Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Remy Gardner (KTM): «Mir egal, bald ist es vorbei»

Von Simon Patterson
Remy Gardner hat noch ein MotoGP-Rennen vor sich, dann wechselt er in die Superbike-WM

Remy Gardner hat noch ein MotoGP-Rennen vor sich, dann wechselt er in die Superbike-WM

Tech3-Fahrer Remy Gardner war nach dem Sepang-GP am Sonntag seine fehlende Motivation anzumerken. Der Australier kam im MotoGP-Rennen nicht zurecht und er ist froh, wenn die Saison endlich zu Ende ist.

Remy Gardner ging als 20. in den Grand Prix von Malaysia, sein vorletztes Rennen mit der KTM RC16. Der MotoGP-Rookie machte sich Hoffnungen auf einen Top-15-Platz im MotoGP-Rennen auf dem Sepang International Circuit, doch dieser Gedanke verschwand schnell wieder in seiner Tasche.

Der Start des 24-Jährigen war nicht schlecht, doch bereits ab der zweiten Runde verlor er an Boden. Im Laufe des 20-Runden-Rennens gelang dem KTM-Fahrer kaum eine gute Runde, sodass er am Ende auf Platz 18 ins Ziel rollte, mehr als 33 Sekunden hinter Sieger Pecco Bagnaia aus dem Ducati-Werksteam.

Die Gründe der schlechten Performance lagen auf der Hand. «Es war schrecklich und hat keinen Spaß gemacht. Die ersten paar Runden nach dem Start waren nicht schlecht, denn der Hinterreifen war noch gut. Ich konnte in der Gruppe gut mitfahren», berichtete Gardner. «Nach einigen Runden ging ich in den Schonmodus, um den Reifen über die Distanz zu bekommen. Auch mit der Traktionskontrolle arbeitete ich viel. Leider habe ich in Kurve 8 einen Fehler gemacht und zwei Sekunden verloren.»

«Ich habe alles gegeben, um zurückzukommen, doch mein Hinterreifen ließ immer mehr nach, es fühlte sich wie auf Eis an», klagte der zukünftige Yamaha-Superbike-WM-Fahrer. «Egal, was ich auch versuchte, es ging nicht besser, ich hatte leider keinen Grip am Hinterrad. Wir hatten so etwas in früheren Rennen schon öfter.»

Aber warum hatte er so große Probleme mit dem Hinterreifen? «Ich weiß nicht, was genau passierte. Aber mir ist es mittlerweile auch ziemlich egal», betonte Gardner. «Ich freue mich auf Zuhause, ich bin glücklich, dass es bald vorbei ist. Ich vermisse meinen Hund und meine Freundin.»

MotoGP-Ergebnis, Sepang (23.10.):

1. Bagnaia, Ducati, 20 Rdn in 40:14,332 min
2. Bastianini, Ducati, + 0,270 sec
3. Quartararo, Yamaha, + 2,773
4. Bezzecchi, Ducati, + 5,446
5. Rins, Suzuki, + 11,923
6. Miller, Ducati, + 13,472
7. Marc Márquez, Honda, + 14,304
8. Brad Binder, KTM, + 16,805
9. Zarco, Ducati, + 18,358
10. Aleix Espargaró, Aprilia, + 21,591
11. Morbidelli*, Yamaha, + 23,235
12. Crutchlow, Yamaha, + 24,641
13. Oliveira, KTM, + 24,918
14. Pol Espargaró, Honda, + 25,586
15. Fernández, KTM, + 27,039
16. Viñales, Aprilia, + 30,427
17. Alex Márquez, Honda, + 33,322
18. Gardner, KTM, + 33,691
19. Mir, Suzuki, + 41,838
– Darryn Binder, Yamaha, 10 Runden zurück
– Di Giannantonio, Ducati, 10 Runden zurück
– Martin, Ducati, 14 Runden zurück
– Nagashima, Honda, 16 Runden zurück
– Marini, Ducati, 19 Runden zurück

*= 3-Sekunden-Strafe («unverantwortliche Fahrweise»)

MotoGP-WM-Stand (nach 19 von 20 Rennen):

1. Bagnaia 258 Punkte. 2. Quartararo 235. 3. Aleix Espargaró 212. 4. Bastianini 211. 5. Miller 189. 6. Brad Binder 168. 7. Zarco 166. 8. Rins 148. 9. Oliveira 138. 10. Martin 136. 11. Viñales 122. 12. Marc Márquez 113. 13. Marini 111. 14. Bezzecchi 106. 15. Mir 77. 16. Pol Espargaró 56. 17. Alex Márquez 50. 18. Nakagami 46. 19. Morbidelli 36. 20. Di Giannantonio 23. 21. Dovizioso 15. 22. Darryn Binder 12. 23. Gardner 10. 24. Crutchlow 10. 25. Raúl Fernández 10. 26. Bradl 2.

Konstrukteurs-WM:
1. Ducati 432 Punkte (Titelgewinner). 2. Aprilia 248. 3. Yamaha 243. 4. KTM 220. 5. Suzuki 174. 6. Honda 153.

Team-WM:

1. Ducati Lenovo Team 447 Punkte (Titelgewinner). 2. Aprilia Racing 334. 3. Red Bull KTM Factory 306. 4. Prima Pramac Racing 302. 5. Monster Energy Yamaha 271. 6. Gresini Racing 234. 7. Suzuki Ecstar 225. 8. Mooney VR46 Racing 217. 9. Repsol Honda 171. 10. LCR Honda 96. 11. WithU Yamaha RNF 37. 12. Tech3 KTM Factory 20.

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