Hervé Poncharal (GASGAS): «Bike ist besser als 2022»
Dem neu formierten GASGAS Tech3 Factory Racing Team gelang in Sepang mit Rookie Augusto Fernández ein vielversprechender Auftakt. Bei Teamchef Poncharal macht sich Zuversicht breit.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Moto2-Weltmeister Augusto Fernández zog sich bei seinem ersten Drei-Tage-Test in der MotoGP-Klasse in Sepang tadellos aus der Affäre. Der 25-jährige Spanier mischte an allen Tagen und bei allen Verhältnissen an der Spitze mit, hielt sich immer in den Top-4, verlor am letzten Tag nur 0,679 Sekunden auf die Bestzeit von Ducati-Testfahrer Michel Pirro und sammelte viel Erfahrung für den dreitägigen IRTA-Test, der von Freitag bis Sonntag mit allen 22 Stammfahrern stattfindet.
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Da KTM-Testfahrer Dani Pedrosa drei Tage lang ohne Zeitnahme-Transponder fuhr, aber zum Beispiel am ersten Tag mit 2:00,4 min für die inoffizielle Tagesbestzeit sorgte, machte sich bei der Mannschaft der Pierer Mobility-Gruppe in Malaysia Zufriedenheit und Zuversicht breit. Die RC16 aus Österreich scheint durch einige Updates im Winter noch konkurrenzfähiger geworden zu sein, nachdem Binder und Oliveira im Herbst 2022 ab dem Aragón-GP schon einen deutlichen Aufwärtstrend gezeigt hatten. Denn der Südafrikaner erreichte zwei zweite Plätze in Motegi und Valencia und wurde WM-Sechster, der Portugiese gewann den Thailand-GP in Buriram. "Meine Technik-Mannschaft und ich sind beeindruckt von dem, was die Ingenieure der Pierer Mobility im Winter geleistet und entwickelt haben", erklärte GASGAS-Tech3-Teambesitzer Hervé Poncharal im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. "Das Entwicklungsteam hat ganze Arbeit geleistet. Wir haben einen neuen Motor und neue Chassis zu testen, dazu haben wir ein neues Aero-Paket. In Munderfing wurde auch emsig an der Elektronik gearbeitet. Ich will nicht arrogant wirken und hüte mich deshalb vor Prognosen. Unser Motorrad ist auf jeden Fall besser als 2022. Aber wir müssen uns klar sein, dass auch die Packages bei Ducati, Yamaha, Aprilia und Honda besser geworden sind. Wir werden von Freitag bis Sonntag sehen, wo wir stehen."
"Wir haben 2023 in der Pierer-Gruppe mit Brad Binder, Jack Miller, Pol Espargaró und Rookie Augusto Fernández ein starkes Fahrer-Aufgebot. Ich denke, die Beteiligung der Pierer-Gruppe in der MotoGP wird stärker und erfolgreicher sein. Da bin ich ziemlich sicher", ergänzte Poncharal.
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GASGAS bekam auch Unterstützung durch das KTM-Testteam. Jonas Folger machte am Montag sechs Runs mit der Unterstützung der Crew von Pol Espargáro, also mit der Mannschaft von Crew-Chief Paul Trevathan. Einige dieser Mechaniker kannte Jonas bereits aus seiner Yamaha-Tech3-Zeit 2017. Und Nicolas Goyon, der neue GASGAS-Tech3-Teammanager, war 2017 noch Crew-Chief von Jonas Folger, als der Bayer beim GP von Deutschland den zweiten Rang hinter Marc Márquez eroberte.
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"Jonas hat es gefallen, als er am Montag für einige Zeit in unserer Box war", berichtete Poncharal.
Jonas Folger kümmerte sich auch um die Vorbereitung der GASGAS RC16 von Pol Espargaró, aber wenn er auf dem Tech3-Bike sitzt, werden alle GASGAS- und elf-Kleber entfernt, weil der Deutsche bei Red Bull-KTM (neu mit Mobil) unter Vertrag ist. Ergebnisse Shakedown-Test Sepang, Tag 3 (7.2.):
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1. Pirro (Ducati Bike 1), 1:59,803 min 2. Pirro (Ducati Bike 2), 2:00,118 min, + 0,315 sec 3. Crutchlow (Yamaha Test 3), 2:00,353, + 0,550 4. Augusto Fernández (GASGAS Bike 1), 2:00,482, + 0,679 5. Savadori (Aprilia Bike C), 2:00,723, + 0,920 6. Bradl (Honda Bike 2), 2:01,129, + 1,326 7. Augusto Fernández (GASGAS Bike 2), 2:01,139, + 1,336 8. Crutchlow (Yamaha Test 1), 2:01,248, + 1,445 9. Savadori (Aprilia Bike D), 2:01,818, + 2,015 10. Crutchlow (Yamaha Test 2), 2:02,111, + 2,308 11. Folger (KTM Bike 2), 2:03,623, + 3,820 Ergebnisse Shakedown-Test Sepang, Tag 2 (6.2.): 1. Crutchlow (Yamaha Test 3), 2:02,079 min 2. Pirro (Ducati Bike 1), 2:02,598 min, + 0,519 sec 3. Augusto Fernández (GASGAS Bike 1), 2:02,770, + 0,691 4. Savadori (Aprilia Bike C), 2:02,948, + 0,869 5. Folger (KTM Bike 2), 2:04,125, + 2,046 6. Pirro (Ducati Bike 3), 2:06,884, + 4,805 7. Savadori (Aprilia Bike A), 2:07,457, + 5,378 8. Augusto Fernández (GASGAS Bike 2), 2:12,255, + 10,176 9. Bradl (Honda Bike 1), 2:13,419, + 11,340 10. Crutchlow (Yamaha Test 2), 2:13,745, + 11,666 11. Crutchlow (Yamaha Test 1), 2:14,017, + 11,938 12. Savadori (Aprilia Bike B), 2:19,951, + 17,872 13. Folger (KTM Bike 1), 2:26,188, + 24,188 Ergebnisse Shakedown-Test Sepang, Tag 1 (5.2.):
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1. Crutchlow (Yamaha Test 2), 2:01,146 min 2. Augusto Fernández (GASGAS), + 0,185 sec 3. Crutchlow (Yamaha Test 1), + 0,427 4. Bradl (Honda Bike 2), + 0,459 5. Savadori (Aprilia Bike D), + 0,500 6. Crutchlow (Yamaha Test 3), + 0,801 7. Pirro (Ducati), + 0,969 8. Bradl (Honda Bike 1), + 1,069 9. Augusto Fernández (GASGAS Bike 2), + 1,331 10. Savadori (Aprilia Bike C), + 1,700 11. Savadori (Aprilia Bike G), + 1,793 12. Folger (KTM, Bike 2), + 2,540 13. Folger (KTM Bike 1), + 3,509 Ohne Zeitnahme-Transponder: Dani Pedrosa (KTM), inoffiziell gestoppt: 2:00,4 min
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