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Pol Espargaró (GASGAS): «Besser, als alle denken»

Von Adam Wheeler
Als GASGAS-Werksfahrer kehrt Pol Espargaró 2023 zurück auf seine geliebte RC16

Als GASGAS-Werksfahrer kehrt Pol Espargaró 2023 zurück auf seine geliebte RC16

GASGAS-Werksfahrer Pol Espargaró erklärte, welche Vorbereitungen das Team für die Sprintrennen treffen muss und welche Bedeutung das neue Wochenendformat für die MotoGP im Allgemeinen hat.

Um den MotoGP-Zuschauern auch am Samstag eines GP-Wochenendes spannende Rennaction zu liefern, haben sich die Dorna, die FIM und die IRTA für die Einführung des Sprintrennens entschieden. Für die Teams und Fahrer bringt dieses Kurzdistanz-Rennen einige Herausforderungen mit sich.

Das neu geschaffene GASGAS-Werksteam wird sich beim finalen Vorsaisontest in Portimão auf diese neue Aufgabe vorbereiten. «Wir haben noch einige Dinge in der Hinterhand», verkündete GASGAS-Star Pol Espargaró. «Das Werk arbeitet daran, bis zum Test einige Dinge für die Sprintrennen zu liefern. Für diese Rennen werden wir unsere Herangehensweise ändern müssen, denn wir benötigen eine geringere Kraftstoff-Menge, wodurch sich die gesamte Charakteristik des Bikes verändert. Außerdem wird die Elektronik angepasst werden müssen.»

Doch für das Sprintrennen sind nicht nur technische Vorbereitungen zu treffen. So erklärte der 31-jährige Spanier: «Auch der Fahrer muss umdenken, du musst aktiv agieren und außerdem schnell, fokussiert und präzise sein.»

Dazu ergänzend stellte der Moto2-Weltmeister von 2013 fest: «Das Qualifying wird jetzt noch wichtiger sein, da man zwei Mal von dieser Position startet. Du musst in einer Runde 200% geben und dafür brauchst du Kraft. Auch im Sprintrennen brauchst du Power und starke Muskeln, weshalb ich mich im Winter noch intensiver vorbereitet habe.»

Neben zwei Rennen der Königsklasse ist zudem eine Fahrerparade am Sonntagmorgen Teil des neuen Wochenendformates. Diese soll die Fans noch näher an ihre MotoGP-Helden heranbringen. Espargaró sieht diesen Schritt als notwendig und betonte: «Wir müssen alle in die gleiche Richtung arbeiten, um diesen Sport groß zu machen. Ich sage nicht, dass dieser Sport nicht großartig ist. Aber ich denke, er ist noch besser, als alle bisher denken. Wir können nun alle zuhause auf dem Sofa bleiben und uns einbilden, dass sich durch unser Nichtstun alles ändern wird. Aber es wird sich nichts ändern. Daher müssen aktiv werden und diese Neuerungen sind ein erster Schritt.»

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