und wir haben es erst im Rennen ausprobiert, weil es die miserablen Bedingungen im Warm-up nicht zugelassen hatten", verriet der Tech3-KTM-Pilot. "Das Team hat einen großartigen Job gemacht, ich habe es genossen wie ein kleiner Junge – und ich habe einen Punkt geholt. Wenn mir am Samstag jemand gesagt hätte, dass wir um einen Punkt kämpfen könnten, hätte ich geantwortet: ‚Nein, du bist ja verrückt.‘ Ich bin happy und ich reise mit einem sehr guten Gefühl für Valencia nach Hause."
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Der Rookie kreuzte die Ziellinie in Sepang als 15. überschaubare 2,1 Sekunden hinter seinem Markenkollegen Miguel Oliveira, immerhin zweifacher Saisonsieger – wenn auch im Regen.
"Von der Mitte des Rennens an habe ich auf ihn aufgeholt. Das Problem war die erste Rennhälfte, weil wir die Abstimmung geändert hatten und ich das Motorrad nicht so gut verstand. In den ersten drei Runden habe ich deswegen zu viel Zeit verloren", erklärte Fernández. "Ich bin aber sehr glücklich. Jetzt will ich ein bisschen Zeit mit der Familie genießen, ein bisschen abschalten und dann für Valencia zurückkommen." MotoGP-Ergebnis, Sepang (23.10.):
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