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Zielzeit nicht erreicht – Johann Zarco (9.) verärgert

Von Tim Althof
Pecco Bagnaia musste Johann Zarco am Ende von FP3 in die Box schieben

Pecco Bagnaia musste Johann Zarco am Ende von FP3 in die Box schieben

Für Pramac-Fahrer Johann Zarco lief das Qualifying in Valencia nicht nach Plan. Am Ende der Session stürzte der Ducati-Fahrer, weshalb er nur Startplatz 9 erreichte.

Johann Zarco konnte in der zweiten MotoGP-Saisonhälfte nicht mehr überzeugen. Der Franzose konnte nach dem zweiten Platz auf dem Sachsenring keinen Podestplatz mehr einfahren. Oftmals lief das Rennen nach schlechten Starts nicht in die richtige Richtung. Am Sonntag muss der Ducati-Pilot aus dem italienischen Pramac-Team von Position 9 ins Rennen gehen, was die Aufgabe nicht leichter machen wird.

Dabei fuhr er im FP3 auf Platz 2 und im FP4 auf dem 4,005 km langen Kurs auf Rang 5. «Der Samstag in Valencia war gleich von Beginn an sehr gut», betonte Zarco dann im Interview. «Auch der Nachmittag hat ganz gut begonnen, aber im Qualifying konnte ich nicht unter 1:30 min fahren. Das hat mich leider sehr viele Positionen für das Rennen am Sonntag gekostet. In Kurve 6 hatte ich einen kleinen Sturz, aber das war kein Drama. Ich wollte noch etwas schneller fahren und habe auf einer Welle die Front verloren.»

«Es ärgert mich, dass ich die 1:29er-Zeit verpasst habe, sonst hätten wir in der ersten Reihe stehen können», ärgerte sich der zweifache Moto2-Weltmeister. «Aber mit den guten FP3- und FP4-Sessions kann ich auf ein gutes Rennen hoffen. Ich muss zu Beginn des Rennens stark sein, dann kann es ein gutes Rennen werden.»

Am Samstag stürzten viele Fahrer auf dem Circuit Ricardo Tormo. Gab es einen Grund dafür? «Am Morgen war es kalt, viele Jungs sind über die rechte Seite gestürzt. Es war zwar weniger Wind, aber dafür war es kälter als am Freitag», resümierte Zarco. «Weil wir deutlich schneller waren als im FP1, war das, das Ergebnis.»

Warum hat Johann Zarco das «Front Height Ride Device» nicht mehr an seiner GP22 verbaut? «Es hat uns keinen Vorteil gebracht, also haben wir gesagt, wir stellen uns mit den anderen Ducati-Fahrern gleich und bereiten uns für nächstes Jahr vor, da wir es dann sowieso nicht mehr verwenden dürfen», so der 32-Jährige. «An der Front macht so ein System nur beim Start Sinn, wir nutzen ja weiterhin das Start-Device.»

MotoGP-Ergebnis, Valencia, Q2 (5.11.):

1. Martin, Ducati, 1:29,621 min
2. Marc Márquez, Honda, 1:29,826 min, + 0,205 sec
3. Miller, Ducati, 1:29,834, + 0,213
4. Quartararo, Yamaha, 1:29,900, + 0,279
5. Rins, Suzuki, 1:29,940, + 0,319
6. Viñales, Aprilia, 1:29,955, + 0,334
7. Brad Binder, KTM, 1:30,039, + 0,418
8. Bagnaia, Ducati, 1:30,049, + 0,428
9. Zarco, Ducati, 1:30,102, + 0,481
10. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:30,124, + 0,503
11. Marini, Ducati, 1:30,143, + 0,522
12. Mir, Suzuki, 1:30,241 + 0,620

Die weitere Startaufstellung:
13. Bastianini, Ducati, 1:30,193 min
14. Oliveira, KTM, 1:30,236
15. Alex Márquez, Honda, 1:30,453
16. Morbidelli, Yamaha, 1:30,504
17. Crutchlow, Yamaha, 1:30,548
18. Bezzecchi, Ducati, 1:30,588
19. Di Giannantonio, Ducati, 1:30,695
20. Gardner, KTM, 1:30,804
21. Pol Espargaró, Honda, 1:30,936
22. Raúl Fernández, KTM, 1:31,676
23. Darryn Binder, Yamaha, 1:31,989
24. Nakagami*, Honda, 1:30,830

*= Grid-Penalty

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