MotoGP: Marc Marquez hörte Alarmglocken

Marc Márquez zur Rallye Dakar: «Ich würde mir wehtun»

Von Mario Furli
Marc Márquez (29)

Marc Márquez (29)

Hondas MotoGP-Hoffnungsträger Marc Márquez kann sich eine Teilnahme an der Rallye Dakar in absehbarer Zeit nicht vorstellen: Auf dem Motorrad fürchtet er sich selbst, im Auto den Beifahrer.

Am Sonntag ging in Saudi-Arabien die Rallye Dakar 2023 mit dem Sieg von Red Bull-KTM-Ass Kevin Benavides zu Ende. Als bekennender Offroad-Fan, der zuletzt auch das Motocross-Training wieder intensivierte, verfolgt Marc Márquez die berüchtigte Wüstenrallye stets interessiert.

Beim spanischen Sportsender «Teledeporte» stellte der sechsfache MotoGP-Weltmeister aber auch klar: Für ihn steht eine Dakar-Teilnahme auf dem Motorrad nicht zur Debatte.

«Ich kenne mich und ich würde mir wehtun», winkte der Repsol-Honda-Star ab. «Die Dakar ist ein Rennen, das viel Respekt erfordert, man kann nicht einfach sagen: ‚Los geht‘s, ich mache es.‘ Man muss sich vorbereiten und versuchen, den richtigen Weg zu finden. Und dann gibt es noch etwas: Wir haben den Wettbewerbsgeist, ich verliere nicht einmal bei ‚Mensch ärgere dich nicht‘ gerne… Wenn man ein Rennen bestreitet, dann geht es darum, gut abzuschneiden. Auch von den Medien würde es Druck geben», weiß der 29-jährige Spanier.

Die Rallye Dakar im Auto könnte sich Marc Márquez schon eher vorstellen, allerdings gibt es dort ein weiteres Hindernis: «Das ist eine Sache, die in Zukunft möglich sein könnte. Im Moment habe ich aber noch nicht darüber nachgedacht. Außerdem ist das Thema Co-Pilot für mich schwierig.»

«Ich habe mehrmals mit Carlos Sainz darüber besprochen. Ich lebe ja in Madrid und treffe ihn oft im Fitnessstudio. Er hat sich auf diese Dakar vorbereitet, als wäre es seine erste gewesen», erzählte Márquez. «Ich habe ihn oft gefragt, wie er dem Beifahrer so sehr vertrauen kann, und er hat mir gesagt, dass es für ihn lebenswichtig ist: Er ist seine rechte Hand und sein rechter Fuß, der Beifahrer ist das Gas, man muss ihm vertrauen. Mich daran zu gewöhnen, wäre für mich am schwierigsten – beim Fahren auf jemanden zu hören.»

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