Miguel Oliveira (13./KTM): «Das schlimmste Gefühl»
Red Bull-KTM-Pilot Miguel Oliveira erlebte beim MotoGP-Rennen in Malaysia ein Wechselbad der Gefühle. Am Ende fiel der Portugiese zurück, er nahm nur wenige Punkte mit nach Hause.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Vom 18. Startplatz begann für KTM-Werksfahrer Miguel Oliveira am Sonntag in Sepang das MotoGP-Rennen. Der Portugiese quetschte seine RC16 vollkommen aus, sodass er sich nach einer Runde bereits auf Platz 13 wiederfand, später kam er sogar bis auf Position 9 nach vorne, er fuhr direkt hinter Teamkollege Brad Binder.
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Doch umso älter das Rennen auf dem 5,5 km langen Sepang Circuit wurde, desto schwieriger wurde es für den Routinier, der in diesem Jahr die beiden Regenrennen in Mandalika und Buriram gewinnen konnte. Am Ende reichte es zu Position 13, mehr als 24 Sekunden hinter Sieger Pecco Bagnaia (Ducati). "Es war ein hartes Rennen, indem ich am Ende noch weniger Grip hatte als erwartet", staunte Oliveira im Interview am Sonntagnachmittag. "Die letzten acht oder neun Runden waren sehr schlecht in Bezug auf die Performance. Wir konnten nicht aus der Kurve beschleunigen und ich hatte Probleme, das Bike zu bremsen. Es war garantiert das schlimmste Gefühl."
Oliveira bleibt aber positiv eingestellt. "Wir schauen nach vorne. Das letzte Rennen in Valencia steht an und wir wollen das beste dabei herausholen. 2020 hatten wir dort zwei gute Rennen, aber im letzten Jahr hatten wir aus einigen Gründen Probleme", so der WM-Neunte. "Das war komisch. Wir werden sehen, wie es jetzt funktioniert. Wir gehen völlig frei dort hin, wissen aber, dass es ein hartes Rennen auf einer für uns schwierigen Rennstrecke wird. Vielleicht können wir den Spieß umdrehen."
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Oliveira wird am 6. November sein letztes Rennen für KTM fahren. Der Portugiese wechselt anschließend ins RNF-Team auf die Aprilia RS-GP. Gemeinsamt mit dem österreichischen Hersteller feierte er fünf MotoGP-Siege, und je sechs Erfolge in der Moto2- und Moto3-Klasse.
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