Fabio Quartararo betont im Gespräch mit SPEEDWEEK.com: «In den vergangenen drei Jahren hat sich der Charakter des Motorrads stark verändert.» Der Yamaha-Star spricht über die Probleme in diesem Jahr.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Für Fabio Quartararo begann das Jahr 2022 mit einer Enttäuschung: Wegen der mangelnden Zuverlässigkeit der neuen Motoren musste Yamaha vor dem Saisonstart darauf verzichten. Dafür entschuldigten sich die Japaner beim Weltmeister von 2021, wie dieser im Gespräch mit SPEEDWEEK.com erklärt: "Vor dem Saisonstart haben sie sich dafür entschuldigt."
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"Nachdem ich den WM-Titel 2021 gewonnen hatte, wollte ich ihn natürlich erfolgreich verteidigen. Aber so, wie wir in die WM gestartet sind, glaubte ich zunächst, dass wir nicht in der Lage sein würden, auch nur ein Rennen zu gewinnen", gesteht der 23-Jährige aus Nizza. Quartararo schaffte es in diesem Jahr immerhin drei Mal als Erster über die Ziellinie, den ersten Saisonsieg fuhr er in Portimão ein. Der Erfolg kam, nachdem er nach dem vorangegangenen Rennen in Texas seine Einstellung geändert hatte. "Nach Austin habe ich mir gesagt, dass ich aufhören muss, so negativ zu denken", erzählt er.
"Ich wollte mich stattdessen darauf konzentrieren, bei jeder Fahrt das Maximum aus mir selbst und dem Material, das ich habe, herauszuholen. Am Ende lief der erste Teil der Saison besser als erwartet, doch in der zweiten Hälfte zeigte sich dann die Realität", fasst der WM-Zweite zusammen.
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Der Charakter seiner Yamaha YZR-M1 habe sich stark verändert, betont Quartararo ausserdem: "Ich habe noch nicht so viel Erfahrung in der MotoGP. Aber als ich aufstieg, sagte mir jeder, dass die Yamaha das Bike ist, das jeder gerne fahren würde, weil sie so leicht zu fahren war."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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"Aber in den vergangenen drei Jahren hat sich der Charakter des Motorrads stark verändert. Die M1 ist physisch anspruchsvoller geworden. Ich habe Cal Crutchlow gefragt, der viel Erfahrung hat und die Ducati und die Honda kennt, was er davon hält. Und er hat mir gesagt, dass die Yamaha das physisch anspruchsvollste Bike ist, das er je gefahren ist. Zumindest hat er damit bestätigt, dass es nicht an mir lag und meine physische Verfassung sich nicht verschlechtert hat. Denn ich arbeite wirklich hart."
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